Philosphisches- Verbindung Tod, Schlaf und Orgasmus

A

Gast

(Gelöschter Account)
In der französischen Sprache wird der Orgasmus "le petit mort" zu deutsch "der kleine Tod" genannt. Der Orgasmus wird also dem Sterben gleichgesetzt und tatsächlich führt der männliche Orgasmus zum "Loslasssen" in Gestalt des Einschlafens. So gesehen ist der Orgasmus die natürliche Vorstufe des Schlafes und des (energetischen) Todes.

Das Ganze lässt sich noch weiter spinnen, wenn man sich vor Augen führt, dass im Orgasmus die Einheit (das Paradies) erfahren wird und die Polaritäten wie gut und böse usw. nicht mehr existent sind.

Ist es reiner Zufall, dass sich die drei Puzzleteile (Tod, Schlaf und Orgasmus) bei einem solchen Gedankenspiel nahtlos zu einem Ganzem Bild zusammenfügen lassen, oder könnte doch mehr dahinter stecken?

Meiner Meinung nach wird uns Menschen im Orgasmus immer ein kleiner Vorgeschmack auf die Einheit (bzw. das Paradies) gewährt und wenn man sich Vorstellt, dass der Orgasmus erst die unterste Stufe des Paradieses darstellt, kann man sich beginnen auszumalen was passiert wenn jemand beim siebenten Chakra angelangt ist und seine Erleuchtung findet.
 
Interessante Betrachtung - aber mir zu pauschal. Speziell im Sex galube ich nicht, dass Pauschalaussagen gültig sind. Man braucht sich ja nur das Forum ein bisserl durchlesen und merkt, wie viele unterschiedliche Vorlieben, Erlebnisse, Lüste es gibt. Und ich bezweifle, dass diese in einem einheitlichen Erlebnis enden.
Ja man selbst erlebt den Sex und Orgasmus doch unterschiedlich heftig. Je nachdem wie der Vorgang abläuft. Ich denke, dass wir programmiert sind uns zu vermehren. Und damit es auch Spass macht, hat uns der Schöpfer den Orgasmus dabei geschenkt. Hätte man nicht den Orgasmus, gäbe es auch wohl kaum oder zumindest viel weniger Sex. Und die Polarität hebt sich beim Orgasmus denke ich nicht auf.
Es gibt Menschen, die fügen sich oder anderen beim Orgasmus Schmerzen und mehr Leid zu....Das wäre eindeutig dem negativen Pol der Polarität zuzufügen. Und andere Menschen bereiten mit dem Orgasmus wieder Freude und Entspannung-- das wäre der positive Pol. Aber es ist immer ein Pol. Ich zumindest habe mich noch nie "neutral" bzw. in der Einheit bei einem Orgasmus gefühlt. Ich habe immer was gefühlt - also war ich damit in der Polarität.... ist zumindest meine Ansicht....
Schönen Tag noch - Roman
 
Interessante Betrachtung - aber mir zu pauschal. Speziell im Sex galube ich nicht, dass Pauschalaussagen gültig sind. Man braucht sich ja nur das Forum ein bisserl durchlesen und merkt, wie viele unterschiedliche Vorlieben, Erlebnisse, Lüste es gibt. Und ich bezweifle, dass diese in einem einheitlichen Erlebnis enden.
Ja man selbst erlebt den Sex und Orgasmus doch unterschiedlich heftig. Je nachdem wie der Vorgang abläuft. Ich denke, dass wir programmiert sind uns zu vermehren. Und damit es auch Spass macht, hat uns der Schöpfer den Orgasmus dabei geschenkt. Hätte man nicht den Orgasmus, gäbe es auch wohl kaum oder zumindest viel weniger Sex. Und die Polarität hebt sich beim Orgasmus denke ich nicht auf.
Es gibt Menschen, die fügen sich oder anderen beim Orgasmus Schmerzen und mehr Leid zu....Das wäre eindeutig dem negativen Pol der Polarität zuzufügen. Und andere Menschen bereiten mit dem Orgasmus wieder Freude und Entspannung-- das wäre der positive Pol. Aber es ist immer ein Pol. Ich zumindest habe mich noch nie "neutral" bzw. in der Einheit bei einem Orgasmus gefühlt. Ich habe immer was gefühlt - also war ich damit in der Polarität.... ist zumindest meine Ansicht....
Schönen Tag noch - Roman

Freu mich sehr über deine Antwort.

Bei der von mir beschriebebeb Einheit geht es nicht um ein einheitliches Erleben, sondern um die "göttliche" allumfassende Einheit, auch als Nirvana bezeichnet. Es ist allerdings nun wieder Ansichtssache ob man meint das Gefühl des menschlichen Orgasmus rückschlüsse, oder hinweise gibt, wie sich dieser "Ort" wenn es ihn den gibt anfühlen könnte.

