genau das ist des pudels kern, um den wir streiten oder zumindest diskutieren. "die gesellschaft" schließt für viele die gesamte bevölkerung ein. schließlich nutzen auch weit mehr menschen als die bewohner des 6. und 7. bezirks diese straße. immerhin ist diese straße keine kleine wohnstraße. es stößt eben sehr vielen sauer auf, dass die kleine gesellschaft des 7 bezirks der großen gesellschaft die entscheidung abnehmen darf, was mit der beliebtesten einkaufsstraße österreichs passiert. die raumplanung und die stadtentwicklung sieht immerhin auch übergordnete interessen vor (siehe lobautunnel, steinhofgründe etc.). die grüne reduzierung auf das niveau einer wohnstraße wollen und werden viele nicht verstehen bzw als politischen willkürakt einer frau sehen, die mit vehemenz versucht, der stadt ihren stempel aufzudrücken. wie du selbst schreibst, es war die gesellschaft, die dort wohnt. betroffen davon sind aber weit größere teile des gesellschaft. diese fühlen sich ausgegrenzt und salopp gesagt verarscht.
Du kommst da mit deiner
Kritik und wärmst nur noch einmal auf, über das wir hier jetzt eh schon
ellenlang diskutiert haben.
Schon klar, daß du andere Wiener finden wirst, die sich sehr für die
"MAHÜ-Frage" interessiert haben obwohl sie nicht in einem der beiden Bezirke wohnen und natürlich auch viele, denen das Thema
am Arsch vorbei gegangen ist.
Und es ist ja auch nicht nur so, daß es nur Wienerinnen und Wiener betrifft. Gerade die Mariahilfer Strasse lock sehr viele sogenannte
Einkaufstouristen an! Wo willst also die Grenze ziehen. Niederösterreicher hätten auch abstimmen dürfen sollen, Burgenländer aber nicht? Was ist mit Salzburgern, Steirern oder gar Tschechen, Ungarn und Slowaken? Immer mehr sieht man auch Russen oder arabische Menschen auf der Mahü!
Geht also nicht, daß man allen und jedem gerecht wird.
Das war ja auch einer der
Mitgründe, warum ich ja die ganze Zeit gemeinthabe, daß bei dem Projekt eine Abstimmung nix bringt, sondern ganz einfach
die Politik gefordert ist.
Gut, die wollte nun einmal die Wohnbevölkerung in die Entscheidung miteinbeziehen. Gut, ist OK und bis zu einem gewissen Grad auch verständlich.
Man sollte aber die Angelegenheit aber bitte nicht mit einem
Gulasch verwechseln, die Diskussion wird nämlich durchs weitere
Aufwärmen nämlich nicht
besser!
Es wurde entschieden und jetzt geht's darum die FUZO MAHÜ weiter zu verbessern und zwar durch konstruktive Vorschläge aller.
Ein permanentes
hinpecken auf die Grünen und speziell auf die
Frau Vizebürgermeister bringt genau
gar nix!