Massenenteignung der Europäer

Das ändert nichts daran, dass im materiellen Bereich das Ganze nicht größer als die Summe seiner Teile sein kann.
 
noch nie etwas gehört, dass das ausgeliehene Kapital eine höhere Rendite als die Verzinsung erzielen kann? Und wenn das sichergestellt ist, dann hat Schuldenmachen sehr wohl einen Sinn - aber eben nur dann, wenn diese Voraussetzung gegeben ist.

Das ist völlig realitätsfern. Woher sollten die Staaten, die keine ausreichend hohe Rendite erzielen, das nötige Geld nehmen, die bisherigen Schulden abzuzahlen?
 
Das ist völlig realitätsfern. Woher sollten die Staaten, die keine ausreichend hohe Rendite erzielen, das nötige Geld nehmen, die bisherigen Schulden abzuzahlen?

tolle Einstellung: ich bin unfähig, sollen mich gefälligst die anderen erhalten. Wenn ein jeder diese Einstellung hätte, gäbe es in allen Ländern den Lebensstandard von Zentralafrika.
 
tolle Einstellung: ich bin unfähig, sollen mich gefälligst die anderen erhalten. Wenn ein jeder diese Einstellung hätte, gäbe es in allen Ländern den Lebensstandard von Zentralafrika.

Du kannst Staaten und Individuen nicht gleichsetzen. Den Irrtum begehen alle, die Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft verwechseln.
 
Wäre auch für eine Volksabstimmung über den Verbleib in der EU, da viele der jetzigen Generation 19+ und ich bis zu denen die gewählt haben noch nicht stimmberechtigt waren,
und diese meiner Meinung nach auch ein Mitspracherecht haben sollten, da ich als zu dieser Zeit noch nicht Stimmberechtigter nicht sehr begeistert davon bin in die EU hinein gewählt worden zu sein, was ich und einige andere vielleicht genauso sehen könnten.
Mit diesem Hinweis kannst du aber alles in Frage stellen, beginnend mit dem Staatsvertrag. Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass du auch mit den Entscheidungen deiner Vorfahren leben musst.
Bezogen auf die EU Mitgliedschaft ist diese zwar schwer rückgängig zu machen, aber ein absolut irreversibler Vorgang war der Beitritt nicht. Nur meine ich, dass die Mehrheit der Bevölkerung nach Abwägung der Vor- und Nachteile ohnehin für einen Verbleib ist, also sollten sich die EU Befürworter vor einer neuerlichen Abstimmung nicht fürchten.
 
Du kannst Staaten und Individuen nicht gleichsetzen. Den Irrtum begehen alle, die Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft verwechseln.

Das Argument kenne ich. Auch wenn namhafte Ökonomen(z.B. Schulmeister) krampfhaft versuchen, diese Argumentationslinie zu untermauern, überzeugen können sie nicht. Ich weiß schon, jetzt kommt das Argument: die Leute, welche diese Argumente nicht verstehen, sind halt unterbelichtet (Milchmädchenrechnung usw.). Auch etwas billig, jemandem Blödheit zu unterstellen, wenn man unfähig ist, ihn zu überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezogen auf die EU Mitgliedschaft ist diese zwar schwer rückgängig zu machen, aber ein absolut irreversibler Vorgang war der Beitritt nicht. Nur meine ich, dass die Mehrheit der Bevölkerung nach Abwägung der Vor- und Nachteile ohnehin für einen Verbleib ist, also sollten sich die EU Befürworter vor einer neuerlichen Abstimmung nicht fürchten.
Die Mehrheit würde wohl noch wirklich für einen Verbleib sein, aber wohl nicht so eindeutig wie viele vielleicht annehmen wer weiß wie´s in einiger Zeit aussieht das Blatt könnte sich wenden,
denn ich denk das die Leute was die EU in Frage stellen täglich mehr und mehr werden, und wäre daher für eine Abstimmung in den nächsten kommenden 3 - 5 Jahren,
wenn es sich nicht eh von alleine erledigt und ein ganz anderes Land etwas ins Rollen bringt was ich wenn für eher wahrscheinlich halte, da man bei uns bei den wichtigeren Fragen lieber über´s Volk hinweg entscheidet, und über Citymautmaut, Kampfhunde, Solarenergie etc. abstimmen lässt.
 
