Meine Phantasie.

L

Gast

(Gelöschter Account)
„Alle Kunstformen sind bloß der Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Sex“, so sagte mir einmal eine Pianistin, als das Publikum von der Musik ganz verzaubert war. Sie lobten, sie jubelten zu, sie wurden berührt, von ihrer Aufführung, oder, von ihrer Leidenschaft, die die Spielerin zeigte. Der Beifall ausgelöst, er hörte sich wie ein Gewitter an, Gewitter aus der Richtung Ferne, wo die Wolken den Himmel und die Erde abteilt, er ist da, langsam, Welle nach Welle. Ja, ich verstehe, sagte ich ihr, glücklicherweise, sieht sie doch nicht so geringwertig aus, nicht so tierisch, wenn die Sehnsucht aufgelöst wird, in die Noten, und dann als Melodie kombiniert, obwohl Sehnsucht immer Sehnsucht bleibt, obwohl die Menschlichkeit ewig in uns bleibt. Wahrscheinlich geht Alles, was wir endlos suchen und begehren, während wir noch frei atmen und während diese Welt weiterhin unter der Morgensonne existiert, um Sex, außer dem Sex selbst, der Sex geht um Macht, der Sex geht um Streiten zwischen einem Maskulin und einem anderen Maskulin, er geht um Fortpflanzen, um die Einladung, eine Feminin in die Wonne bringen zu dürfen... so heisst es Evolution, laut ihrer Theorie, laut Sir. Chales Darwin, ganz bedauerlich, bin ich ein Versager, ein Mann, der scheitert. Ich denke an Sex, ich denke an den Geschlechtsverkehr zwischen Männern und Frauen, er offenbart mir ein Geheimnis, er offenbart mir meine Unwissenheit, er offenbart es mir, wie grausam es ist, grausam, weil dieses Thema in meiner Welt zu einem Tabu wird. Mein Leben ist leer, ich finde es nicht mehr, nicht mehr meine Seele, nirgendwo, nirgendwo in Überall.

An meinen erstmaligen Sex denke ich oft, zehntausend mal, denke ich daran. Ich sehe die Sezne vollständig, vom Anfang bis zum Ende, ich sehe es, nach dem Sex, nachdem der Höhepunkt des Impulses vorbeigegangen und die ein Paar armseligen Tröpfchen schließlich aus mir ausgeschüttelt werden, liege ich im Bett, schweres Atmen, Ohnmacht, Lachen, voll laut. Ich lache plötzlich aus, ohne Vorzeichen, ohne Grund, ohne mir Sorge zu machen, die Frau, die ich gerade verwöhne, zu erschrecken. In diesem Moment verstehe ich die endgültige Bedeutung unserer sexuellen Begierde, sie ist die Quelle, die unsere Welt vorantreibt, sie entwickelt die Evolution aller Lebewesen und den Fortschritt der Menschen, sie unterstützt alle Ambitionen und führt alle Kriege, und der Sperma, den ich jetzt nicht mehr habe, ist ihre Batterie. Unter schallendem Gelächter stürzt eine alte Welt vor meinen Augen ein, die Welt, die aus der fleischlichen Genusssucht geboren ist, fällt ein, schwerfällig, Stück für Stück... Du, wenn du meine Ansicht negieren würdest, müsstest du bitte unbedingt Bespiele geben, sag mir, sag es mir bitte, wieviel die Eunuchen je geschafft haben, in aller keinesfalls zurückkommenden Zeiten der menschlichen Geschichte. Die Geschichte, unsere Geschichte, Billion Jahre lang, ist mir nicht mehr heillig, nicht mehr mysteriös. Ich tröste mich selbst, das ist normal, das ist mir eine später angekommene Wahrheit, das ist das Gesetz, nach dem das Universum läuft.