Ist der Orgasmus an sich nicht Neutral? Unabhäbgig davon wie er jetzt zu stande gekommen ist. Im Orgamsusgefühl selbst gibt es kein gut oder böse. Für einen kurzen Augenblick fühlt man sich doch mit dem Partner, oder sogar mit der ganzen Welt eins.

Es ist eine sehr spannende Frage, ob es in dem kurzen Moment des Einsfühlen des betreffenden Menschn kein gut und böse (Polaritäten) mehr gibt, denn für eine definitive Beantwortung ist der Moment wohl zu kurz.

Was wäre wenn man den Orgamsus und diesen Moment des Einfühlens auf Tage, oder sogar Jahre ausdehen könnte. Hätte dieser betreffende Mensch dann eine höhere Stufe des Seins erklommen, oder wäre er einfach für aussenstehende nur weggetreten, oder beides.

Wäre sojemand isoliert und einsam ohne das es ihm vielleicht aufviele, oder ihn interessieren würde. Wäre er zu bedauern, oder zu beneiden?

Und angenommen der Orgasmus ließe Rückschlüsse auf diese Göttliche Einheit zu und ist sogar damit verbunden und nicht umsonst entsteht gerade in diesem kurzen "göttlichen" Moment neues Leben, was würde dies für unser Leben bedeuten und hätte es eine Bedeutung, oder spielt es so oder so sowieso keine Rolle?
 
Na ja - vielleicht habe ich bislang immer den falschen Orgasmus bekommen - ich würde den Orgasmus aber eher in die Rubrik "Genuss" einreihen. Wenn ich Hunger habe (zum Glück ist uns dieses Gefühl ja fast schon abhanden gekommen - Millionen kennen das leider aber noch) und dann etwas gutes esse, habe ich auch für einen Moment ein grosses Glücksgefühl - fühle mich im Einklang mit dem Universum - es gibt kein Gut oder Böse....Ich denke aber nicht, dass ich damit das erlebe, was Du meinst und zu suchen scheinst. Oder wenn man gute Musik hört, am Gipfel eines Berges steht, etc....

Aber es ist ein gutes Argument für jemanden, der vielleicht dias Bedürfnis nach viel Sex, vor wem auch immer, rechtfertigen möchte.

Sex ist für mich ein Bedürfnis wie essen, trinken schlafen, Liebe, etc... und wir müssen diese Bedürfnisse haben um zu überleben. Unsere Kultur ist im Grunde immer noch prüde und deshalb bedeutet Sex etwas Besonderes - zum Glück nicht mehr unbedingt was schmutziges.
Und zum Orgasmus: ich hatte schon bessere Orgasmen wenn ich es mir selbst besorgt habe als mit manchen Frauen- und danach kein schlechtes Gewisssen.

Zur Einheit streben kann man aber auch mit Gebeten, Trance, Medidation, etc....

Meine Konklusio:
1. Das Thema passt hier in das Umfeld kaum rein - in der Regel geht es um Sex als Genuss und wie kann ich am billigsten und schönsten diesen Genuss erleben
2. Wenn Du Dich beim Orgasmus dem Schöpfer oder der Einheit näher fühlst - Super für Dich.... dann versuche doch, so viele Orgasmen zu bekommen
3. Wenn Du dabei käufliche Super Frauen findest die Dir dabei helfen, dann teile das mit, damit Andere auch in den Genuss kommen.

Schönen Tag noch
 
Zitat amor:

In der französischen Sprache wird der Orgasmus "le petit mort" zu deutsch "der kleine Tod" genannt. Der Orgasmus wird also dem Sterben gleichgesetzt und tatsächlich führt der männliche Orgasmus zum "Loslasssen" in Gestalt des Einschlafens. So gesehen ist der Orgasmus die natürliche Vorstufe des Schlafes und des (energetischen) Todes.

Zitat Amor:

Bei der von mir beschriebebeb Einheit geht es nicht um ein einheitliches Erleben, sondern um die "göttliche" allumfassende Einheit, auch als Nirvana bezeichnet.

jetzt ich:

Für solche philosophischen Anregungen kannst du mich immer gewinnen und ich gebe gerne meinen Senf dazu .....

aber..

überleg jetzt erstmals welche Religionen sind in Frankreich vertreten? Und für welche Religion ist unser Himmel mit dem Nirwana gleichzusetzen??

