Ah und was mir da auch gleich noch einfällt.
Ich würde es durchaus begrüßen, wenn auf die steigende Zahl der adipösen Kinder mehr eingegangen werden würde.
Diabetes und Bewegung gleichfalls ein ganz wichtiges Thema.
Diese Differenzierung und Leistungsdenken passt mit Freude und angstfreiem bewegen nicht zusammen.
Soweit ich mich erinnere, gibt es - räusper - Menschen, die generell Mannschaftssport nicht zugeneigt sind, allerdings sehr gerne Sport betreiben.
Blöd, wenn die ohne Alternative durch das Schulsystem gedreht werden und nicht die Möglichkeit haben wöchentlich Regelschmerzen zu haben.
Wozu mir gleich einfällt.
Entspannungsübungen bei Regelschmerzen, gehört ansich gleichfalls in "Leibesübungen".
Beim Völkerball eher nicht zu finden. Darf man eigentlich noch "Völkerball" sagen?
Studie: Mobbing und Rassismus im Völkerballspiel
Rückendeckung bekommen Kritiker des Völkerballspiels durch eine
Studie der britischen Sportpädagogin Joy Butler aus dem Jahr 2019, über die in der Sportpädagogik unlängst wieder diskutiert wurde. Butler hatte das Spiel als legalisiertes Mobbing und organisierten Rassismus bezeichnet und gefordert, das Spiel aus den Lehrplänen zu streichen. Völkerball verfolge einzig das Ziel, andere zu treffen und auch verletzen zu wollen, Schwächere zu stigmatisieren und Menschen anderer Hautfarbe und Aussehens zu diskriminieren, so die Studie.
Völkerball rufe alleine schon wegen seiner Bezeichnung Bilder eines Kriegsszenarios hervor, sagt auch Nadine Frey, Geschäftsführerin beim Aachener Stadtsportbund. „Wenn man das ursprüngliche Leitmotiv des Spiels Völkerball betrachtet: Das ist die Kriegsschlacht. Wenn ich den Ball als Angriffswaffe sehe, dann ist so eine Kritik natürlich berechtigt.“ Aber für sie liege das Problem ganz woanders, so Frey: „Dieses Spiel macht gesellschaftliche Probleme, gesellschaftliche Wundstellen sichtbar, und das sind Rassismus, Mobbing, Ausgrenzung. Es wäre aber ein Fehler zu sagen, dass das im Sport produziert wird.“ Hier werde es sichtbar. Und: „Der Sport ist genau das Mittel, um dagegen vorzugehen.“
„Sündenbockmechanismus“ im Mannschaftssport
Auch der Sportpsychologe Professor Sigurd Baumann erklärt in einer seiner Studien den „Sündenbockmechanismus“ im Mannschaftssport, bei dem Wehrlose, Minderheiten und Schwache ungezügelter Aggressivität ausgesetzt sein können.
Der ganze Artikel, dieses für mich und meine Söhne eher unseligen Themas:
Völkerball - Ein Spiel, das Mobbing und Rassismus fördert?
Der Vorteil an dem zeitdiebischen Schaß, der körperlich nix gebracht hat, wenn man sowieso Superkondition hat war, dass während des Drückens alle Hausaufgaben erledigt werden konnten und der Nachmittag frei war auf den Bäumen der Gegend Obst zu fladern, oder mit dem Radl unterwegs zu sein.