Psychospielchen

Mitglied #487062 schrieb:
Ich spreche aus Erfahrung.
Es ist sehr schwer das erlebte aus dem Kopf zu bekommen.
Und besonders das Vertrauen in die Frauen wieder zu finden ist danach sehr schwer.
Denn es kommt immer wieder das erlebte hoch und denkt Sie könnte ja so wie Sie sein.
;)
Aber Man:down: wird dadurch Vorsichtiger gegenüber anderen Menschen. :)
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Hmmm, ich glaube es nachfühlen zu können, wenn man verletzt wurde und dann lieber nicht vorschnell gemeinsame verbindliche Verpflichtungen eingehen möchte (z.b. eigene Wohnung und damit sicheren Rückzugsort aufzugeben)

Aber hilft es nicht, auf sich selbst zu vertrauen und zu sagen " ich nehme mein Wohlbefinden als Maßstab und wenn ich mich mit einem Menschen öfter unwohl fühle/sich in meinem Bauch/Herz alles zusammen zieht wenn ich ihn sehe bzw nur an ihn denke"?
 
Mitglied #501787 schrieb:
Aus aktuellem Anlass, weil ich mich grad so schön veräppelt fühle, möchte ich mal über das Thema „Psychospielchen“ diskutieren.

Nun, die Allgemeinheit geht davon aus, wir Frauen wären Meisterinnen darin, uns interessant zu machen, aber ich finde Männer haben auch einiges drauf auf diesem Gebiet. Psychospielchen sind ja ein sehr weites Feld...

Zum Beispiel...

...das Vorlügen von irgendwelchen tollen Aktivitäten als Grund dafür warum wir gerade überhaupt keine Zeit haben, um toller zu erscheinen als wir sind

...drei Tage nach dem Date warten, um den Mann oder die Frau zappeln zu lassen

...vorgaukeln dass man krank ist, um Aufmerksamkeit zu bekommen

...vorgaukeln dass man für längere Zeit verreist, um jemanden für eine Nacht ins Bett zu bekommen

...emotionale/körperliche Distanz, um seinen Willen zu bekommen

...mit anderen flirten, um den/die Partner/in eifersüchtig zu machen

...dem/der Partner/in abwechselnd Zuckerbrot und Peitsche geben

...jemandem Schuldgefühle einreden, um von der eigenen Schuld abzulenken

...mit jemandem einen Streit provozieren

Was habt ihr, Männleins und Weibleins, für Erfahrungen auf dem weiten Feld der Manipulation schon erlebt? Und wie weit habt ihr euch hineinziehen lassen? Gibt es eine Wechselwirkung zwischen Manipulierern und Manipulierten?
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Mein Exmann war bzw. ist ein waschechter Narzisst wie aus dem Lehrbuch. Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen.
 
Mitglied #501787 schrieb:
Das ist es, jeder stellt seine eigenen Grenzen. Meine sind ziemlich eng gefasst. Die Situation auf die ich mich im Eingangspost beziehe, war noch relativ harmlos, ich habe mich trotzdem sehr unwohl gefühlt und meine Sicht auf den Menschen hat sich auch geändert.

Zuerst habe ich gedacht, er würde mich nicht ernst nehmen und würde mir etwas aufzwingen wollen. Als ich ihn darauf ansprach, ruderte er zurück, war ja nur ein Test, den ich bestanden hätte. Da war aber schon alles vorbei in mir. Ich sagte ihm, er wäre ein Spinner. Dann kam noch zurück, dass es so nicht sein sollte. Hab ich mich halt verhalten, wie er es sich heimlich gewünscht hat, nur genau mit diesem Spielchen hat er sich um meine Bekanntschaft gebracht. Schade eigentlich, aber ich denke mir, dass ich mich vor viel Ärger gerettet habe.
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Test bestanden?
wenn ich so was höre, da rudere ich auch so fix es geht in die andere Richtung
Sind doch kein Spiel/Test - objekt und verstehe deine Reaktion und auch dein kleines bedauern, ist vermutlich besser so liebe Carmella :up:
 
Mitglied #501787 schrieb:
Das ist es, jeder stellt seine eigenen Grenzen. Meine sind ziemlich eng gefasst. Die Situation auf die ich mich im Eingangspost beziehe, war noch relativ harmlos, ich habe mich trotzdem sehr unwohl gefühlt und meine Sicht auf den Menschen hat sich auch geändert.