Grundsätzlich sind deine "literarischen" Angaben alle Blödsinn, denn Nirwana existiert nur im Hinduismus. Wovon abgesehen, das Nirwana erst nach 7 Leben erreicht werden kann und somit recht wenig mit Lust, Sex und Liebe zu tun hat (s. vgl Buddhismus..)

Aber ich finde deinen "Gedankengang" recht reizend, beim Orgasmus derartiges zu erleben. Obwohl ich mehr sagen würde, zumindest ist es für mich so, verbinde ich mit einem Orgasmus den kurzen Moment "absoluter Seeligkeit" zwischen zwei Menschen die sich lieben. Und diese Liebe muss rein sein. Sprich, bei nem Orgasmus während nem ONS erlebe ich sicher nicht das Gefühl, wie mit der Frau die ich liebe! Eventuell definiere ich das schon als ungeschriebenes Naturgesetz!

So, mehr kann ich nicht schreiben, sonst knallt ma die Trafikantin die Tür vor der Nase zu.

mfg
 
@amor: Wieso sollte man einen Augenblick des höchsten Genusses (was ein Orgasmus für die meisten wohl darstellt) als neutral bezeichnen? Für mich ist im Gegenteil menschliches Glück der Inbegriff des Guten, ich fühle mich dann nicht ausgeglichen und zufrieden, sondern glücklich ^^

Morrisons Kritik kann ich mich nur anschließen, da du ziemlich viele Kulturformen mischst, sind deine Ausführungen zumindest kein Zeugnis eines logischen Schlusses, sondern lediglich eine Behauptung, der man eben zustimmen kann oder nicht ^^ ich würde nicht zustimmen, besonders da ich weder an Nirwana noch an ein Paradies (Was doch ziemlich genau das Gegenteil darstellt :fragezeichen: ) glaube und somit einen Orgasmus nicht als Vorgeschmack auf mein Leben nach dem Tod deuten kann. Und lediglich weil eine von vielen (~5000?) Sprachen den Orgasmus als kleinen Tod bezeichnet, muss das wohl nicht unbedingt heißen, dass diese Nation deine Meinung teilt ;)

Davon abgesehen finde ich deine Überlegungen aber sehr interessant!!

Ach ja und ich denke, dass ein Mensch, der in diesem Dauerzustand höchsten Glücks ohne schreckliche Folgen verbleiben kann, sehr zu beneiden ist! ;)
 
Ach ja und ich denke, dass ein Mensch, der in diesem Dauerzustand höchsten Glücks ohne schreckliche Folgen verbleiben kann, sehr zu beneiden ist! ;)

Wenn man Orgasmus als "Zustand des höchsten Glücks" definiert, dann mag man Dir zustimmen. Wenn ich aber an Frauen denke (wie meine,
zum Beispiel), welche nach vier/fünf Orgasmen restlos erschöpft sind,
dann könnte ich mir vorstellen, daß ein Orgasmus als Dauerzustand
mit Einbeziehung aller körperlicher Komponenten eher zum Wahnsinn
als zum grenzenlosen Glück führen würde.
Könnte ich mir bei den Männern übrigens auch vorstellen! :shock:

lg
Steirerbua
 
Tjaja, wie gesagt, wenn es einfach nur das Glücksgefühl wäre und keine schädlichen Folgen hätte...
Meinst du nicht, dass die Frauen zu einem eher kleinen Teil vom Orgasmus und mehr von den Anstrengungen müde sind, die dazu gehören? Nicht unbedingt akrobatische Meisterleistungen, aber Sachen, die halt auf Dauer müde machen ^^
Aber so ungeeignet wie der Mensch konzipiert ist, würde er sich vermutlích eh irgendwann an das Glück gewöhnen und es als normal empfinden, am Ende gar schlechter dran sein als zuvor... *schmoll*
 
Meinst du nicht, dass die Frauen zu einem eher kleinen Teil vom Orgasmus und mehr von den Anstrengungen müde sind, die dazu gehören?

Die Frauen weiß ich nicht, ich hab' ja nicht mit jeder was. :roll:

Meine Frau jedenfalls (resp. meine jeweilige Partnerin) mußte als
einzige Anstrengung drei bis vier Stunden entspannt auf dem Rücken
liegen und meine Zärtlichkeit über sich ergehen lassen, also war's für
mich immer einigermaßen glaubwürdig, daß sie von den Orgasmen
erschöpft waren. :)

Aber wir werden darüber nicht streiten!
Ich komm' zu Dir, ich zeig' Dir, Du entscheidest ! :cool:

Nee, laß' - war nur Spaß! :mrgreen:

lg
Steirerbua
 
Zuerst muss ich voranstellen, dass ich nicht an ein Paradies, egal in welcher Form, glaube, und darüber auch nicht philosophieren mag.
Mir ist nur grad beim lesen durch den Kopf gegangen, wie meine Frau ihren Orgasmus erlebt (soweit sie es mir beschrieben hat und ich es gesehen habe)...
Ein kurzes Kribbeln erst im Schoß, dann ein noch kürzerer Schauer durch den Körper. Das wars. Das ganze dauert ca. 10 Sekunden und meistens bekomme ich es nicht mit.:(

Ihr Schlaf danach ist nicht besser und tiefer als sonst.

