S
Gast
(Gelöschter Account)
@SMCouple:
Da sieht die Realität genauso aus, wenn Sie die von Ihnen zitierte Quelle genauer lesen.
Ob die Zahlen korrekt sind? Nun, ich glaube, daß ein neutrales staatliches Forschungsinstitut wie das Robert-Koch-Institut, das neben der Beobachtung von HIV auch alle anderen wesentlichen Felder der Epidemologie (Hepatitis, Geschlechtskrankheiten, Seuchen etc.) bearbeitet, hier wohl eine recht unverdächtige Quelle ist. Ob das auch für einen Verein wie die österreichische AIDS-Hilfe zutrifft, die schließlich nur davon lebt, daß sich möglichst viele Menschen wegen AIDS Gedanken machen, lasse ich einmal dahingestellt.
Nur: wenn Sie die die Zahlen der österreichischen Gesundheitsstatistik ansehen, kommen Sie im wesentlichen zu den gleichen Ergebnissen wir das RKI in Berlin. D.h.: HIV wird nach wie vor im wesentlichen in den "klassischen" Rsikogruppen übertragen. Übertragungen durch "übliche" heterosexuelle Kontakte sind nach wie vor extrem selten.
Daher ist es eben leider für die Homosexuellen! auch kein bloßes Vorurteil, von einer "Schwulenkrankheit" zu sprechen (was ich wegen der negativen Konnotation allerdings für wenig zweckmäßig halte und übrigens nicht getan habe ich habe nur auf das ganz unverhältnismäßig größere Inzidenzrisiko hingewiesen, und das ist ja wohl unbezweifelbar)! Es ist ja auch kein Vorurteil, sondern traurige Realität, daß besoffene männliche Jugendliche mit neuem Führerschein überproportional viele tödliche Autounfälle verursachen, ohne daß ich deshalb jeden Burschen als besoffenen Autorowdy hinstellen würde ...
Das alles hat auch nichts damit zu tun, daß ich behaupte DIE Wahrheit zu kennen, sondern bedeutet schlicht und einfach das Zusammenzählen und logische Verknüpfen einer Faktenlage. Und das finde ich keineswegs vermessen, sondern vernünftig! Wie sonst sollten wir unser Leben meistern, wenn nicht dadurch, daß wir Fakten sammeln, überprüfen und nach logischen Kriterien interpretieren und gewichten?
Ich kann jedenfalls schon eines mit Sicherheit sagen: die Apokalypsen der letzten zwanzig Jahre haben nicht stattgefunden denn nach den Schätzungen der späten Achzigerjahre hätten wir jetzt in Europa schon Millionen AIDS-Tote. Die sind mir in den Statistiken der letzten Jahre eigentlich nicht aufgefallen.
Und da aus den Statistiken der letzten Jahre auch kein aktueller Trend in die Gegenrichtung erkennbar ist, wird auch in Zukunft zutreffen, was in den letzten Jahren zutraf: HIV wird von einem HIV-positiven Mann durch normalen vaginalen Geschlechtsverkehr an eine Frau nur mit nicht allzu großer Häufigkeit übertragen, noch weit geringer ist die Übertragungswahrscheinlichkeit in die Gegenrichtung, d.h. von HIV-positiver Frau durch vaginalen GV auf einen Mann. Übertragungen durch Oralverkehr von Mann auf Frau sind möglich, aber nicht häufig, von Frau auf Mann weitgehend auszuschließen.
Bleibt die mögliche Übertragung durch Analverkehr, der tatsächlich sowohl bei Homosexuellen wie heterosexuellen Kontakten einen sehr wichtigen Übertragungsweg darstellen dürfte. Und natürlich das Risiko durch direkten Kontakt mit Blut bei Fixern und sagen wir mal recht unorthodoxem Sexualverhalten.
Das ist der Succus aus allen bisherigen Forschungen und ist x-fach durch die Statistiken der letzten Jahre genau so verifiziert worden. Es ist meines Erachtens daher unverantwortlich, weite Bevölkerungsgruppen quasi aus dem ideologischen Motiv "die Schwulen sind eh so arm, wir dürfen sie jetzt durch ihr höheres AIDS-Risiko nicht ausgrenzen!" in Geiselhaft zu nehmen und ihnen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit nie mit HIV zu tun haben werden, durch ständige Horrorbotschaften das Leben zu vermiesen!
Tut mir leid, wenn meine Antwort vielleicht im Ton etwas harsch ausgefallen ist! Ich verstehe durchaus Ihr Bemühen, Randgruppen nicht ausgrenzen zu wollen aber dabei bin ich trotzdem nicht bereit in Kauf zu nehmen, daß andere, unbeteiligte Kreise "zum Handkuß kommen".
