Mannschaftswahl im Sportunterricht!

Es ist meiner Meinung nach auch die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern zu vermitteln, dass man nicht bei allem der Beste sein kann und auch nicht muss. Zum Leben gehört es auch, zu verlieren und das mit Anstand zu ertragen. Jedes Kind (Mensch) hat Stärken und Schwächen. Ich würde versuchen, meinem Kind klarzumachen, dass man sich über vermeintlich Schwächere nicht lustig macht, sondern im Gegenteil hilft, besser zu werden.
 
D.h. der Sportunterricht soll kompensieren, was daheim durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel quasi anerzogen bzw. herangezogen wurde?
Schau den Lehrplan an, so schlecht ist er gar nicht, nur umgesetzt wird er nicht.
Tja, und wer soll den Kindern Freude an Bewegung mitgeben, wer soll ihnen Sportart und Körpergefühl vermitteln?
Das ewige Zuschieben von Verantwortung zwischen Elternhaus und Schule ist nur mehr peinlich, für ein Schulsystem sowie für die Gesellschaft.
Das Wehklagen über die heutige Jugend kommt gleich danach.

Scheinbar und teilweise auch verständlich, sind alle überfordert und fahren das Mindestprogramm.

Wäre glaube ich kontraproduktiv, gelten Regelschmerzen doch als der willkommene Klassiker, um sich vorm leidigen Sport zu drücken …
Klar der Klassiker. Wer halbwegs was in der Birne hat schwänzt und schaut, dass er Schularbeiten aller Art in der Zeit erledigt und sich den Nachmittag frei spielt, im Idealfall um sich zu bewegen.

Körpergefühl, dazu gehören auch Regelschmerzen, die es ja tatsächlich auch gibt, zu erkennen und zu handeln, braucht jeder.
Fast schräg, Kinder die sich vor Völkerball drücken und nachmittags in Sportvereine gehen, Tennis spielen, für den Marathon trainieren, Fitnesscenter besuchen. Die sind gar nicht so selten. Schade, solche Chancen junge Menschen zu erreichen zu verabsäumen.

Als nächster hätte ich gleich gerne auch für Mädchen den Check mit 18 wie ihn alle österreichischen Männer automatisch bekommen.
Nicht selten werden behandelbare Diagnosen gestellt, ausgedruckt und mitgereicht um sich das im zivilen Bereich anschauen zu lassen.
Mädchen bekommen diesen Check nicht.

Wer kann von einem System, das seine Kinder und die Wohlstandssicherer der Zukunft nicht schätzt, bei größten Ausgaben minimalste Ergebnisse im Vergleich liefert, schon erwarten, dass es erfolgreich ist.

Den Geist brach liegen lassen und den Körper beim Ballispielen versandln lassen.

o.t. Schulschwimmen. Abseits wie es praktiziert wird. Corona - kein Schulschwimmen - jedes 10. Kind erlernt es nicht.
Eltern? Die Kinder lernen es eh in der Schule. Ma, alle miteinander gehören sie in den Arsch getreten - räusper - nach 25 Jahren Schulkinder bring ich den Haxen dazu nimmer hoch. :(
 
Naja, beim Sport haben sie sich theoretisch schon was gedacht.

Dass es praktischer ist einen Ball zu nehmen, um die paar Minuten, die nach und vor dem Umziehen übrigbleiben rum zu biegen, ist eine andere Geschichte.

Allerweil, dann schau Dir mal so eine durchschnittliche Klasse an und sag noch mal "Leistungssport". :D
Durchschnitt finde ich im Sport sowie beim Frauen nicht so interessant ;)
 
Als nächster hätte ich gleich gerne auch für Mädchen den Check mit 18 wie ihn alle österreichischen Männer automatisch bekommen.

wäre einfach lösbar, frauen zum heer. der drückberger/innen status gehört ohnehin längst abgeschafft. wer gleichberechtig mit dem mann sein möchte, kann auch im selben gatsch wie er liegen oder im selben kugelhagel sterben.
 
Du meinst den Check „Gefechtsschreiber“, den mittlerweile 50 der Wehrpflichtigen bekommen? Ja, den braucht’s unbedingt auch bei Frauen. :mrgreen:
Bei meinem Sohn wurde ein Herzfehler diagnostiziert, den er nun diagnostiziert und demnächst operiert, eine Kleinigkeit, tatsächlich hat.
Später amüsiere ich mich dann. Einstweilen bin ich froh, dass er zur Stellung musste. Die Diagnose war trotz dortigen Mitteln grundlegend richtig.
Die Empfehlung korrekt.

Dass Diabetes z.B. bei Jugendlichen zu spät erkannt wird ist gleichfalls bekannt.

Ja, ich meine, dass eine Vorsorgeuntersuchung am Ende der Pubertät Standard sein sollte um das weitere Leben möglichst gesund bestreiten zu können. Auch ein Kostenfaktor für die Allgemeinheit, als kleine Randnotiz.
 
wäre einfach lösbar, frauen zum heer. der drückberger/innen status gehört ohnehin längst abgeschafft. wer gleichberechtig mit dem mann sein möchte, kann auch im selben gatsch wie er liegen oder im selben kugelhagel sterben.
Ein anderes Thema, wäre zu eröffnen.
Ich stelle die allgemeine Heerpflicht bereits in Frage. Du weißt schon, was die Ausbildung mit welchen Mitteln heute beinhaltet?
Frauen oder Männer, die tatsächlich wollen - hach.....anderes Thema.

