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Das ist aber meiner, und der Definition der OECD nach, nicht mehr Bildungssystem. Man muss da eine Grenze setzen. Berufsausbildung on the job kann man kaum mehr dem Bildungssystem zurechnen. Wenn schon, dann eher der Arbeitsmarktpolitik.
für dich hört das bildungssystem also mit der highschool auf? oder hierzulande mit der matura?? für dich gehören die universitäten nicht mehr zum bildungssystem??
so weit mir das bewusst ist, gehören auch nach definition der oecd berufsbildende schulen zum bildungssystem, oder anders gesagt die lehre. eine lehre mit einer berufsschule ist ja wohl was anderes als lernen "on the job"
können wir uns einig darüber werden, dass um an den besseren universitäten in den usa zu studieren nicht jeder die gleichen chancen hat?? dann dürfte das us-amerikanische system nicht so sozial gerecht sein. oder willst du etwa behaupten, dass jeder in den usa die gleichen chancen auf einen studienplatz in stanford oder harvard hat völlig unabhängig von seiner herkunft, von der highschool, die er besucht hat und unabhängig vom vermögen seiner eltern?wenn jeder die gleichen Chancen hat.
es ist nicht richtig, dass sich in österreich ein junger mensch nach seiner herkunft entwickelt. das stimmt so einfach nicht. ich würde sogar behaupten, dass im prinzip jeder mensch die gleichen chancen auf den höchsten bildungsabschluss hat. wie schon gesagt ist die talenteförderung in den usa grundsätzlich besser - hierzulande wirst als talent tendenziell nicht gefördert wenn du die falschen eltern hast. man kann die ungleichheiten im österreichischen system nicht alle dem system anlasten. das hat mitunter schon auch mit den eltern zu tun.