Das sind erstmal Fakten.
Nun sagt du, der Orgasmus wird dem Tod gleichgesetzt. Ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Der Tod ist doch sehr häufig eher mit Qual und Schmerzen verbunden als mit Glücksgefühlen.

Ich merke grade, dass ich darüber gar nicht weiter schreiben kann, weil mir die Verbindung (Glücksgefühl - Karma/Paradies/Nirwana) komplett fehlt; eben wie gesagt, weil ich nicht "glaube".

Das einzige, was mir in dieser Richtung ab und zu durch den Kopf geht (bei meinem Orgasmus): Sterben während des Höhepunktes wäre für mich der schönste Tod...

Nicht viel gesagt, aber es war ein Versuch...:roll:
(Ist aber auch ein schweres Thema! Für "mal eben" in einem Erotikforum viel zu komplex! Das wäre was für eine reale Diskussionsrunde...)
 
Der Tod ist doch sehr häufig eher mit Qual und Schmerzen verbunden als mit Glücksgefühlen.

Ich glaube, daß man das so nicht sagen kann. Wenn man Aussagen
von Reanimierten glauben kann - und warum sollte man das nicht -
dann haben nahezu alle ihr Sterben als Glücksgefühl "erlebt". Eine
endgültige Aussage darüber wird jeder von uns erst machen können,
wenn er sein Sterben gemeistert hat. Und dann werden wir's keinem
mehr sagen können.

Ich gebe Dir aber Recht, daß jedenfalls eine sinnvolle Diskussion dieses Themas im Rahmen dieses Forums kaum möglich sein wird.

lg
Steirerbua
 
vielleicht kommt "le petit mort" von dem umstand, dass sex jahrhunderte zuvor zumindest offiziell als schändlich angesehen wurde.
 
Hallo Amor... Deine letze Meldung war: ein kläglicher Versuch geht zu Ende.... na ja - wenn Du Deinen eigenen Versuch jetzt als kläglich siehst....
Interessant die verschiedenen Zugänge.....
Morrisson meint, dass er deinen "Gedankengang" recht reizend findet und verbindet mit einem Orgasmus den kurzen Moment "absoluter Seeligkeit" zwischen zwei Menschen die sich lieben. Und diese Liebe muss rein sein. Sprich, bei nem Orgasmus während nem ONS erlebt nicht das Gefühl, wie mit der Frau die er liebt! Und definiert das schon als ungeschriebenes Naturgesetz!??

Ich z.B. liebe meine Frau, kann aber beim Orgasmus keinen Unterschied zum Orgasmus mt einer Frau feststellen, auf die ich nur einfach geil bin und vor der ich ich mir deshalb Sex für eine Stunde kaufe.
Wenn ich die Meldungen hier im Forum so lese, dann geht es 99% der Menschen hier um Sex - der in der Regel mit einem, oder vielleicht bei den ganz Potenten, mit mehreren Orgasmen endet.

Der Steirerbua wieder gönnt sich Orgasmen bis zur Erschöpfung - also allen geht es darum einen Orgasum = Lust zu verspüren.
Und dabei sollten wir es auch belassen. Wir Alle suchen Lust (und vielleicht Liebe) sowie die Befriedigung unserer Bedürfnisse.
Das ist absolut OK und dabei sollten wir es bewenden lassen.

Die Frage vom Tod oder besser von dem was danach kommt ist ein sehr interessantes Thema, über das ich gerne diskutiere, es passt aber wirklich kaum zu Mösen die druchgefickt werden möchten und Schwänzen die darauf warten abgesaugt zu werden.

Und das zum möglichst günstigsten Preis.... zumindest ist das eine Zusammenfassung der meisten Postings....

