Negative Charaktereigenschaften

siehst, das arrogante Auftreten bei Frauen hat mich oft angezogen ;)

Ich find eine gewisse Arroganz bei Männern auch sehr anziehend.
Natürlich nicht übertrieben, aber so ein bissi arrogant hat schon was. Und auf jeden Fall find ich Arroganz und von sich selbst überzeugt sein attraktiver als mangelndes Selbstbewusstsein/Vertrauen und Mimimi..
 
Das wäre so eine Liste, die ich an anderen Menschen echt nicht leiden kann...
Vielleicht erkennt sich der eine oder andere und ändert sich ein bisschen, ja, ich auch...
Was für Charakteteigenschaften mögt ihr an anderen nicht?
Oder an euch selbst?



Das Problem an der Liste ist, das sind alles keine Charaktereigenschaften sondern Verhaltensweisen oder Emotionen die aus solchen - möglicherweise - resultieren, ist also eine extrem oberflächliche Betrachtung.
Arroganz z.B. (und schon da stellt sich die Frage wer wen als Arrogant empfindet: der Arrogante selbst oder seine Umwelt ihn?) kann aus einer Überkompensation von mangelndem Selbstwert/Selbstbewusstsein resultieren. Haben wir es jetzt also mit einem 'armen Tschapperl' oder einem 'Arroganten Arsch' zu tun? In Kombination kann das ganze dann als Narzissmus gewertet/bezeichnet werden, wobei auch dann noch zu unterscheiden ist zwischen einem ganz normalen, gesunden Narzissmus, den jeder Mensch zum überleben braucht (sonst würde man nie auf die Idee kommen, das man irgendwas schaffen könnte) oder einem pathologischen.

Wie man Faulheit als Charaktereigenschaft definieren kann, ist mir völlig unplausibel.

Ganz nebenher liest es sich auch wie die Liste der sieben Todsünden.

Das ein Mensch selbst und bewusst seine Charaktereigenschaften ändert, ist glaube ich nur extrem schwer bis nicht möglich, denn auch die Änderung liegt ja dann den eigentlichen Charaktereigenschaften zugrunde, die auch irgendwie in unseren Genen verankert sein werden.

P.S.: Wenn ich die Verhaltensweise bei Menschen bezeichnen sollte, die ich am meisten ablehne, ist es 'mangelnde Reflektiertheit'.
 
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Mal aus gruppendynamischer Sicht: jede Gruppe hat die Tendenz, dass sich alle möglichen Charaktere ausbilden. Jeder nimmt quasi den ihm zugewiesenen Platz ein. Das kennt man von Schulklassen, Vereinen etc.. Verlässt z. b. der Klassenkasperl die Schule, so nimmt im darauf folgenden Jahr ein Anderer dessen Rolle ein. Genau so, wie es in jeder Klasse immer einen "Klassenbesten" gibt, und wenn es der letzte verbliebene Schüler ist. ;)

Im EF läuft es so ähnlich. Jeder sucht sich seine Rolle, die, je nach Feedback, gestärkt oder geschwächt wird! Manch Einer die des "Bösewichts", ein anderer spielt den "Aufklärer", jemand den "Grantler", eine andere die "Schiedsrichterin" etc. Und dann gibts noch die "MitläuferInnen", die "Bienen", immer die Mehrheit, die für das nötige "Grundrauschen" sorgt. :)
 
Mal aus gruppendynamischer Sicht: jede Gruppe hat die Tendenz, dass sich alle möglichen Charaktere ausbilden. Jeder nimmt quasi den ihm zugewiesenen Platz ein. Das kennt man von Schulklassen, Vereinen etc.. Verlässt z. b. der Klassenkasperl die Schule, so nimmt im darauf folgenden Jahr ein Anderer dessen Rolle ein. Genau so, wie es in jeder Klasse immer einen "Klassenbesten" gibt, und wenn es der letzte verbliebene Schüler ist. ;)

Im EF läuft es so ähnlich. Jeder sucht sich seine Rolle, die, je nach Feedback, gestärkt oder geschwächt wird! Manch Einer die des "Bösewichts", ein anderer spielt den "Aufklärer", jemand den "Grantler", eine andere die "Schiedsrichterin" etc. Und dann gibts noch die "MitläuferInnen", die "Bienen", immer die Mehrheit, die für das nötige "Grundrauschen" sorgt. :)
😂grundrauschen, genial...
So die hintergrundstrahlung, oder? 😉
 
Das wäre so eine Liste, die ich an anderen Menschen echt nicht leiden kann...
Vielleicht erkennt sich der eine oder andere und ändert sich ein bisschen, ja, ich auch...
Was für Charakteteigenschaften mögt ihr an anderen nicht?
Oder an euch selbst?


