genau das ist des pudels kern, um den wir streiten oder zumindest diskutieren. "die gesellschaft" schließt für viele die gesamte bevölkerung ein. schließlich nutzen auch weit mehr menschen als die bewohner des 6. und 7. bezirks diese straße. immerhin ist diese straße keine kleine wohnstraße. es stößt eben sehr vielen sauer auf, dass die kleine gesellschaft des 7 bezirks der großen gesellschaft die entscheidung abnehmen darf, was mit der beliebtesten einkaufsstraße österreichs passiert. die raumplanung und die stadtentwicklung sieht immerhin auch übergordnete interessen vor (siehe lobautunnel, steinhofgründe etc.). die grüne reduzierung auf das niveau einer wohnstraße wollen und werden viele nicht verstehen bzw als politischen willkürakt einer frau sehen, die mit vehemenz versucht, der stadt ihren stempel aufzudrücken. wie du selbst schreibst, es war die gesellschaft, die dort wohnt. betroffen davon sind aber weit größere teile des gesellschaft. diese fühlen sich ausgegrenzt und salopp gesagt verarscht. noch dazu wenn man die kosten für diese befragung der bürger betrachtet. was ich mir wünsche ist eine fußgängerzone, die in ein gutes gesamtes verkehrskonzept eingegliedert wird. 30er zonen in den beiden parallelstraßen (in einer davon tempo 50 für radfahrer busse motorräder und taxis) sind in meinen augen kein sinnvolles konzept.