Schönen Abend noch
 
Ich glaube, daß man das so nicht sagen kann. Wenn man Aussagen
von Reanimierten glauben kann - und warum sollte man das nicht -
dann haben nahezu alle ihr Sterben als Glücksgefühl "erlebt". ...
Bleibt zu klären, ob dieses Gefühl wirklich noch "bewußt" erlebt oder schon eine Form des nachträglichen Empfindens (nach reanimation) war.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand der unter Folter oder bei einem schweren Unfall getötet wird, noch bewußt fühlbar irgendeine Form des Glückgefühls hat...
Ich habe jetzt schon mehrere Menschen sterben sehen; den letzten bei einem Verkehrsunfall. Er lag mit zerplatztem Schädel da und ist während meiner Mund zu Nase beatmung gestorben. Und in seinen Augen habe ich sicher nur Qual und Schmerz gesehen...
Naja, aber das weiß man halt nicht genau, wie du schon sagtest: Wir werden es "ersterben"!
 
Gibt so die Theorie, dass man den Tod nicht miterlebt. Also, der Moment, an dem der Körper quasi runter fährt, also der physische Tod. Kurz vorher soll man dann weg sein... . Kann halt niemand mit letzter Sicherheit sagen.
 
"le petit mort"

könnte man:down: auch als metapher verstehen - als versuch die situation zu umschreiben die keiner wirklich beschreiben kann und die eine breite interpretation zulässt und somit für viele gültigkeit "erlangt"

wie beim tod eben
 
aber..

überleg jetzt erstmals welche Religionen sind in Frankreich vertreten? Und für welche Religion ist unser Himmel mit dem Nirwana gleichzusetzen??

Grundsätzlich sind deine "literarischen" Angaben alle Blödsinn, denn Nirwana existiert nur im Hinduismus. Wovon abgesehen, das Nirwana erst nach 7 Leben erreicht werden kann und somit recht wenig mit Lust, Sex und Liebe zu tun hat (s. vgl Buddhismus..)

mfg

Gerade das ist doch das verblüffende an den "Weltreligionen", dass sie vieles gemein haben, auch wenn sie gleichem verschiedene Namen geben. Das gewissen radikalen Anhängern ein Dorn im Auge ist und die das anders sehen ist auch klar.

Klar ist auch, das trotz jahrhunderterlange Katholisierung sich die alten Naturreligionen und Philosphien erhalten haben.

Jenachdem welcher Mensch ein Skalpell in der Hand hält kann ein Menschenleben damit gerettet, oder ausgelöscht werden. Und so ist es mit allem.
 
Wie heißt es so schön bei Shakespeare:

In deinen Augen (beim Orgasmus ist gemeint) möchte ich sterben! :daumen:
 
@amor: Wieso sollte man einen Augenblick des höchsten Genusses (was ein Orgasmus für die meisten wohl darstellt) als neutral bezeichnen? Für mich ist im Gegenteil menschliches Glück der Inbegriff des Guten, ich fühle mich dann nicht ausgeglichen und zufrieden, sondern glücklich ^^
;)

Ich glaube ich habe nicht den Begriff Neutral sondern die Einheit dafür verwendet.

Um das zu erklären muss ich bisschen weiter ausholen. Esoteriker erklären die berühmte Szene von Adam mit dem Baum von der Erkenntnis folgender maßen. Als Adam (der androgyn also geschlechtslos war) im Paradies (der Einheit) eine Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hatte, viel er in die Polarität.

Mit der Entscheidung eine Frucht zu essen hat sich der Mensch dafür entschieden, von nun an in der dualen Welt zu leben. Anstatt der Einheit gibt es jetzt sozusagen die Polarität wie: gut und böse, hell und dunkel,klein und groß, usw.

Ich finde diese Deutung auch desshalb so spannend, weil sie erklärt warum Gott dinge wie Krieg, Leid usw. zulässt. Nämlich alleine desswegen weil es für ihn in der form gar nicht existent ist. Er befindet sich in der Einheit. Gut und böse ist etwas menschliches.

In diesem Zusammenhang ist es auch faszinierend zu sehen, dass es eine Seite immer nur so lange geben kann, solange es auch die andere gibt.

Ein einfaches Beispiel. Der Atem er vermittelt den Mensch die Grundlagen der Polarität. Einatemstrom und Ausatemstrm wächseln sich ständig ab und bilden so einen Rhytmus. Rhytmus ist nichts anderes als der ständige Wechsel zweier Pole.

Wer sich weigert auszuatmen, kann auch nicht mehr einatmen. Daran sieht man das der Einatemstrom von Ausatemstrom abhängig ist und dieser ohne seinen Gegenpol nicht existenzfähig ist. Nimmt man einen Pol weg verschwindet auch der andere.

So entsteht zb Elektrizität aus der Spannung zwischen zwei Polen. nimmt man einen Pol weg verschwinet die Elektrizität ganz.

Und so ist es wohl mit allem Freude und Leid, Krieg und Frieden, usw.
 
Zurück
Oben