@Bulsara
um 30% der pillenverhütenden Frauen werden Opfer von (gelegentlichen!) Durchbruchsovulationen, dies ist aber keinesfalls regelmäßig der Fall, ganz zu schweigen davon, dass eine Anwenderin ihren Eisprung monatlich "bemerkt". Wenn die Anwenderin nicht gerade unendlich viel Körpermasse hat, ist es ziemlich unwahrscheinlich das FSH unzureichend gesenkt wird und sich ein Follikel entwickelt. Die primäre Wirkungsweise der Antibabypille (und hier spricht niemand konkret von der Minipille) ist die Unterdrückung der Ovulation, und nicht die Nidationshemmung, deswegen ist es keinesfalls als Regel anzusehen, dass pilleneinnehmende Frauen ihren Eisprung bemerken. (Noch dazu regelmäßig...)
Natürlich gibt es Anzeichen, dass sich der Körper an die Ovulation "erinnert" und sich Spannungen im Eileiter lösen, aber auch dies ist bestimmt nicht regelmäßig der Fall.
Die regelmäßige Wahrnehmung eines Mittelschmerzes ist mMn bei pillenverhütenden Frauen psychosomatisch. Man "vermisst" den Eisprung und die damit einhergehende natürliche Fruchtbarkeit, die ein wichtiger Teil der weiblichen Identität darstellt.
Und wenn man fest glaubt, einen Eisprung zu haben, dann wird man auch um den Tag 14 der Pilleneinnahme irgendein Zwicken im Bauch finden, das man als Mittelschmerz definiert. Frauen, die trotz Pilleneinnahme regelmäßig einen Mittelschmerz verspüren, bilden sich ihre Ovulation also ein.
@Kendra111
Und ich liebe Männer nicht, die Null Ahnung von Frauen und deren Körper haben und dann hier posten, als würden sie sich auskennen!
Aber ich liebe Frauen, die mich für einen Kerl halten!