Zuerst habe ich gedacht, er würde mich nicht ernst nehmen und würde mir etwas aufzwingen wollen. Als ich ihn darauf ansprach, ruderte er zurück, war ja nur ein Test, den ich bestanden hätte. Da war aber schon alles vorbei in mir. Ich sagte ihm, er wäre ein Spinner. Dann kam noch zurück, dass es so nicht sein sollte. Hab ich mich halt verhalten, wie er es sich heimlich gewünscht hat, nur genau mit diesem Spielchen hat er sich um meine Bekanntschaft gebracht. Schade eigentlich, aber ich denke mir, dass ich mich vor viel Ärger gerettet habe.
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Ein Test?

:shock::verwirrt:

:kotzen:

Wenn DAS das Zurückgeruderte ist, na hawe die Ehre.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Ja, das ist traurig...ich habe 13 Jahre lang mit ihr gestritten, diskutiert und ihr erklärt, dass es nicht meine Probleme sind und sie sich am Riemen reißen soll. Als es nicht mehr ging, bin ich eben gegangen;)
Mir hat mein Herz glücklicherweise gesagt:"lass Dich nicht darauf ein!".
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Bei mir waren es "nur" 9 Monate in denen ich zwischen Himmel und Hölle gependelt bin.Die Erholung davon jedoch 4 Jahre.
 
Mitglied #490845 schrieb:
Bei mir waren es "nur" 9 Monate in denen ich zwischen Himmel und Hölle gependelt bin.Die Erholung davon jedoch 4 Jahre.
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Bei mir hats drei Jahre gedauert bis ich das komische Gefühl losgeworden bin...zum Glück hab ich eine großartige Partnerin:). Sie dreht nach wie vor den selben Film...jetzt halt ohne Partner...
 
Wenn ich jetzt Schubladen bediene und die ICD Klassifizierung hernehme, ist die Mutter meiner Kinder und Ex Lebensgefährtin eine "Borderlinerin" mit stark ausgeprägtem narzisstischen Verhalten. Eine Meisterin der Manipulation. Auch jetzt noch versucht sie das gemeinsame Sorgerecht noch als Druckmittel zu missbrauchen. Jetzt steige ich darauf nicht mehr ein. Ich schleich mich einfach und ignoriere sie bis sie "abgekühlt" ist. Interessant ist, dass Menschen im Außen immer sie als armes Opfer sehen, die ja alles alleine macht und machen muss. Die Wahrheit schaut anders aus.

Aber ich kann heute rückblickend dazu sagen "ich habs gewählt und es mit mir machen lassen". Meine Liebe zu den Kindern ist dermaßen grenzenlos, dass ich alles auf mich genommen habe nur um sie zu beschützen. Jetzt sind sie in einem Alter wo sie die Spielchen durchschauen. Unser Verhältnis ist näher denn je zuvor.

Ich will und wähle kein Drama mehr. Diese Millisekunde der Wahl hat jeder Mensch. Das Schöne daran ist, dass ich dadurch nie mehr handlungsunfähig bin und jeder Zeit anders wählen kann. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

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auch wenn ich wirklich viel sympathie für die ganzen betroffenen hier empfinde (aus mehreren gründen, besonders aus meinem umfeld) ... aber die ständige verwendung des wortes "spiel" bei narzissisten, borderlinern etc ...

hallo? das ist nicht grundlos als krankheit kategorisiert ;)
das sind keine freiwilligen spielchen ...
 