Ich schäme mich nicht mehr, ich gewinne den Mut, ich stelle mich skrupellos vor, ich sehe eine Frau, die mir gegenüber steht, eine nackte Frau, völlig nackt. Sie wehrt sich nicht ab, sie ist zart, zarter Körper, wo die Olivenöl Tropfen rinnen und von den männlichen groben Händen eingeschmiert werden, gemäß ihren Rundungen, zauberhafte Rundungen, faszinierend, die die Begehrlichkeit jedes Mannes auslösen. Sie weiss es, sie ist schön, sie ist einzigartig. Sie scheint blendend zu sein, sie benimmt sich wie ein Kunstwerk, sie ist der Haupt aller Bevölkerungen, als ob ein König vom Prophet gesalbt und gekrönt würde. Sie schämt sich nicht, als die Blicke aller Leute ihre nackte Haut genadenlos streicheln. Sie ist dafür geboren, die Augen aller Anderen zu erfreuen. Sie hört den Befehl, sie geht auf einen Tisch, als wäre eine Göttin in den Berg Olymp gestiegen, sie blickt würdevoll herab, zu der irdischen Welt, zu unserer Welt, dort wo nur Schmerzen und Bedauern herrschen. Unter ihren Füßen, kämpfen die Gladiatoren gegeneinander um die Beute, die gerade auf dem Tisch steht. Sie kämpfen bis zum Tod, bis zu die letzte Kraft des Kriegers ausgeschöpft wird, sie machen sich keinen einzigen Schritt zurück, solange einer von den beiden Seiten in die Unterwelt umfällt. Schwert gegen Schwert, Schild gegen Schild, Blut und Schweiss werden zusammen eingemischt, so auch Kampfschreie und Klagen des Todes. So viele Schicksale von den Helden werden an einem einzlen Tag entschieden! Von einer einzigen Frau, einer nackten Frau, die ihr Theater desinteressiert anblickt. Ein unbemarkbares Lächeln fliegt über ihr Gesicht, sie schweigt, sie weiss bescheid, dass sie wert ist, als Beute vor dem Kampf zu stehen. Sie gehört zu den Schwachen, davon hat sie sich vorher Erfahrungen gemacht, als sie vom realisitschen Leben völlig beleidigt und verletzt wurde. Sie weiss auch, wie unvernünftig die Männer sind, die Männer, die nicht aufhören, um sie zu fechten. Sie ist geduldig, sie wartet ab, bis wann dieses Theater in Ruhe geht. Sie heilt ihre Wunden, sie heilt die Stellen, die bluten, die bei den Männern als Aufzeichnungen des sich gegenseitigen Hassens ewig geprägt werden, auf ihren Häuten, auf ihrem Herzen...

Ich sage ihr, ich vertraue sie mir an, zu ihrem Ohr, unhörbar leise, ich liebe dich, ab Heute, ab dieser Stunde verberge ich meine Sehnsucht nicht mehr, nie wieder, nie wieder. Ich küsse sie, ich wärme ihre Füße mit meinen Lippen auf, mit meinen feuerbrennenden Lippen, ja, das ist das einzige, das zeigt, als ob ich noch lebte. Ihre Hände werden befestigt, von mir, als wäre sie eine Sklavin, meine Sklavin, genau wie ich, also auch ein Sklave, der unter Sehnsucht leidet, ein Sklave, der sich dem Schicksal unterwirft... Eine feuerförmige Schlange dehnt sich aus, meine Zunge, sie verwöhnt sie, sie verwöhnt die intimste Stelle ihres Körpers, zarter Köper, während der Schrei mit schwer fallendem Atmen beginnt. Meine Zunge gießt ihr Spass und Freude ein, Meine Zunge tummelt sich überall in ihrem Körper, überall, wo das Olivenöl sich bedeckt, hin und her, Oben und Unten. Meine Sklavin fällt in Ohnmacht, sie fliegt dahin, sie schwebt zu einem unauffindbaren Horizont, nach und nach, sie ist nicht mehr gefesselt, sie ist frei, sie bewegt sich nach ihren eigenen Vorlieben, zu dem Horizont, den man nur sieht aber leider niemals erreicht. Sie ist unter der Glut zusammengeschmolzen, ihr Leib vergeht, ihr all Bewusstsein auch, in die Ferne, in irgendwo, wo man nie wieder findet. Ihre Seele lebt aber ewig, sie ist gierig, sie würde noch mehr, sie würde noch mehrere Erregungen, sie würde niemals eine Pause haben, niemals, niemals. Sie lässt sich von mir steuern, von mir erobern, von mir besetzen, von mir beherrschen...

