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angesichts der jährlichen Meldungen bzgl. des ansteigenden BMI von Kindern und Statistiken rund um die Musterung (Untauglichkeit wegen ...) halte ich das für ein Gerücht.Bocksprünge werden in einem modernen Sportunterricht übrigens nicht mehr gemacht. Im heutigen Sportunterricht macht man Parkour.
aber zum Thema: ich schließe mich im Grunde jenen an, die Sport/Schule etc. als Heranziehen an die Realitäten des Lebens, Enttäuschungen und Ansporn inklusive, sehen und die von oben befohlene (permanente und allgegenwärtige) Gleichmacherei für kontraproduktiv.
Es spricht aber auch nichts dagegen, den Modus für die Mannschaftswahl zu variieren, indem zB die Kapitäne nicht wissen, ob sie letztlich die eigene oder gegnerische Truppe zusammenstellen (=der Lehrer weist am Ende zu) = das würde möglicherweise ausgeglichen starke Mannschaften erzeugen, oder: es dürfen nur 2-3 als Kern gewählt werden, danach nach zufälligen Kriterien aufteilen.
Letztlich ist aber auch Mannschaftssport jeder Art ein Spiel und kein Krieg, Abschlußprüfung oder Persönlichkeitstest - sondern eben: Spiel und Training auf mehreren Ebenen.
Und überlegt mal, was aus jenen wird, die als Kind nie mit Enttäuschungen und "Demütigungen" umgehen gelernt haben? Die hatten dann entweder nie einen Anreiz, sich Herausforderungen zu stellen und dort besser zu werden, oder sie tun sich später umso schwerer, sich ihren Schwächen, Mängeln und Defiziten zu stellen ... was man im Berufsleben später nicht wirklich brauchen kann.