Hab den Link durchgescrollt - sorry, zu viel Text...
 
Wenn man sich die im Orignalartikel verlinkte Liste mit den 'Positiven Charaktereigenschaften' durchliest wirds schnell recht klar welche Intention die Verfasser antreibt.
 
Gute, langweilige Konformisten zu Formen die nirgends anecken - sei es jetzt religiös, politisch oder sonst wie motiviert, aber diese Liste liest sich wie die 08/15 'positiven Charaktereigenschaften' die man in einem Bewerbungsschreiben/-gespräch angibt (/angeben soll).
Ich weiss nicht, was an friedlicher harmonie schlecht sein soll, diese zeiten waren immer sehr segensreich für bildung, kunst und kultur. Wenn wer unbedingt anecken mag, weil ihm fad ist, der sollte sich eine sinnvolle beschäftigung suchen.
 
Ich weiss nicht, was an friedlicher harmonie schlecht sein soll, diese zeiten waren immer sehr segensreich für bildung, kunst und kultur. Wenn wer unbedingt anecken mag, weil ihm fad ist, der sollte sich eine sinnvolle beschäftigung suchen.


Wer Niemandem auf die Füße tritt steht still ;)

Bildung, Kunst und Kultur brauchen Konflikte um voranzukommen.

Bildung:
Mir fällt kein wissenschaftlicher Fortschritt ein der nicht aus irgendeiner Art Konflikt geboren wurde. Entdeckung Amerikas 1492 & Magellan's Weltumsegelung: Blockade der Mittelmeerroute nach Indien durch die Osmanen etc.; Blutgruppenserologie: Notwendigkeit von Bluttransfusionen im 1. WK, Kernenergie: Manhatten-Project 2.WK, bemannte Raumfahrt: Kalter Krieg.

Kunst:
z.B. Egon Schiele, Wandlung der Frau in der Kunst 'von der Madonna zur Hure'. Heute sind seine Bilder nichts besonderes vom Stil her, damals skandalös. Oder Alexander Solschenizyn: Dissident, Systemkritiker, Nobelpreisträger. In die selbe Presche schlägt Ai Wei Wei, hier vielleicht bekannter Christoph Schlingensief mit seinen Aktionen 'Ausländer raus' und 'Bitte liebt Österreich'.

Alle samt regelmäßige 'Anecker' die, wie ich finde, aber extrem wichtig für die Gesellschaft sind weil sie 'Randthemen' ins Zentrum rücken.

Kultur:
Die Wiener Kaffeehauskultur wäre sicher nicht was sie ist ohne die permanenten Reibereien zwischen Habsburgern und Osmanen.
Hätte sich das Imperium Romanum nicht immer weiter ausgedehnt, wie sähe Europa heute aus? Kein römisches Recht, kein Christentum etc.
Man stelle sich die Indianer zu Fuß durch die Prärie torkelnd vor, aber vor Columbus gabs in Amerika keine Pferde, etc.

Ach...ich bin ein schlechter Kulturkenner, aber ich nehme an es ist klar was ich sagen will ;):p:D


Edit: Zur Kunst möchte ich noch 'The Doors' (und ihre Kollegen...) hinzufügen - deren Konzerte in den 60ern regelmäßig von der Polizei aufgelöst wurden. Heute wäre das ein Skandal.

Kultur: Von mir aus auch die ganzen Feministinnen die für Gleichberechtigung etc. gekämpft haben, die ganzen 68er & 69er Revoluzzer inklusive RAF die das stockkonservative Deutschland der 60er & 70er wortwörtlich 'gesprengt' haben.

Bzw. war die Einführung des Frauenwahlrechts eine Konsequenz des ersten Weltkriegs.

Christiaan Barnard hat die erste Herztransplantation angeblich nicht aus Forscherdrang durchgeführt, sondern weil er pleite war und die Kohle brauchte - so gesehen stand auch er im Konflikt (mit seinen Gläubigern).
 
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Ein Kombination die ich echt nicht mehr ab kann ist, wenn viel Meinung auf wenig Ahnung trifft.
 
Wer Niemandem auf die Füße tritt steht still ;)

Bildung, Kunst und Kultur brauchen Konflikte um voranzukommen.

Bildung:
Mir fällt kein wissenschaftlicher Fortschritt ein der nicht aus irgendeiner Art Konflikt geboren wurde. Entdeckung Amerikas 1492 & Magellan's Weltumsegelung: Blockade der Mittelmeerroute nach Indien durch die Osmanen etc.; Blutgruppenserologie: Notwendigkeit von Bluttransfusionen im 1. WK, Kernenergie: Manhatten-Project 2.WK, bemannte Raumfahrt: Kalter Krieg.