Ohne die Angst, dass wir die Zivildiener (war ja damals das Argument) verlieren, um im Gesundheitswesen zwangsverpflichtet zu sein, gäbe es sie eh nicht mehr. Es ging ja damals nimmer ums Heer.

Generell eine Untersuchen, die Männer bei der Stellung zumindest flächendeckend bekommen wäre auf alle Fälle angebracht.

....auch um den Bogen zu spannen, die Sinnhaftigkeit und den Erfolg des Sportunterrichts an Schulen ermessen zu können. ;)
 
Ganz ehrlich, ich möchte keine Frau in meiner Einheit, genauso wenig wie einen Mann, der bereits bei der 4ten Wiederholung eines Push ups schlapp macht.

dort wo draufgängertum erwartet wird sind frauen wohl sicher fehl am platz. nicht durchtrainierte männer stellen halt die mehrheit der bevölkerung, das kannst wohl nur bei special forces mit entsprechenden aufnahmekritieren verhindern. und ob jetzt z.b. als fussvolk der blade franz oder der sportliche kevin als kanonenfutter herhalten wird wohl egal sein.
 
Ich finde, dass des der Lehrer vor Ort besser entscheiden kann als die Eltern. So kann er entgegenwirken, wenn immer die gleichen Kinder übrigbleiben
als hätte das jemals ein Lehrer getan 😅

es gibt halt Kinder, die werden immer am Schluss gewählt, entweder weil's sportlich gesehen Pfeifen oder einfach unbeliebt sind. auf mich traf beides zu.

gelernt hab ich dabei einiges:
- Sport ist scheisse
- die meisten anderen sind Arschlöcher, insbesondere die sportlichen, die immer die Teams wählen dürften
- erwarte keine Hilfe oder Schutz von den Erwachsenen, es ist ihnen schlicht wurscht, ob du gemobbt wirst

... und noch einiges mehr.
 
Bei mir ging es so weit, dass eine Sportlehrerin auf "Versetzung gefährdet" im Zeugnis bestand. Sport 5, sämtliche anderen Fächer 1 bis 2. Sie ist zwar damit nicht durchgekommen, aber meine Mutter hat mich sofort durch ärztliches Attest vom Sport befreien lassen.
 
Klar der Klassiker. Wer halbwegs was in der Birne hat schwänzt und schaut,

Nein, der macht beim Sportunterricht mit. Konnte die Schwänzer nie verstehen, ich hab mich immer darauf gefreut. Sport kann natürlich auch lästig sein … z.B. Langstrecke / Leichtathletik generell trainiert man eben in dem Alter privat eher nicht, ist ja aber in keinem Fall verkehrt, im Gegenteil. In dem Bereich gab es bei den Mädchen in meiner Wahrnehmung übrigens die größten "Faulpelze". Wenn auch nicht Lieblingsdisziplin, so packt die Buben hier dann überwiegend doch der Ehrgeiz …
 
Ich habe den Mannschaftssport immer gehasst, weil ich a) immer als letztes ausgewählt wurde und b) wir immer nur Fußball gespielt haben.... für mich war vor allem In der Oberstufe Sport eine Zeitverschwendung (aber das war Psychologie und Philosophie auch).

Ich persönlich wäre ja generell dafür, den Sport aus der Schule zu verbannen (nebens ein paar anderen Gegenständen)... da gibt's genug Vereine die Kinder und Jugendliche besuchen können.
 
Ich persönlich wäre ja generell dafür, den Sport aus der Schule zu verbannen (nebens ein paar anderen Gegenständen)... da gibt's genug Vereine die Kinder und Jugendliche besuchen können.
Besuchen KÖNNEN! Nicht unbedingt wollen, dürfen oder die familiären oder finanziellen Möglichkeiten haben.

Tatsächlich weiß ich nicht welcher Prozentsatz von Kindern in der Freizeit auch nur irgendwelchen Sport treibt. Ich vermute dass die Zahl mit der Erfindung der Konsole und der heutigen Online Medien stark, sehr stark, zurück gegangen sein dürfte.

Und wenn Sport Unterricht auch nichts bringt außer zumindest gewisse Missstände sichtbar zu machen (auch für die Betroffenen Kinder selbst) so bringt er doch zumindest das. Und bei einigen vielleicht die Motivation außerhalb der Schule noch ein wenig mehr zu tun.
 
Der Sport in der Schule muss attraktiver gestaltet werden. Von Lehrpersonen, die als sportliche Vorbilder glaubwürdig sind und dementsprechend auftreten. Flexibilität in der Organisation würde ebenfalls nicht schaden. Warum die Halle nicht in zwei Hälften teilen mit 2 unterschiedlichen Angeboten? Bei Schönwetter kategorisch Outdoor-Aktivitäten?

Den Sport rein in den privaten Bereich auszulagern, wäre gesundheitspolitisch eine Katastrophe, das würde die Fettleibigkeit unter den Kindern/Jugendlichen weiter erhöhen. Der Staat darf sich hier seiner Verantwortung nicht entziehen.

Fehlender Sport hat einen negativen Einfluss auf die motorische Entwicklung in der Kindheit/Jugend. Wer aus einer persönlichen Abneigung heraus sportliche Aktivitäten verurteilt hat nicht ansatzweise begriffen, vor welchen grundlegenden gesundheitlichen Problemen wir stehen.
 
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