Darf ich mal ganz zynischen Fragen bei welchem Informationsmedium man nicht manipuliert wird?
Jede Information stammt von Menschen - und jede Information ist dadurch automatisch beeinflusst und verfärbt.
Du hast wohl recht, jede Information stammt von Menschen. Aaaaaaaaaaber .......................
Wichtig ist wohl nur wie man mit der Information umgeht und das man ned blind alles glaubt sondern auch hinterfragt, bzw vergleicht was andere Medien dazu sagen - der Mittelweg aus allen ist dann wahrscheinlich am ehesten das, was der wahrheit entspricht.
Manno bin ich ein Klugscheißer um so 'ne Uhrzeit sorry -_-
................ wenn die Information an sich manipuliert oder gar gefälscht ist, dann kann der Bürger gar nicht damit umgehen. Ein seriöses Medium (das der ORF offenbar nicht ist) wird Information nicht manipulieren. Diese Situation im ORF ist auch aus dem politischen Einfluss auf die Führungsstrukturen zu verdanken. In einem wahrhaft unabhängigen Medium würde solch ein Mitarbeiter vermutlich suspendiert. Zumindest solange, bis alle Vorwürfe geklärt sind. Aber dem ORF geht´s ja vermutlich gar nicht um die journalistische Wahrheit. Und der Moschitz ist (denk ich mir halt) gar kein Gesinnungstäter. Es geht einfach nur um eines, um die Quote.
Auch der Kronenzeitung geht es nicht ausschließlich nur darum, Dichands Meinung zur Mehrheitsmeinung zu machen. Hier geht es um Auflage. Und wenn die Kriminalität der Ausländer leicht abgesunken ist, dann bringt das kaum eine auflagensteigernde Schlagzeile. Darum würde man in dem Fall schreiben: Ausländerkriminalität noch immer auf hohem Niveau. Was ja trotz gesunkener statistischer Zahlen auch nicht falsch wäre, da es ja auf den Betrachtungswinkel und den Ausgangswert ankommt. Aber den Lesern wird damit der Eindruck eines Misserfolges der Behörden vermittelt.
Aber wieder zurück zum Fernsehen und zum ORF: Mit der Wahrheit ist es so wie mit dem Pferdemist, sie liegen meistens in der Mitte. So launig dieser Spruch ist, so falsch ist er auch. Wird eine Kampagne betrieben, dann nützt die "Mittelwertsbildung" überhaupt nichts. Die Wahrheit hat keinen Anwalt der dafür sorgt, dass es Gegendarstellungen gibt, die auch gelesen, gesehen oder gehört werden. Weder im ORF noch in der Kronenzeitung.
Der ORF brachte vor einigen Jahren eine Reportage über den Babystrich in Wien. Mit Interviews von blutjungen Prostituierten, die auch herzzerreißende G´schichterln von sich gaben. Ich hatte damals schon meine Zweifel. Heute bin ich mir
sicher, diese ganze Reportage war eine manipulierte Sache. Was mich damals schon zweifeln ließ: Jugendliche oder Kinder der Prostitution zuzuführen ist ein krimineller Tatbestand. Welchen Zugang und welche Informationen zu diesem Milieu hat der ORF, den die Ermittlungsbehörden nicht haben? Wie kommt ein ORF Team näher an den Kern des Babystrichs heran als die Ermittlungsbehörden? Welche Schlüsse haben die zuständigen Ermittlungsbehörden aus diesem "Tatsachenbericht" gezogen?
Anderes Beispiel: Die gängige Vorstellung vom Sextouristen ist "Bierbauch, Glatze, alt, verschwitzt und ungepflegt, verwahrloste Kleidung und meistens besoffen, aber immer ein blutjunges Mädchen am Schoß". So weit verbreitet diese Vorstellung ist, so falsch ist sie (womit ich aber nicht sage, dass es diese Typen überhaupt nicht gäbe).
pablovsk hat im Sextouristen - Thread erzählt, dass in Pattaya ein Fernsehteam einen "Report" gedreht hat. Die haben sich ihre eigene Besetzung mitgebracht. Lauter Männer, die dem Klischee entsprachen. Ins Bild kamen nur diese "Darsteller". Welche Möglichkeit hat der TV - Konsument, die Inszenierung als solche zu erkennen?
Gibt es also keine seriösen und verantwortungsbewussten Medien mehr? Die Antwort lautet: Doch, es gibt immer noch Medien, deren Ziel nicht die Manipulation ist. Ich nenne jetzt wieder einmal die Salzburger Nachrichten. Aber natürlich gibt es auch andere Beispiele. Allen ist gemein, dass deren Auflage weit geringer ist als die der Kronenzeitung (nicht zu vergessen das noch viel besch......e ÖSTERREICH). Damit tragen wir selber auch einen Teil der Verantwortung (Lies was G´scheits
). Seriöse Medien erkannt man mMn daran, dass sie auch kontroversielle Standpunkte zulassen oder sogar fördern. In der Freitags - SN gibt´s beispielsweise die Spalte: SN- Kontroverse. Vorgestern Krawagna gegen Unterberger zum Thema "ist es richtig, dass die EU den Griechen hilft?"