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Hi Fuchii,
der Punkt ist, dass man als Außenstehender objektiver sein kann, rationaler. Die wenigsten Menschen sind dermaßen kopfgesteuert, dass sie in so einem Umfeld wirklich rational denken können.
Es hat schon einen Grund, warum die meisten hier ihrem Partner ein Organ spenden, aber keines von ihm annehmen würden, weil sie nicht genug rational nachgedacht haben. Weil das "sich für den Geliebten aufzuopfern" in unserer Gesellschaft positiv konnotiert ist.
Wenn man genau drüber nachdenkt, ist es ein massiver Topfen, seinem Partner ein Organ spenden zu wollen.
Was ich meiner Tochter zu bedenken geben würde, wäre sie Du:
Du wirst nicht bei der Organspende mit ihm gemeinsam im Krankenhaus in einem Zimmer sein können, Du wirst weniger Zeit mit ihm verbringen können als jetzt schon.
Ich bin fast 50 ich plane nicht länger als noch 30 Jahre zu leben, und das ist hoch gegriffen. Wenn meine Tochter eine Affaire eines älteren Mannes ist, wird sie nicht an seinem Sterbebett sein können, ihn nicht pflegen können, wenn er erkrankt, usw.
Ist ist schon ein Unterschied, ob ich mit demjenigen, dem ich ein Organ spende, durch Dick und Dünn gehe und an desjenigen Seite sein kann oder nicht.
Usw.
Siehst Du, der Punkt ist nicht, dass sich jemand anmaßt, die Intensität Deiner Liebe zu beurteilen, aber man kann beurteilen, wie wenig Du das ausleben kannst. Und die Leute wollen Dich nicht kritisieren, sie wollen Dir wenn dann helfen, eine Entscheidung zu vermeiden, die Du nicht getroffen hättest, wenn Du rational darüber nachgedacht hättest.
Ich weiß, dass das immer blöd klingt, aber sie meinen es nur gut.![Zwinker ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
LG Tom
Ich verstehe was du sagen willst, aber inwiefern soll jemand Außenstehender die Intensität und den Grad unserer Verbundenheit erkennen?
der Punkt ist, dass man als Außenstehender objektiver sein kann, rationaler. Die wenigsten Menschen sind dermaßen kopfgesteuert, dass sie in so einem Umfeld wirklich rational denken können.
Es hat schon einen Grund, warum die meisten hier ihrem Partner ein Organ spenden, aber keines von ihm annehmen würden, weil sie nicht genug rational nachgedacht haben. Weil das "sich für den Geliebten aufzuopfern" in unserer Gesellschaft positiv konnotiert ist.
Wenn man genau drüber nachdenkt, ist es ein massiver Topfen, seinem Partner ein Organ spenden zu wollen.
Was ich meiner Tochter zu bedenken geben würde, wäre sie Du:
Du wirst nicht bei der Organspende mit ihm gemeinsam im Krankenhaus in einem Zimmer sein können, Du wirst weniger Zeit mit ihm verbringen können als jetzt schon.
Ich bin fast 50 ich plane nicht länger als noch 30 Jahre zu leben, und das ist hoch gegriffen. Wenn meine Tochter eine Affaire eines älteren Mannes ist, wird sie nicht an seinem Sterbebett sein können, ihn nicht pflegen können, wenn er erkrankt, usw.
Ist ist schon ein Unterschied, ob ich mit demjenigen, dem ich ein Organ spende, durch Dick und Dünn gehe und an desjenigen Seite sein kann oder nicht.
Usw.
Siehst Du, der Punkt ist nicht, dass sich jemand anmaßt, die Intensität Deiner Liebe zu beurteilen, aber man kann beurteilen, wie wenig Du das ausleben kannst. Und die Leute wollen Dich nicht kritisieren, sie wollen Dir wenn dann helfen, eine Entscheidung zu vermeiden, die Du nicht getroffen hättest, wenn Du rational darüber nachgedacht hättest.
Ich weiß, dass das immer blöd klingt, aber sie meinen es nur gut.
LG Tom