Die meisten Charaktere unserer Zeit werden von Angst geprägt! Wer ängstlich ist wird in einer Welt wie dieser perfekt in die Maschine integriert und darf als Schaf in Sicherheit leben, nur wehe dem der Mut beweist.
Mit der Angst wachsen wir von Kindheit an auf. Angst davor in der Schule etwas zu tun was Lehrer dazu ermutigt gegen einen vorzugehen. Zu meiner Zeit gab es in der Schulzeit gerade Flüchtlingswellen aus Rumänien und Jugoslawien.
Von einem auf den anderen Tag gab es Mitschüler die im Pausenhof zuschlugen wenn man jene nur ansah, die andere Kinder zu viert durch die Gänge jagten, den Mädchen auf den Po griffen und nach der Schule mit einem Holzknüppel auf Schüler warteten die sich nicht unterworfen haben. Kein Schüler traute sich aber das Problem anzusprechen, weil es in der Turnhalle immer wieder Vorträge zu Integration gab in denen klargestellt wurde das eine solche Kritik unerwünscht ist. Selbst von Eltern, deren Kinder ordentlich auf das Maul bekamen ist mir bekannt das sie aus Angst als Rassisten betrachtet zu werden schön die Klappe hielten.
Und so geht es bei vielen Themen weiter.
Wer beim Öko und Klimawahn aktuell nicht mitmacht darf sich nun so fühlen als wäre er 1939 nicht in der HJ. Es gibt sogar Mädchen die so tun als wären sie Vegetarier, aus Selbstschutz vor Mitschülerinnen und um dem Gruppendruck gerecht zu werden.
Das geht dann weiter über "Haram Regeln" des Islam und Endet darin das man die Sonnenaktivität und Erdachse nicht mehr in der "Klimalehre" erwähnen darf.
Und so schafft man Hass. Denn nicht jeder ist gut darin ein Angsthase zu sein und wehrt sich. Aber auch der Weg seinen Mut zu sammeln und aufzustehen ist nicht immer intelligent, denn die Rattenfänger warten schon und so kommt es das man als Mutbürger schneller mit 5000 Trottel am Heldenplatz steht als einem lieb ist. Weil die zwar nicht bis 10 Zählen können, aber zumindest den Eindruck erwecken sich zu wehren.
Der Elite ist es scheinbar egal wie mit Angst gegen Wissenschaft und Menschlichkeit vorgegangen wird, für jene bietet der Kapitalismus genug Spielraum um ein gutes Leben in einer Kuppel zu führen. Nach außen gibt man sich feige um darin gut zu leben. Und darum verachte ich nicht unbedingt die Menschen an sich, aber ein System welches per Angst die Charaktere unserer Zeit prägt.
Mir gefällt immer sehr gut das Zitat von Bateman aus American Psycho bevor er Frauen vergewaltigt, Obdachlose tötet und zahllose Menschen ermordet als er zu seiner Meinung befragt wird.
"Zum einen müssen wir die Apartheid abschaffen und das nukleare Wettrüsten verlangsamen, den Terrorismus bekämpfen und dem Hunger auf der Welt ein Ende machen. Wir müssen für die Bereitstellung von Nahrung und Unterkunft für die Obdachlosen sorgen und was gegen rassische Diskriminierung tun und die Bürgerrechte fördern, ebenso wie die Gleichberechtigung der Frau. Wir müssen zu einer Rückkehr zu traditionellen, moralischen Werten ermutigen, aber am allerwichtigsten ist, dass wir junge Menschen zu mehr sozialem Engagement motivieren - weg vom Materialismus!"
Genau die aufgesetzte Meinung die man auch heute als Mantra absondert um der Angst genüge zu tun. Ein in Stein gemeißeltes Manifest das alle Charaktere bindet.