Ich erinnre mich, mein kleiner Prinz, zu dir sagte einmal ein König, er habe das Recht, Gehorsam zu forden, weil seine Befehle vernünftig seien. Gratulation, du blondes Kerlchen, in diesem fern stellenden Planeten hast du gerade die gescheiteste Aussage gehört! Du lernst die Wahrheit über die Macht, über die Herrschaft: Von einem erforderst du nur das, was man will, was man gerne macht, was man sich wünscht. Bei diesen Allen, hast du die Verantwortung, jemandem zum Begnügen zu bringen. Du wärst ein echter Herrscher, wenn du lernst, zu bedienen. So verstehst du die Kunst vom Regieren, außerdem, die Kunst vom Sex: hab die größte Sanftmut während der kleinsten Unbarmherzigkeit.
 
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„Alle Kunstformen sind bloß der Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Sex“, so sagte mir einmal eine Pianistin, als das Publikum von der Musik ganz verzaubert war. Sie lobten, sie jubelten zu, sie wurden berührt, von ihrer Aufführung, oder, von ihrer Leidenschaft, die die Spielerin zeigte. Der Beifall ausgelöst, er hörte sich wie ein Gewitter an, Gewitter aus der Richtung Ferne, wo die Wolken den Himmel und die Erde abteilt, er ist da, langsam, Welle nach Welle. Ja, ich verstehe, sagte ich ihr, glücklicherweise, sieht sie doch nicht so geringwertig aus, nicht so tierisch, wenn die Sehnsucht aufgelöst wird, in die Noten, und dann als Melodie kombiniert, obwohl Sehnsucht immer Sehnsucht bleibt, obwohl die Menschlichkeit ewig in uns bleibt. Wahrscheinlich geht Alles, was wir endlos suchen und begehren, während wir noch frei atmen und während diese Welt weiterhin unter der Morgensonne existiert, um Sex, außer dem Sex selbst, der Sex geht um Macht, der Sex geht um Streiten zwischen einem Maskulin und einem anderen Maskulin, er geht um Fortpflanzen, um die Einladung, eine Feminin in die Wonne bringen zu dürfen... so heisst es Evolution, laut ihrer Theorie, laut Sir. Chales Darwin, ganz bedauerlich, bin ich ein Versager, ein Mann, der scheitert. Ich denke an Sex, ich denke an den Geschlechtsverkehr zwischen Männern und Frauen, er offenbart mir ein Geheimnis, er offenbart mir meine Unwissenheit, er offenbart es mir, wie grausam es ist, grausam, weil dieses Thema in meiner Welt zu einem Tabu wird. Mein Leben ist leer, ich finde es nicht mehr, nicht mehr meine Seele, nirgendwo, nirgendwo in Überall.

