Problembär - Solidarnosc

1. hat der Bär ein Meerschweinchen aus einem Käfig geholt. Ok in der Nacht, da war kein Kind in der Nähe, aber das hätte doch auch Tags geschehen können und da ist dann sicher die Gefahr der Begegnung Kind Bär gegeben, wobei ich auch nicht unbedingt einem Bär begegnen möchte. Allerdings hat der Bär auf den gezeigten Videos zweifellos einen ruhigen und keinesfalls agressiven Eindruck gemacht.

2. Sind Braunbären wirklich vom Aussterben bedroht? Weltweit glaube ich das kaum, aber glauben heisst nix wissen, möchte nicht widersprechen falls es jemand wirklich weiß.

3. Der Bär ist jung und war bestimmt noch verspielt (hat ja seine Opfer nicht unbedingt gefressen), wenn ich da an unsere Katzen denke, wird dabei mit den "Opfern" nicht unbedingt zimperlich umgegangen. Da leiden Tiere in einer Schlachtstrasse sicher weniger (wenn man nur die Situation des unmittelbaren tötens sieht und die ganze Vorgeschichte ausser acht lässt)

4. soviel ich weiß hat wwf die Finnen gebremst weil die Kosten zu hoch wurden. Hab den Verdacht die Finnen wollten nur ne bezahlte Urlaubsreise und lachen sich jetzt schlapp.



Bin mir sicher es hätte wesentlich bessere Mittel gegeben um das "Problem" Bruno zu lösen.
 
Problembär oder Problem Mensch?
Nur eine kurze Anmerkung zu Eurem Beitrag: es geht nicht so sehr darum, ob der Bär den Menschen im Wege war (klar war er das, er wagte es, in eine Region zu wandern, die der Mensch für sich wollte), vielmehr sehe ich die wirtschaftlichen Interessen, die zum Abschuß führten. Glaubt Ihr etwa, es wäre dazu gekommen, wenn Bruno in einer höheren Gebirgsregion sein Revier aufgeschlagen hätte? Ohne jetzt alle Bauern in einen Topf werfen zu wollen, bleibt doch festzustellen, daß es mit Sicherheit die Interessen der Schafbauern waren, die zum Abschuß führten. Ebenfalls eine Rolle spielten die Interessen der Freizeitindustrie, die ihre Umsätze gefährdet sahen.
Ich denke, es heißt zwar immer, der Mensch sei die Krone der Schöpfung(was ich fallweise sehr bezweifle), doch steht es ihm nicht zu, sich als Despot und Tyrann derselben aufzuführen.
Mir scheint, so manche amtsführende Landesräte etc. haben von Nachhaltigkeit etc noch nie was gehört. Das finde ich mehr als bedenklich.
Was noch dazukommt, war die sofort entfachte Hysterie, gesteuert durch die auflagengeilen Medien, die sofort mögliche Schlagzeilen witterten.
ich meine, es ist hoch an der Zeit, daß an den verantwortlichen Stellen umgedacht wird. Denn es besteht die Gefahr, daß die Dominanz der Wirtschaft und der medien - die ein Teil der Wirtschaft sind - Alles Andere zur Strecke bringt.
 
hast ein paar mehrmals gezählt oder wie? hab mich bei einigen postings schon gewundert, jetzt ist klar, viel braucht´s nicht um hier moderator zu werden.

zum bär nochmal, bin eh tierlieb, im grunde tut er mir sogar leid. im endeffekt ist mir der mensch aber schon wichtiger als irgendein tier. sogar der jäger der den bruno erwischt hat.
 
Hallo Leute!
Die Begründung zum Abschuß war das angebliche artuntypische Verhalten des Tieres! Er hat nach Aussagen betroffener Personen Tiere getötet um des Tötens willen. Deshalb nannte man ihn einen Problembären. Achja?
Wann werden unsere Problemjäger zum Abschuss freigegeben?????
Auch sie töten um des Tötens willen!
Ja, klar-unsere braven Heger und Pfleger. Sie schiessen ja doch nur kranke und alte Tiere. Diese Aufgabe wurde früher von Raubtieren übernommen, welche natürlich wegen der großen Gefahr für den schwachen Menschen von der tüchtigen, selbstlosen Jägerschaft vollständig ausgerottet wurde. Und jetzt müssen sie LEIDER diese schwierige Aufgabe übernehmen. Das wollen sie doch gar nicht....aber einer muß es ja tun. Im Geheimen freue ich mich schon sehr darauf, daß die Jagdsaison wieder eröffnet wird!! Wieviele sachkundige Waidmänner werden wieder ihre Kameraden mit Wildschweinen verwechseln und sie abknallen??:daumen:
lG (ein schmutzig grinsender) Satyr
 
Hab gestern gehört dass sie in Slovenien 100 Bären zum Abschuß freigegeben haben. Sie sagen sie haben zuviel. Von Protest habe ich noch nichts gehört:confused:
 
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