Kunst:
z.B. Egon Schiele, Wandlung der Frau in der Kunst 'von der Madonna zur Hure'. Heute sind seine Bilder nichts besonderes vom Stil her, damals skandalös. Oder Alexander Solschenizyn: Dissident, Systemkritiker, Nobelpreisträger. In die selbe Presche schlägt Ai Wei Wei, hier vielleicht bekannter Christoph Schlingensief mit seinen Aktionen 'Ausländer raus' und 'Bitte liebt Österreich'.

Alle samt regelmäßige 'Anecker' die, wie ich finde, aber extrem wichtig für die Gesellschaft sind weil sie 'Randthemen' ins Zentrum rücken.

Kultur:
Die Wiener Kaffeehauskultur wäre sicher nicht was sie ist ohne die permanenten Reibereien zwischen Habsburgern und Osmanen.
Hätte sich das Imperium Romanum nicht immer weiter ausgedehnt, wie sähe Europa heute aus? Kein römisches Recht, kein Christentum etc.
Man stelle sich die Indianer zu Fuß durch die Prärie torkelnd vor, aber vor Columbus gabs in Amerika keine Pferde, etc.

Ach...ich bin ein schlechter Kulturkenner, aber ich nehme an es ist klar was ich sagen will ;):p:D


Edit: Zur Kunst möchte ich noch 'The Doors' (und ihre Kollegen...) hinzufügen - deren Konzerte in den 60ern regelmäßig von der Polizei aufgelöst wurden. Heute wäre das ein Skandal.

Kultur: Von mir aus auch die ganzen Feministinnen die für Gleichberechtigung etc. gekämpft haben, die ganzen 68er & 69er Revoluzzer inklusive RAF die das stockkonservative Deutschland der 60er & 70er wortwörtlich 'gesprengt' haben.

Bzw. war die Einführung des Frauenwahlrechts eine Konsequenz des ersten Weltkriegs.

Christiaan Barnard hat die erste Herztransplantation angeblich nicht aus Forscherdrang durchgeführt, sondern weil er pleite war und die Kohle brauchte - so gesehen stand auch er im Konflikt (mit seinen Gläubigern).
Ja, geb ich dir recht. Ich dachte va an die grossen Denker und Erfinder und baumeister des 19. Jahrhunderts und dann natürlich an die zeit nach dem kalten krieg. Aber experte bin auch ich keiner...
 
Am meisten stören hier, so wie in jedem online-Forum, "Rabulistiker"!


"Gegen die Tricks und Kniffe eines geübten Rabulisten hat niemand eine Chance. Da zählen nicht vernünftige Argumente, sondern allein die Kunst der dialektischen Magie. Im Fadenkreuz ist immer nur ein Ziel: Recht zu behalten und die eigene Meinung durchzusetzen. Der Gegner wird einem Feuerwerk ausgesetzt an suggestiver und aufgesetzter Mimik, taktischer Gestik zum Zwecke der Täuschung, mehrdeutigen Fakten, um Zeit zu stehlen. Das Gewissen des Gegners wird mit ethischen Grundsätzen aus den eigenen Begriffen und Normen des Rabulisten unter Druck gesetzt, es wird auf seine Ebene der emotionalen Beziehungen gezielt. Herzzerreißendes Mitleid wird erweckt und es werden herzlose Attacken gestartet. Der Rabulist verstößt ganz klar gegen zwei christliche Gebote: 'Du sollst nicht lügen' und 'Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten'. Es gibt sie nun einmal, die unfairen Mittel in einem Gespräch, in einer Diskussion oder in einer Verhandlung. Jeder kann entscheiden, ob er sie anwendet. Immerhin ist das Buch aber auch ein hochrangiges intellektuelles Vergnügen für den Leser. Wer immer die Nase vorn hat im Beruf, im Privatleben, in der Politik, in der Wrtschaft, in der Gesellschaft: Er beherrscht die Geheimnisse der dialektischen Rabulistik! Was man darüber wissen muss, ist in diesem Buch zu finden."

Man könnte die StörerInnen (etwa 7 an der Zahl) hier auch namentlich nennen, muss man aber nicht! ;)
 
Arroganz gepaart mit Dummheit und Empathielosigkeit. Eine sehr giftige Mischung, die ich doch klar meide. Einzel für sich betrachtet sind die drei Eigenschaften aber grundsätzlich auch wieder nicht schlimm.
 

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