An meinen erstmaligen Sex denke ich oft, zehntausend mal, denke ich daran. Ich sehe die Sezne vollständig, vom Anfang bis zum Ende, ich sehe es, nach dem Sex, nachdem der Höhepunkt des Impulses vorbeigegangen und die ein Paar armseligen Tröpfchen schließlich aus mir ausgeschüttelt werden, liege ich im Bett, schweres Atmen, Ohnmacht, Lachen, voll laut. Ich lache plötzlich aus, ohne Vorzeichen, ohne Grund, ohne mir Sorge zu machen, die Frau, die ich gerade verwöhne, zu erschrecken. In diesem Moment verstehe ich die endgültige Bedeutung unserer sexuellen Begierde, sie ist die Quelle, die unsere Welt vorantreibt, sie entwickelt die Evolution aller Lebewesen und den Fortschritt der Menschen, sie unterstützt alle Ambitionen und führt alle Kriege, und der Sperma, den ich jetzt nicht mehr habe, ist ihre Batterie. Unter schallendem Gelächter stürzt eine alte Welt vor meinen Augen ein, die Welt, die aus der fleischlichen Genusssucht geboren ist, fällt ein, schwerfällig, Stück für Stück... Du, wenn du meine Ansicht negieren würdest, müsstest du bitte unbedingt Bespiele geben, sag mir, sag es mir bitte, wieviel die Eunuchen je geschafft haben, in aller keinesfalls zurückkommenden Zeiten der menschlichen Geschichte. Die Geschichte, unsere Geschichte, Billion Jahre lang, ist mir nicht mehr heillig, nicht mehr mysteriös. Ich tröste mich selbst, das ist normal, das ist mir eine später angekommene Wahrheit, das ist das Gesetz, nach dem das Universum läuft.

Ich schäme mich nicht mehr, ich gewinne den Mut, ich stelle mich skrupellos vor, ich sehe eine Frau, die mir gegenüber steht, eine nackte Frau, völlig nackt. Sie wehrt sich nicht ab, sie ist zart, zarter Körper, wo die Olivenöl Tropfen rinnen und von den männlichen groben Händen eingeschmiert werden, gemäß ihren Rundungen, zauberhafte Rundungen, faszinierend, die die Begehrlichkeit jedes Mannes auslösen. Sie weiss es, sie ist schön, sie ist einzigartig. Sie scheint blendend zu sein, sie benimmt sich wie ein Kunstwerk, sie ist der Haupt aller Bevölkerungen, als ob ein König vom Prophet gesalbt und gekrönt würde. Sie schämt sich nicht, als die Blicke aller Leute ihre nackte Haut genadenlos streicheln. Sie ist dafür geboren, die Augen aller Anderen zu erfreuen. Sie hört den Befehl, sie geht auf einen Tisch, als wäre eine Göttin in den Berg Olymp gestiegen, sie blickt würdevoll herab, zu der irdischen Welt, zu unserer Welt, dort wo nur Schmerzen und Bedauern herrschen. Unter ihren Füßen, kämpfen die Gladiatoren gegeneinander um die Beute, die gerade auf dem Tisch steht. Sie kämpfen bis zum Tod, bis zu die letzte Kraft des Kriegers ausgeschöpft wird, sie machen sich keinen einzigen Schritt zurück, solange einer von den beiden Seiten in die Unterwelt umfällt. Schwert gegen Schwert, Schild gegen Schild, Blut und Schweiss werden zusammen eingemischt, so auch Kampfschreie und Klagen des Todes. So viele Schicksale von den Helden werden an einem einzlen Tag entschieden! Von einer einzigen Frau, einer nackten Frau, die ihr Theater desinteressiert anblickt. Ein unbemarkbares Lächeln fliegt über ihr Gesicht, sie schweigt, sie weiss bescheid, dass sie wert ist, als Beute vor dem Kampf zu stehen. Sie gehört zu den Schwachen, davon hat sie sich vorher Erfahrungen gemacht, als sie vom realisitschen Leben völlig beleidigt und verletzt wurde. Sie weiss auch, wie unvernünftig die Männer sind, die Männer, die nicht aufhören, um sie zu fechten. Sie ist geduldig, sie wartet ab, bis wann dieses Theater in Ruhe geht. Sie heilt ihre Wunden, sie heilt die Stellen, die bluten, die bei den Männern als Aufzeichnungen des sich gegenseitigen Hassens ewig geprägt werden, auf ihren Häuten, auf ihrem Herzen...