Da hast du recht sie machen es nicht absichtlich.;)
Aber sie wissen auch nicht was sie mit ihrem Verhalten den anderen Menschen antun.:)
 
Mitglied #487062 schrieb:
Aber sie wissen auch nicht was sie mit ihrem Verhalten den anderen Menschen antun.:)
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das ist von fall zu fall verschieden.
besonders diejenigen, die in behandlung sind, wissen es vermutlich sehr wohl, können aber auch nix dran ändern, dass sie die störung trotzdem haben und dadurch die auswirkungen weiterhin vorhanden sind ...

wenn doch nur ein "oh, ich bin krank, na dann mach ich das nimmer" ausreichen würd' ... wären viele sehr glücklich ;)
 
Wenn sie es wissen würden, würde es sie gar nicht geben, also die psychisch Kranken.
Sage so einem mal, dass er krank ist. Da geht aber das Theater fein los.
Meinem Partner sagte ich immer: Du weißt doch, dass du verschiedene Diagnosen auf dem Gebiet hast.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass das Außenwirkungen hat und es daher oft Ärger gibt?
Nicht einmal sah der das ein. Allerdings holte er sich auch immer nur Tabletten vom Facharzt und machte keine richtige Therapie.
Hätte der nie hingekriegt. So Veranstaltungen oder Kurse die langfristig angelegt waren, hielt der niemals durch.
Schade für andere, denen er den Platz wegnehmen würde. Dann lieber nur Pillen fressen.
 
Mitglied #103110 schrieb:
Meinem Partner sagte ich immer: Du weißt doch, dass du verschiedene Diagnosen auf dem Gebiet hast.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass das Außenwirkungen hat und es daher oft Ärger gibt?
Nicht einmal sah der das ein. Allerdings holte er sich auch immer nur Tabletten vom Facharzt und machte keine richtige Therapie.
Hätte der nie hingekriegt. So Veranstaltungen oder Kurse die langfristig angelegt waren, hielt der niemals durch.
Schade für andere, denen er den Platz wegnehmen würde. Dann lieber nur Pillen fressen.
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:D Ich bin das Gegenstück zu deinem Partner :)
Ich will schon seit Jahren keine Tabletten mehr zu mir nehmen und halte dafür viel von einer Therapeutischen Begleitung und frage (ca jedes 3 mal) um eine Reduzierung meiner Tabletten da ich kein gutes Gefühl habe jeden Tag, mich mit einer Handvoll Tabletten die auf die Psyche eingreifen...

Aber meine Therapien mag ich, die helfen mir mehr als die Tabletten... oder ich bilde es mir ein :lalala:
 
Mitglied #412483 schrieb:
sorry, das steht da aber auch nicht:)
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ja gut, trotzdem impliziert der satz "wenn sie's wüssten, wären sie's nicht mehr" ... was natürlich quatsch ist.
borderliner kann man zB nicht einfach mal so "wegpacken" oder "wegzaubern" ... selbst mit medikamentiöser behandlung und aggressiver therapie kann es durchaus sein, dass es nur bedingt in den griff bekommen wird (auch wenn die erfolge durchaus den grossteil ausmachen).

ein psychisch kranker mensch ist nicht an seiner krankheit selbst schuld, bzw. nur in seltenen einzelfällen ...
 
Mitglied #266594 schrieb:
ja gut, trotzdem impliziert der satz "wenn sie's wüssten, wären sie's nicht mehr" ... was natürlich quatsch ist.
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:D ja für manche Sachen bin ich wohl zu Naiv, oder im Glashaus Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. dachte bei den Satz eher an die DunkelZiffer (hmm :hmm: gibt es das Wort, bin mir gerade unsicher), quasi an diejenigen die krank sind und keinen Schimmer davon haben, das diese krank sind... da ich auch die zweite Zeile dazugenommen habe von @Mitglied #103110 die mit dem Theater ......
 
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