MfG
Spencer
Da sieht die Realität genauso aus, wenn Sie die von Ihnen zitierte Quelle genauer lesen.
Ob die Zahlen korrekt sind? Nun, ich glaube, daß ein neutrales staatliches Forschungsinstitut wie das Robert-Koch-Institut, das neben der Beobachtung von HIV auch alle anderen wesentlichen Felder der Epidemologie (Hepatitis, Geschlechtskrankheiten, Seuchen etc.) bearbeitet, hier wohl eine recht unverdächtige Quelle ist. Ob das auch für einen Verein wie die österreichische AIDS-Hilfe zutrifft, die schließlich nur davon lebt, daß sich möglichst viele Menschen wegen AIDS Gedanken machen, lasse ich einmal dahingestellt.
Nur: wenn Sie die die Zahlen der österreichischen Gesundheitsstatistik ansehen, kommen Sie im wesentlichen zu den gleichen Ergebnissen wir das RKI in Berlin. D.h.: HIV wird nach wie vor im wesentlichen in den "klassischen" Rsikogruppen übertragen. Übertragungen durch "übliche" heterosexuelle Kontakte sind nach wie vor extrem selten.
Daher ist es eben leider für die Homosexuellen! auch kein bloßes Vorurteil, von einer "Schwulenkrankheit" zu sprechen (was ich wegen der negativen Konnotation allerdings für wenig zweckmäßig halte und übrigens nicht getan habe ich habe nur auf das ganz unverhältnismäßig größere Inzidenzrisiko hingewiesen, und das ist ja wohl unbezweifelbar)! Es ist ja auch kein Vorurteil, sondern traurige Realität, daß besoffene männliche Jugendliche mit neuem Führerschein überproportional viele tödliche Autounfälle verursachen, ohne daß ich deshalb jeden Burschen als besoffenen Autorowdy hinstellen würde ...
Das alles hat auch nichts damit zu tun, daß ich behaupte DIE Wahrheit zu kennen, sondern bedeutet schlicht und einfach das Zusammenzählen und logische Verknüpfen einer Faktenlage. Und das finde ich keineswegs vermessen, sondern vernünftig! Wie sonst sollten wir unser Leben meistern, wenn nicht dadurch, daß wir Fakten sammeln, überprüfen und nach logischen Kriterien interpretieren und gewichten?
Ich kann jedenfalls schon eines mit Sicherheit sagen: die Apokalypsen der letzten zwanzig Jahre haben nicht stattgefunden denn nach den Schätzungen der späten Achzigerjahre hätten wir jetzt in Europa schon Millionen AIDS-Tote. Die sind mir in den Statistiken der letzten Jahre eigentlich nicht aufgefallen.
Und da aus den Statistiken der letzten Jahre auch kein aktueller Trend in die Gegenrichtung erkennbar ist, wird auch in Zukunft zutreffen, was in den letzten Jahren zutraf: HIV wird von einem HIV-positiven Mann durch normalen vaginalen Geschlechtsverkehr an eine Frau nur mit nicht allzu großer Häufigkeit übertragen, noch weit geringer ist die Übertragungswahrscheinlichkeit in die Gegenrichtung, d.h. von HIV-positiver Frau durch vaginalen GV auf einen Mann. Übertragungen durch Oralverkehr von Mann auf Frau sind möglich, aber nicht häufig, von Frau auf Mann weitgehend auszuschließen.
Bleibt die mögliche Übertragung durch Analverkehr, der tatsächlich sowohl bei Homosexuellen wie heterosexuellen Kontakten einen sehr wichtigen Übertragungsweg darstellen dürfte. Und natürlich das Risiko durch direkten Kontakt mit Blut bei Fixern und sagen wir mal recht unorthodoxem Sexualverhalten.
Das ist der Succus aus allen bisherigen Forschungen und ist x-fach durch die Statistiken der letzten Jahre genau so verifiziert worden. Es ist meines Erachtens daher unverantwortlich, weite Bevölkerungsgruppen quasi aus dem ideologischen Motiv "die Schwulen sind eh so arm, wir dürfen sie jetzt durch ihr höheres AIDS-Risiko nicht ausgrenzen!" in Geiselhaft zu nehmen und ihnen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit nie mit HIV zu tun haben werden, durch ständige Horrorbotschaften das Leben zu vermiesen!
Tut mir leid, wenn meine Antwort vielleicht im Ton etwas harsch ausgefallen ist! Ich verstehe durchaus Ihr Bemühen, Randgruppen nicht ausgrenzen zu wollen aber dabei bin ich trotzdem nicht bereit in Kauf zu nehmen, daß andere, unbeteiligte Kreise "zum Handkuß kommen".
MfG
Spencer