Ich sage ihr, ich vertraue sie mir an, zu ihrem Ohr, unhörbar leise, ich liebe dich, ab Heute, ab dieser Stunde verberge ich meine Sehnsucht nicht mehr, nie wieder, nie wieder. Ich küsse sie, ich wärme ihre Füße mit meinen Lippen auf, mit meinen feuerbrennenden Lippen, ja, das ist das einzige, das zeigt, als ob ich noch lebte. Ihre Hände werden befestigt, von mir, als wäre sie eine Sklavin, meine Sklavin, genau wie ich, also auch ein Sklave, der unter Sehnsucht leidet, ein Sklave, der sich dem Schicksal unterwirft... Eine feuerförmige Schlange dehnt sich aus, meine Zunge, sie verwöhnt sie, sie verwöhnt die intimste Stelle ihres Körpers, zarter Köper, während der Schrei mit schwer fallendem Atmen beginnt. Meine Zunge gießt ihr Spass und Freude ein, Meine Zunge tummelt sich überall in ihrem Körper, überall, wo das Olivenöl sich bedeckt, hin und her, Oben und Unten. Meine Sklavin fällt in Ohnmacht, sie fliegt dahin, sie schwebt zu einem unauffindbaren Horizont, nach und nach, sie ist nicht mehr gefesselt, sie ist frei, sie bewegt sich nach ihren eigenen Vorlieben, zu dem Horizont, den man nur sieht aber leider niemals erreicht. Sie ist unter der Glut zusammengeschmolzen, ihr Leib vergeht, ihr all Bewusstsein auch, in die Ferne, in irgendwo, wo man nie wieder findet. Ihre Seele lebt aber ewig, sie ist gierig, sie würde noch mehr, sie würde noch mehrere Erregungen, sie würde niemals eine Pause haben, niemals, niemals. Sie lässt sich von mir steuern, von mir erobern, von mir besetzen, von mir beherrschen...

Ich erinnre mich, mein kleiner Prinz, zu dir sagte einmal ein König, er habe das Recht, Gehorsam zu forden, weil seine Befehle vernünftig seien. Gratulation, du blondes Kerlchen, in diesem fern stellenden Planeten hast du gerade die gescheiteste Aussage gehört! Du lernst die Wahrheit über die Macht, über die Herrschaft: Von einem erforderst du nur das, was man will, was man gerne macht, was man sich wünscht. Bei diesen Allen, hast du die Verantwortung, jemandem zum Begnügen zu bringen. Du wärst ein echter Herrscher, wenn du lernst, zu bedienen. So verstehst du die Kunst vom Regieren, außerdem, die Kunst vom Sex: hab die größte Sanftmut während der kleinsten Unbarmherzigkeit.
Das Zeugs, welches du rauchst , solltest du absetzen
 
„Alle Kunstformen sind bloß der Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Sex“, so sagte mir einmal eine Pianistin, als das Publikum von der Musik ganz verzaubert war. Sie lobten, sie jubelten zu, sie wurden berührt, von ihrer Aufführung, oder, von ihrer Leidenschaft, die die Spielerin zeigte. Der Beifall ausgelöst, er hörte sich wie ein Gewitter an, Gewitter aus der Richtung Ferne, wo die Wolken den Himmel und die Erde abteilt, er ist da, langsam, Welle nach Welle. Ja, ich verstehe, sagte ich ihr, glücklicherweise, sieht sie doch nicht so geringwertig aus, nicht so tierisch, wenn die Sehnsucht aufgelöst wird, in die Noten, und dann als Melodie kombiniert, obwohl Sehnsucht immer Sehnsucht bleibt, obwohl die Menschlichkeit ewig in uns bleibt. Wahrscheinlich geht Alles, was wir endlos suchen und begehren, während wir noch frei atmen und während diese Welt weiterhin unter der Morgensonne existiert, um Sex, außer dem Sex selbst, der Sex geht um Macht, der Sex geht um Streiten zwischen einem Maskulin und einem anderen Maskulin, er geht um Fortpflanzen, um die Einladung, eine Feminin in die Wonne bringen zu dürfen... so heisst es Evolution, laut ihrer Theorie, laut Sir. Chales Darwin, ganz bedauerlich, bin ich ein Versager, ein Mann, der scheitert. Ich denke an Sex, ich denke an den Geschlechtsverkehr zwischen Männern und Frauen, er offenbart mir ein Geheimnis, er offenbart mir meine Unwissenheit, er offenbart es mir, wie grausam es ist, grausam, weil dieses Thema in meiner Welt zu einem Tabu wird. Mein Leben ist leer, ich finde es nicht mehr, nicht mehr meine Seele, nirgendwo, nirgendwo in Überall.

