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Korrekt - es gibt hier ganz unterschiedliche Szenarien ... aber nicht umsonst gibt es den Begriff der "Working poor" und Szenarien, wo teilweise mehrere Jobs parallel kaum zum (Über)leben ausreichen .... da müssten wirklich faire Regelungen und Einkünfte her und der "Teilzeit Schwemme" und prekären Arbeitsverhältnissen müssten harte Riegel vorgeschoben werden.Nur so viel dazu - stimmt was du da schreibst,aber ohne Leistung gibt es halt kein Geld und so soll es auch bleiben.
Allerdings bin ich auch dafür dass alle Berufe so gut bezahlt werden dass der Mensch der ihn ausübt auch davon leben kann, dann würden schon viele aus der Armutsgefährdung oder überhaupt schon in der Armut befindlichen Menschen da rauskommen.
LG
Argumentativ tut man sich halt auch Regierungstechnisch leicht wenn man "Arbeitsunwillige", "Sozialschmarotzer" definiert - man schürt Ängste, sorgt für "Überlegenheit" und Wohlgefühl bei Anderen und schafft halt wieder ein Feindbild um von grundsätzlichen Unzulänglichkeiten im Gesellschafts-/Sozialgefüge und unzulänglichen Aktivitäten zur Behebung abzulenken ...
Wie auch schon im Beitrag angesprochen:
In der Abwägung ist dann Sexarbeit = geringerer Zeitaufwand bei höheren Einkünften gegenüber einer regulären Tätigkeit, wo dann auch Stunden aus Usus "einfach nicht geschrieben werden" bei höheren finanziellen Verpflichtungen (für Andere) oft wohl einfach die einzige (logische) Wahl, selbst wenn sie in anderen Bereichen innere Konflikte verursacht .... auch "Moral" muss man sich leisten können
LG Bär