Non-soulfucking BDSM?

L

Gast

(Gelöschter Account)
Ein Spin off von einem anderen Thread...

(und weiles mich umtreibt)

Wie gelingt es das man zwar guten, intensiven BDSM miteinander erleben kann aber (Sub) sich nicht verliebt?

Führt authentische Hingabe waehrend einer Session, dieser Moment wenn man sich ganz hingibt....innerlich...dazu das Sub ....darin hängen bleibt?
 
Diese "Gefahr" besteht. Als Sub muss man blind vertrauen, sich vollständig hingegeben können. Das ist ähnlich dem Vertrauen und der Hingabe in einer Liebesbeziehung. Daher kann eine BDSM Beziehung in Liebe enden. Es kann sich ja auch die Domme verlieben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werfe da mal den Unterschied zwischen der Liebe zur Herrin und der Liebe zum Menschen dahinter in den Raum. Ich glaube dass dies oftb(vom Sub) verwechselt bzw. nicht unterschieden wird.
Als Sub eine innige liebe zur Herrin aufzubauen (vergöttern) ist irgendwie Teil der Leidenschaft finde ich
Wenn man sich des Unterschieds jedoch nicht bewusst ist dann bleibt das wohl einseitig hängen.
Ich mutmaße mal dass viele professionelle Doms das Thema kennen werden...
 
Ich mutmaße mal dass viele professionelle Doms das Thema kennen werden...

Ich hab neulich mit einem Sub darüber gesprochen.....er war der erste der mich malesubs in einem anderen Licht sehen liess.....er ist der Ansicht das gute Dommes grad deshalb professionell werden....um so zu verdeutlichen das es nur ums Spiel geht....
 
Ja. Das hört sich schlüssig an.
Natürlich möchte Sub das Allerbeste nicht so schnell wieder aufgeben und dann kann es gleich Liebeskummer werden.
 
Ich werfe da mal den Unterschied zwischen der Liebe zur Herrin und der Liebe zum Menschen dahinter in den Raum. Ich glaube dass dies oftb(vom Sub) verwechselt bzw. nicht unterschieden wird.
Als Sub eine innige liebe zur Herrin aufzubauen (vergöttern) ist irgendwie Teil der Leidenschaft finde ich
Wenn man sich des Unterschieds jedoch nicht bewusst ist dann bleibt das wohl einseitig hängen.
Ich mutmaße mal dass viele professionelle Doms das Thema kennen werden...

Diese Sicht ist wahrlich bedenkenswert. Wen liebe ich als Sub? Die Herrin? Oder die Frau, die sich die Zähen putzt und morgens Mundgeruch hat? Ich tendiere zur Herrin und teile Deine Meinung, dass es Teil des Spiels ist, die Herrin zu vergöttern, zu lieben.
 
Diese Sicht ist wahrlich bedenkenswert. Wen liebe ich als Sub? Die Herrin? Oder die Frau, die sich die Zähen putzt und morgens Mundgeruch hat? Ich tendiere zur Herrin und teile Deine Meinung, dass es Teil des Spiels ist, die Herrin zu vergöttern, zu lieben.

Ist für mich insofern nachvollziehbar, da alleine schon die Intensität und Hingabe sämtliche aufkommende Gefühle verstärkt.
 
Ein schweres thema....in dem ich auch schon vergangen war.
Es war die Hingabe für ihn.....aber auch sein offenes Ohr für meine Probleme. Seine Art mich zu erziehen und gleichzeitig seine Geduld mit mir und meinem Privatleben.

Ja...ich war verliebt und doch realistisch, dass er nicht mein Mann fürs Leben war......

Ich schweife ab :lalala: ..... es gibt bestimmt auch das Spiel ohne das Gefühl der Liebe. ...Hingabe funktioniert auch ohne........aber für mich ich dieses Fünkchen an Verliebtheit meist der Schlüssel zur vollständigen Hingabe. Ohne dieses langweile ich mich bald.....oder es macht nicht so viel Spaß
 
Um es wirklich leben zu können, muss man sich öffnen und dadurch kann der dominante Part in Bereiche vordringen, die für andere verschlossen bleiben und die niemand sonst zu ergründen versucht. Alleine schon dieser Aspekt bindet meines Erachtens gefühlstechnisch den s-Part and den D-Part.
Ist es auf eine reine Sessions beschränkt, kann ich mir vorstellen, dass es bei der Liebe zum D-Part bleibt. Weitet man das jedoch aus und begneten man sich auch abseits der Session auf eine persönlichen Ebene, können die Gefühle sehr schnell übertragen werden und der Mensch dahinter wird in all seinem Sein geliebt...
 
Mich erinnert die Beziehung zwischen Domme und Sub an die mittelalterliche Minne. Die Unereichbare, Angebete wird überhöht, gewährt niemals das Erträumte sondern nur schmerzliche Kleinigkeiten, quält einen, ob durch Taten oder Worte oder nur durch Abwesenheit, und ihr Badewasser schlürfen zu dürfen, bedeutet Glück. Wolfram von Eschenbach hat schöne Reime darüber verfasst.
Ist der süße Schmerz der Unerreichbarkeit Teil des Sub-Seins?

Es gibt heute einiges zu denken für mich...
 
Mich erinnert die Beziehung zwischen Domme und Sub an die mittelalterliche Minne. Die Unereichbare, Angebete wird überhöht, gewährt niemals das Erträumte sondern nur schmerzliche Kleinigkeiten, quält einen, ob durch Taten oder Worte oder nur durch Abwesenheit, und ihr Badewasser schlürfen zu dürfen, bedeutet Glück. Wolfram von Eschenbach hat schöne Reime darüber verfasst.
Ist der süße Schmerz der Unerreichbarkeit Teil des Sub-Seins?

Es gibt heute einiges zu denken für mich...
Nicht unbedingt....ich mein ausser du stehst drauf und möchtest es mit deiner Partnerin so leben das sie für dich unerreichbar und unberührbar bleibt....
 
Nicht unbedingt....ich mein ausser du stehst drauf und möchtest es mit deiner Partnerin so leben das sie für dich unerreichbar und unberührbar bleibt....

Ich meinte damit weder Partnerin noch totale Enthaltsamkeit (wobei dies angeblich auch einigen gefällt), sondern die verweigerten Sub-Träume. Es ist schwer zu beschreiben und kann von Sex über Ankuscheln über zu Füßen liegen über was-weiß-Sub vieles umfassen. Als Sub bekommt man jedoch immer nur, was die Herrin gewährt. Das bedeutet, dass manche Träume (bewusst von der Domme?) nicht erfüllt werden...
 
Mir fällt dazu noch eine Situation ein:

Als wir uns kennengelernt haben, haben wir natürlich klein angefangen. Ich war noch unerfahren und alles neu für mich. Als er mir das erste Mal den Arsch versohlt hat (es waren auch nur wenige und nicht besonders intensive Schläge), habe ich mich im Anschluss auf dem Bauch aufs Bett gelegt und er sich auf mich und dabei hat er meine Hände gehalten. Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals einem anderen Menschen so Nahe gefühlt zu haben wie ihm in diesem Moment.

Was will ich damit sagen: das Auffangen schafft meines Erachtens auch eine Art von Intimität, die einen noch näher zusammenbringt und starke Verbundenheit schafft... auch das intensiviert die Gefühle noch einmal.
 
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