An meinen erstmaligen Sex denke ich oft, zehntausend mal, denke ich daran. Ich sehe die Sezne vollständig, vom Anfang bis zum Ende, ich sehe es, nach dem Sex, nachdem der Höhepunkt des Impulses vorbeigegangen und die ein Paar armseligen Tröpfchen schließlich aus mir ausgeschüttelt werden, liege ich im Bett, schweres Atmen, Ohnmacht, Lachen, voll laut. Ich lache plötzlich aus, ohne Vorzeichen, ohne Grund, ohne mir Sorge zu machen, die Frau, die ich gerade verwöhne, zu erschrecken. In diesem Moment verstehe ich die endgültige Bedeutung unserer sexuellen Begierde, sie ist die Quelle, die unsere Welt vorantreibt, sie entwickelt die Evolution aller Lebewesen und den Fortschritt der Menschen, sie unterstützt alle Ambitionen und führt alle Kriege, und der Sperma, den ich jetzt nicht mehr habe, ist ihre Batterie. Unter schallendem Gelächter stürzt eine alte Welt vor meinen Augen ein, die Welt, die aus der fleischlichen Genusssucht geboren ist, fällt ein, schwerfällig, Stück für Stück... Du, wenn du meine Ansicht negieren würdest, müsstest du bitte unbedingt Bespiele geben, sag mir, sag es mir bitte, wieviel die Eunuchen je geschafft haben, in aller keinesfalls zurückkommenden Zeiten der menschlichen Geschichte. Die Geschichte, unsere Geschichte, Billion Jahre lang, ist mir nicht mehr heillig, nicht mehr mysteriös. Ich tröste mich selbst, das ist normal, das ist mir eine später angekommene Wahrheit, das ist das Gesetz, nach dem das Universum läuft.

Ich schäme mich nicht mehr, ich gewinne den Mut, ich stelle mich skrupellos vor, ich sehe eine Frau, die mir gegenüber steht, eine nackte Frau, völlig nackt. Sie wehrt sich nicht ab, sie ist zart, zarter Körper, wo die Olivenöl Tropfen rinnen und von den männlichen groben Händen eingeschmiert werden, gemäß ihren Rundungen, zauberhafte Rundungen, faszinierend, die die Begehrlichkeit jedes Mannes auslösen. Sie weiss es, sie ist schön, sie ist einzigartig. Sie scheint blendend zu sein, sie benimmt sich wie ein Kunstwerk, sie ist der Haupt aller Bevölkerungen, als ob ein König vom Prophet gesalbt und gekrönt würde. Sie schämt sich nicht, als die Blicke aller Leute ihre nackte Haut genadenlos streicheln. Sie ist dafür geboren, die Augen aller Anderen zu erfreuen. Sie hört den Befehl, sie geht auf einen Tisch, als wäre eine Göttin in den Berg Olymp gestiegen, sie blickt würdevoll herab, zu der irdischen Welt, zu unserer Welt, dort wo nur Schmerzen und Bedauern herrschen. Unter ihren Füßen, kämpfen die Gladiatoren gegeneinander um die Beute, die gerade auf dem Tisch steht. Sie kämpfen bis zum Tod, bis zu die letzte Kraft des Kriegers ausgeschöpft wird, sie machen sich keinen einzigen Schritt zurück, solange einer von den beiden Seiten in die Unterwelt umfällt. Schwert gegen Schwert, Schild gegen Schild, Blut und Schweiss werden zusammen eingemischt, so auch Kampfschreie und Klagen des Todes. So viele Schicksale von den Helden werden an einem einzlen Tag entschieden! Von einer einzigen Frau, einer nackten Frau, die ihr Theater desinteressiert anblickt. Ein unbemarkbares Lächeln fliegt über ihr Gesicht, sie schweigt, sie weiss bescheid, dass sie wert ist, als Beute vor dem Kampf zu stehen. Sie gehört zu den Schwachen, davon hat sie sich vorher Erfahrungen gemacht, als sie vom realisitschen Leben völlig beleidigt und verletzt wurde. Sie weiss auch, wie unvernünftig die Männer sind, die Männer, die nicht aufhören, um sie zu fechten. Sie ist geduldig, sie wartet ab, bis wann dieses Theater in Ruhe geht. Sie heilt ihre Wunden, sie heilt die Stellen, die bluten, die bei den Männern als Aufzeichnungen des sich gegenseitigen Hassens ewig geprägt werden, auf ihren Häuten, auf ihrem Herzen...