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denn man braucht sie nur mit Geld anreden (Ederer Tausender) und sie wählen schon,

Wenn du damals noch (beinahe) in die Windeln geschissen hast, dann solltest du dich mit solchen Schlussfolgerungen zurückhalten. Weil du nämlich keine Ahnung hast. Aber vermutlich wärst du auf solche Argumente, wie Schildlaus - Joghurt oder Blutschokolade abgefahren. Auch Jörg Haiders Weissagung einer Wasserpipeline nach Spanien oder Italien ist bis heute nicht eingetroffen. :lehrer:
 
Ja weils die hypo ned finanziert... sonst wärs schon längst realität....
Und der ederer 72.7603er war mir immer wurscht
Nach 10 jahren in der eu san waswärewenn fragen sowieso nur kaffeesatzlesereien
 
Du kannst Staaten und Individuen nicht gleichsetzen. Den Irrtum begehen alle, die Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft verwechseln.

Natürlich kann man das. Der einzige Unterschied ist, dass ein Staat einen Konkurs viel länger verschleppen kann als ein Privater, und dass ein Staat im Konkursfall viel mächtiger (Steuern, Enteignung, etc) ist als ein Privater.
Ansonsten gelten die wirtschaftlichen Grundsätze auch für Staaten, diese kann man nicht außer Kraft setzen, sie sind so etwas wie ein Naturgesetz. Dass sich ein Staat, der hoffnungslos überschuldet ist, durch immer neue Schulden sanieren läßt, spielts vielleicht in den feuchten Träumen vom Schulmeister, aber in der Realität definitiv nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit und je länger der große Krach rausgeschoben wird, desto heftiger wirds krachen.
 
International geht Geldverdienen über Exportüberschüsse. Überlege einmal, wie so ein Szenario aussehen könnte, in dem jedes Land einen Exportüberschuß einfährt...

Eine Firma kann Geld verdienen, ganz egal ob es Exportdefizite oder -überschüsse gibt. Ein von Dir geschildertes Szenarion kann es nicht geben, da Exportüberschüsse und -defizite in Summe null ergeben.

Exportdefizite und -überschüsse sagen nur etwas über die Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften bzw. über das Wechselkursverhältnis aus, nicht mehr und nicht weniger
 
Habe ein tollen Mail bekommen und DER IST BESSER als Düringer:

Wie machtvoll eine Idee sein kann, deren Zeit gekommen ist, wird höchst anschaulich in dem Film „Network“ aus dem Jahr 1976 beschrieben. Das unten stehende Zitat stammt aus diesem Film. Den dazugehörigen Filmausschnitt sollten Sie sich unbedingt anschauen. Er zeigt eindrucksvoll die Macht der Wahrheit, die lange unterdrückt und aus Angst zurückgehalten wurde, und zuletzt doch aus Not und Verzweiflung hervorbricht. So kann die Stimme eines Menschen, der anderen aus dem Herzen und der Seele spricht, zur Stimme eines ganzen Volkes und einer ganzen Welt werden.

„Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß die Zeiten mies sind. Das wissen Sie genausogut wie ich. Es herrscht Depression. Viele sind ohne Arbeit oder haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Der Dollar ist keine 5 Cent mehr wert. Banken gehen pleite. Geschäftsleute haben 'ne Waffe unter'm Ladentisch. Verbrecher machen die Straßen unsicher. Es scheint niemanden zu geben,
der weiß, was man dagegen tun kann. Wir wissen, die Luft, die wir einatmen, ist vergiftet, genauso wie die Lebensmittel, die wir essen. Wir sitzen zuhause im Sessel, sehen fern und lassen uns von irgendeinem Ansager erzählen, daß es heute 15 Morde und 63 Gewaltverbrechen gegeben hat – so als ob das ganz normal wäre!
Wir wissen, die Zeiten sind mies: schlimmer als mies. Sie sind verrückt! Es ist, als ob überall alles verrücktgeworden ist, so daß wir gar nicht mehr rausgehen wollen. Wir sitzen zuhause, und langsam wird die Welt in der wir leben immer kleiner und wir sagen nur „Bitte, laßt uns wenigstens hier in Ruhe in unserem Wohnzimmer! Laß mich meinen Toaster haben, meinen Fernseher, meine Stahlgürtelreifen, dann sag' ich auch nicht: Laßt mich bloß in Ruhe!“ Ich werde Euch aber nicht in Ruhe lassen! Ich will, daß Ihr wütend werdet! Ich will nicht, daß Ihr protestiert oder Krawalle veranstaltet oder Eurem Kongreßabgeordneten schreibt, denn ich wüßte nicht, was Ihr ihm schreiben sollt! Ich weiß nicht, was man gegen die Depression tun kann, die Inflation, gegen die Russen und die Verbrechen auf den Straßen. Ich weiß nur, daß Ihr erst einmal wütend werden müßt! Ihr müßt sagen: Ich bin ein menschliches Wesen, verdammt nochmal! Mein Leben hat einen Wert! … Also ... ich will jetzt, daß Ihr aufsteht. Ich will jetzt, daß ihr alle aufsteht, einer wie der andere. Ich will, daß ihr sofort aufsteht, zum Fenster geht, es aufmacht, den Kopf raussteckt und schreit: Ihr könnt mich alle am Arsch lecken, ich laß mir das nicht mehr länger gefallen!"“

Filmausschnitt „Network“: http://www.youtube.com/watch?v=_-6flX1Fklk
 
Es ist nur eine Frage der Zeit und je länger der große Krach rausgeschoben wird, desto heftiger wirds krachen.

