Nostalgie

Vieles, was früher besser war, wurde schon thematisiert, und so manchem stimme ich zu.

Es gibt aber schon Dinge, die besser geworden sind.
Zum Beispiel haben wir mittels Internet die Chance, mit Leuten zu kommunizieren, die wir sonst nie getroffen hätten.
Grad' im zwischenmenschlichen Bereich ergeben sich dadurch viele Möglichkeiten.

Die Gesellschaft ist auch individualistischer geworden, und das sehe ich positiv. Wir müssen uns weniger von irgendwelchen Missgünstigen anhören, was man tun sollte, weil es sich so gehört.
Prinzipiell haben wir also schon mehr Freiheiten. Die Frage ist, ob wir diese auch nutzen.
 
Zum Beispiel haben wir mittels Internet die Chance, mit Leuten zu kommunizieren, die wir sonst nie getroffen hätten.
Grad' im zwischenmenschlichen Bereich ergeben sich dadurch viele Möglichkeiten.

da hast sicher recht...ich finds nur frustrierend, wie wenig die jungen verbal miteinander reden. grad so in einem junkfood lokal fällt ma das auf...
da kommen, 6-8 junge rein, holen sich das essen, und sitzen dann die ganzen 20-30 min. mit dem knochen in der Hand rum...
 
da hast sicher recht...ich finds nur frustrierend, wie wenig die jungen verbal miteinander reden. grad so in einem junkfood lokal fällt ma das auf...
da kommen, 6-8 junge rein, holen sich das essen, und sitzen dann die ganzen 20-30 min. mit dem knochen in der Hand rum...
Du meinst mit'm Handy, oder? ;)
Viele leben ja quasi auch fürs Internet. Nehmen zum Skifahren bspw. a Helmkamera mit, damit sie die Abfahrt aus ihrer Perspektive im Netz dokumentieren können.
Und Facebook scheint so etwas wie virtueller Bassenatratsch zu sein.
 
Du meinst mit'm Handy, oder? ;)
Viele leben ja quasi auch fürs Internet. Nehmen zum Skifahren bspw. a Helmkamera mit, damit sie die Abfahrt aus ihrer Perspektive im Netz dokumentieren können.
Und Facebook scheint so etwas wie virtueller Bassenatratsch zu sein.

ja genauso...aber eben total arg, wenn die alle am gleichen tisch sitzen
 
Prinzipiell haben wir also schon mehr Freiheiten. Die Frage ist, ob wir diese auch nutzen.
Wir haben auch viel an Freiheit eingebüßt, und damit meine ich nicht nur den Staat, der gerne unsere elektronische Kommunikation dookumentieren möchte. Wo ist nur das gute, alte Briefgeheimnis hingekommen??? Auch viele Chefs erwarten inzwischen von ihren Mitarbeitern totale Erreichbarkeit.

Und Facebook scheint so etwas wie virtueller Bassenatratsch zu sein.
Facebook ist sowieso der Gipfel des Unnötigen. Virtueller Exhibitionismus sozusagen ..........

ja genauso...aber eben total arg, wenn die alle am gleichen tisch sitzen

Da kann die Oma ein Lied davon singen. :haha:

Besuch bei Oma ........

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Facebook ist sowieso der Gipfel des Unnötigen.
Wie jedes Medium kann auch Facebook nur das sein, was der einzelne User daraus macht.
Es kommt also darauf an, wie man diese Plattform nutzt.
Ich sehe in FB eine Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Usern Spiele zu spielen, und mich in entsprechenden Gruppen mit ihnen zu unterhalten, bis hin zu persönlichen Fan-Treffen - also im Wesentlichen das, was ich auch im EF gemacht habe. An der unliebsamen Angewohnheit mancher User, jeden ihrer Schritte sofort online zu "teilen", beteilige ich mich mangels Ambition nicht, und nehme im Wesentlichen auch keine Notiz davon.

So gesehen mag ich Facebook, und finde diese Plattform auch nicht unnötig. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich früher besser fand: Zumindest hier im Burgenland haben wir uns im Alltag immer im Dialekt unterhalten. Jetzt wachsen immer mehr junge Leute heran, die den Versuch unternehmen, nach der Schrift zu reden (vulgo Scheißaldeitsch). Zusätzlich mischen sich immer mehr "piefkinesische" Ausdrücke in unsere Sprache. Beides finde ich befremdlich.
 
Das Scheißaldeitsch würd mich jetzt nicht so aufregen, wenn es nicht allgemein so wäre, dass durch die intensive internetnutzung, smsen, chatten usw überhaupt schon viele gar kein ordentliches Deutsch (Satzbau, Wortwahl etc) mehr kennen/können ...
 
.... jaja früher... ;) waunst heit in wien spazieren gehst glaubst a du bist auf Urlaub :rolleyes: :lalala:
Naja, aber in Wien war das Scheißaldeitsch schon zu meiner Zeit verbreitet, bzw. waren die wenigen Jugendlichen im Burgenland, die es sprachen, Kinder von Zuag'rastn ;).

Habe das im Übrigen schon damals nicht verstanden, weil der Wiener Dialekt ja im Prinzip eine schöne Sprache ist.
 
da hast sicher recht...ich finds nur frustrierend, wie wenig die jungen verbal miteinander reden. grad so in einem junkfood lokal fällt ma das auf...

Da kann die Oma ein Lied davon singen. :haha:
da habt's schon recht...aber es geht auch andersrum....

meine mamsch wollte o-ton: so ein handy zum wischen... sie bekam es auch...
da kann's schon mal passieren, dass man sie besucht...und irgendwann, wenn sie scheinbar genug geschichten von uns gehört hat, schnappt sie sich das handy und ist mal eben auf facebook und lacht über ein bild von kathy (wird natürlich laut verkündet), oder ärgert sich mal wieder über ein essensbild von mitzi...
und wehe du sagst....du möchtest einen adventkalender und sogar welcher es sein soll.... sie steht dann mitten im supermarkt... fotografiert jeden adventkalender und schickt dir über whats app.... sämtliche adventkalender mit text: oder magst diesen...oder diesen...oder vielleicht diesen? :shock: :D


Den Verdacht hege ich auch schon seit langem....
bambi.... für dich mach ich glatt eine ausnahme :liebe:
 
Als meine Oma endlich ihre erste Waschmaschine bekommen hat... (Davor hat sie "des neumodische Zeigs" vehementestens abgelehnt) hat sie ein spitzendeckerl draufgelegt, einen Blumentopf daraufgestellt und gesagt:"sche is des"...
Als ich versucht hab, ihr zu erklären, dass ein Blumentopf beim schleudern ins Wanken geraten könnte, hat sie gemeint:"na glaubst, i dreh des Graffl auf?"
Sie hat bis zum Schluss ihre Wäsche am brettl ausgewaschen....:mrgreen:
 
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