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war allgemein ausgedrückt und nicht auf dich bezogen
Wow ,Der Begriff "Meditation" ist dermaßen vielfältig (wie auch verschiedenste Rückmeldungen hier zeigen). Ich meditiere seit 1999 aktiv, habe viele Meditationsabende geleitet und bin gerade in einer Ausbildung zum Retreatleiter.
Die westliche, esoterische (spirituelle) Form geht aus meiner Sicht meist in eine Richtung, die nur bedingt hilfreich ist. Stimmen hören, Bilder sehen, Astralreisen sind nicht das tiefergehende Ziel. Es macht Spaß, ist spannend und hat ganz stark die Tendenz das Ego aufzublähen.
Meditation im östlichen Grundverständnis ist nichts anderes als eine "Trainingseinrichtung/Übung" um mehr Wissen über die Aktivitäten des eigenen Geistes zu bekommen (Geistesruhe ergibt sich später von "selbst").
Natürlich gibt es in weiterer Folge unterschiedliche Stufen der Vertiefung. Die ergeben sich bei entsprechender Praxis (und Anweisung).
Gerade für Anfänger ist es hilfreich lieber kurz (10 min) dafür ziemlich täglich sich hinzusetzen und einfach den eigenen Atem wahrnehmen (heben/senken der Bauchdecke oder den Luftzug an den Nasenlöchern) und dies gedanklich mit "ein/aus" benennen. Sinn und Zweck ist das (baldige) Erkennen wenn Gedanken auftauchen. Dies kann ebenso benannt werden ("denken, denken, denken ") und die Aufmerksamkeit zurück zum Atem zu bringen.
Ich stehe daher (fast) täglich um 5:30 auf um Zeit fürs Meditieren zu haben.
Vielen Dank für die Erläuterung.