Ich sage ihr, ich vertraue sie mir an, zu ihrem Ohr, unhörbar leise, ich liebe dich, ab Heute, ab dieser Stunde verberge ich meine Sehnsucht nicht mehr, nie wieder, nie wieder. Ich küsse sie, ich wärme ihre Füße mit meinen Lippen auf, mit meinen feuerbrennenden Lippen, ja, das ist das einzige, das zeigt, als ob ich noch lebte. Ihre Hände werden befestigt, von mir, als wäre sie eine Sklavin, meine Sklavin, genau wie ich, also auch ein Sklave, der unter Sehnsucht leidet, ein Sklave, der sich dem Schicksal unterwirft... Eine feuerförmige Schlange dehnt sich aus, meine Zunge, sie verwöhnt sie, sie verwöhnt die intimste Stelle ihres Körpers, zarter Köper, während der Schrei mit schwer fallendem Atmen beginnt. Meine Zunge gießt ihr Spass und Freude ein, Meine Zunge tummelt sich überall in ihrem Körper, überall, wo das Olivenöl sich bedeckt, hin und her, Oben und Unten. Meine Sklavin fällt in Ohnmacht, sie fliegt dahin, sie schwebt zu einem unauffindbaren Horizont, nach und nach, sie ist nicht mehr gefesselt, sie ist frei, sie bewegt sich nach ihren eigenen Vorlieben, zu dem Horizont, den man nur sieht aber leider niemals erreicht. Sie ist unter der Glut zusammengeschmolzen, ihr Leib vergeht, ihr all Bewusstsein auch, in die Ferne, in irgendwo, wo man nie wieder findet. Ihre Seele lebt aber ewig, sie ist gierig, sie würde noch mehr, sie würde noch mehrere Erregungen, sie würde niemals eine Pause haben, niemals, niemals. Sie lässt sich von mir steuern, von mir erobern, von mir besetzen, von mir beherrschen...

Ich erinnre mich, mein kleiner Prinz, zu dir sagte einmal ein König, er habe das Recht, Gehorsam zu forden, weil seine Befehle vernünftig seien. Gratulation, du blondes Kerlchen, in diesem fern stellenden Planeten hast du gerade die gescheiteste Aussage gehört! Du lernst die Wahrheit über die Macht, über die Herrschaft: Von einem erforderst du nur das, was man will, was man gerne macht, was man sich wünscht. Bei diesen Allen, hast du die Verantwortung, jemandem zum Begnügen zu bringen. Du wärst ein echter Herrscher, wenn du lernst, zu bedienen. So verstehst du die Kunst vom Regieren, außerdem, die Kunst vom Sex: hab die größte Sanftmut während der kleinsten Unbarmherzigkeit.
Lass das niemals deinen Therapeuten lesen, dann wird es nämlich verdammt teuer.
 
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