Es gibt kein Krach in Berlin - Hamburg - Stuttgart - Basel - Metz - Lyon -Mailand - Rom - Lissabon -Rotterdam - Amsterdam - Brüssel usw. da hat es noch nicht gebrannt , also haben wir noch Zeit ! ! ! Aber es stimmt , kommen wird`s :!:

Wenn so weiter geht, in allen €uropäischen - Städten wird es brennen...

PS: Der Gegend zwischen Salzach und Inn passiert nix , dort bleibt es ruhig, nur viele Flüchtlinge werden kommen !( die hatten wir schon einmal )nach dem Krieg , also nix neues !

Danke für die PN! :)
 
Du kannst Staaten und Individuen nicht gleichsetzen. Den Irrtum begehen alle, die Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft verwechseln.

Wer begeht welchen Irrtum? Grau ist alle Theorie! Diejenigen, die überschuldete Staaten mit noch mehr Schulden sanieren möchten, können kein einziges Beispiel vorweisen, dass dies in der Praxis bereits funktioniert hätte. Dass Austeritätspolitik für überschuldete Staaten die einzige Lösung ist, konnte hingegen schon öfters gezeigt werden (z.B. Chile und andere südamerikanische Staaten). Womit klar wird: So unterschiedlich ist doch nicht die Funktionsweise von Individuen und Staaten oder Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft.
 
Eine Firma kann Geld verdienen, ganz egal ob es Exportdefizite oder -überschüsse gibt. Ein von Dir geschildertes Szenarion kann es nicht geben, da Exportüberschüsse und -defizite in Summe null ergeben.

Womit klar wäre, dass ein Exportüberschuss in einem Land einem Exportdefizit in einem anderen Land gegenüber stehen muss.
 
Natürlich kann man das.

Nein, weil es keine übergeordnete rechtssetzende Instanz gibt und auch keine allgemein gültigen Kontrollmechanismen. Wenn ein Staat beschließt, sich den Regeln einer Marktwirtschaft nicht unterzuordnen, kann er nicht dazu gezwungen werden.
 
Nein, weil es keine übergeordnete rechtssetzende Instanz gibt und auch keine allgemein gültigen Kontrollmechanismen. Wenn ein Staat beschließt, sich den Regeln einer Marktwirtschaft nicht unterzuordnen, kann er nicht dazu gezwungen werden.

Ein Staat kann auch nicht gezwungen werden, sich den Regeln der Physik unterzuordnen. Er kann festschreiben, dass die Schwerkraft innerhalb seiner Landesgrenzen nicht gilt. Trotzdem gelten die Regeln der Physik natürlich auch dort. Und dasselbe gilt für Angebot und Nachfrage

Alle Staaten, die versucht haben, sich nicht den Regeln der Marktwirtschaft unterzuordnen, endeten mehr oder weniger im Chaos (je nachdem wieviele Rohstoffe ans Ausland verkauft werden konnten).

In jedem Fall entsteht ein Schwarzmarkt und ein Polizeistaat
 
Ein Staat kann auch nicht gezwungen werden, sich den Regeln der Physik unterzuordnen.

Wirtschaftsregeln sind keine Naturgesetze. Du versuchst, einen Äpfel-Birnen-Vergleich durch einen Äpfel-Birnen-Vergleich zu rechtfertigen.
 
Wirtschaftsregeln sind keine Naturgesetze. Du versuchst, einen Äpfel-Birnen-Vergleich durch einen Äpfel-Birnen-Vergleich zu rechtfertigen.

Das ist definitiv kein Äpfel-Birnen-Vergleich. Angebot und Nachfrage ergibt sowohl in Burkina Faso als auch am Nordpol den Preis. Wenn man versucht, dieses Zusammenspiel auszuhebeln, dann kommen so hohe Kosten auf einen zu (Kontrolle - Polizeistaat, Steuern, etc), dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieses Zusammenspiel wieder erlaubt ist.
Es gibt genug Beispiele in der Geschichte
 
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