Raus aus der EU?

Raus aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 42 50,0%
  • Nein

    Stimmen: 42 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    84
Die Reichen wird es allerdings bald nicht mehr geben, denn irgend so ein EU Apparatschik hat gemeint Zypern soll Modell für zukünftige Sanierungen werden. Also gibt es bald nur mehr Leute unter 100.000,-- Vermögen.

Die Reichen wird es immer geben. Die wirklich Reichen haben ihr Geld schon vorher von Zypern abgezogen und die Klugen parken ihr Geld nicht auf einer Stelle.
Die Mafia hat auch ihr Geld bekommen sonst wären die Bankbonzen schon alle tot. Übrig bleiben nur die Geschäftsleute die verlieren dafür jetzt 60%
 
Lieber Herr Kollege TRINA!

Hab lange überlegt ob ich Dir überhaupt antworten soll. Du greifst Schlagworte heraus ohne Dich mit der Realität zu beschäftigen.

Die US Unis sind privat und verlangen Kohle für die Ausbildung. Wenn einer von einer namhaften Uni kommt kann er am Arbeitsmarkt das 3-4 fache Anfangsgehalt bekommen gegenüber einer Wald und Wiesen Uni. Wenn unser System so toll ist, warum fallen wir im internationalen Ranking jedes Jahr ein paar Stellen zurück, aber alles Mal der Reihe nach.

Wenn Dut Deinen entsprechenden Schulabschluss hast darfst zur Aufnahmeprüfung antreten. Es wird radikal gesiebt, übrigens sehr rassistisch. Da eine Durchmischung der Ethnien gewünscht ist haben Asiaten die höchste Klippe, dann die Weissen, die geringste die Schwarzen.
Solltest Du es schaffen wird ein Gespräch geführt wie man es gedenkt es zu finanziere. Eigenkapital, Stipendium, verlorener Zuschuss, Kredit, meist eine Mischung von allen. Die Kreditgeber sind die Unis selbst, haben vor allem Spenden von ehemaligen Absolventen und den Reichen. Spenden ist Prestige von Reichen in den Staaten.

Wegen der Auslese studieren weniger. Weil Studium teuer ist werden fast alle in der Mindestzeit fertig, die Drop Out Rate tendiert gegen 0.
Da weniger Studenten braucht man weniger Professoren, die haben zur Draufgabe weniger Studenten zu betreuen.

Im Endeffekt kommt dieses System billiger wie unseres und bringt mehr fertige Absolventen hervor.

Unser System begünstigt die Faulenzer und Unfähigen kostet mehr. Der kleine Hilfsarbeiter finanziert mit Steuern die Bummelei mit, ist das sozial?
Ich als Steuerzahle habe das Recht darauf dass mit meiner Kohle nicht Schindluder getrieben wird.
Das US System begünstigt die sozial Schwachen mehr. Wer was kann kann studieren und tut es weil er nachher top verdient.
Der Nachteil ist eventuell, mit 42 zahlst die letzte Rate an die Uni vom Kredit, wie in unserem Bekanntenkreis schon vorgekommen.

soviel bullshit hab ich selten zuvor gelesen
wer behauptet, das US-Uni-System bevorzugt sozial Schwache, ist entweder gegen was angrennt oder hat keine Ahnung.
Schau mal, wer in den US studiert und wie die Leute an die Uni kommen.

Das fängt schon beim Schulsystem an, denn um an eine Uni zu kommen, brauchst an gscheiten Schulabschluss, also Privatschule, die lockere 15.000 $ pro Jahr kostet. Also red nicht Unsinn hier und spiel Dich auf, ok?

Und wenn Du von den "Elite-Unis" redest, also Stanford, oder Hoplins, oder Ivy League, da hast ohne familiäre Beziehunhgen, viel Kohle oder Stipendium 0 Chancen.
Nicht mal an so einer kleinen Elite-Uni wie Austin oder so einer großen guten Uni wie Penn State hast a Chance.

Also lehn Di gemütlich zrück.

Das ist Bullshit sondergleichen.
 
Scheiße von männlichen Rindern
Also wörtlich übersetzt Bullenscheiße, denn was ich so ungefähr weiß heißt das männliche Rind Bulle oder Stier, wenn ich nicht irre, also könnte es auch Stiershit heißen oder:schulterzuck:
 
Das fängt schon beim Schulsystem an, denn um an eine Uni zu kommen, brauchst an gscheiten Schulabschluss, also Privatschule, die lockere 15.000 $ pro Jahr kostet. Also red nicht Unsinn hier und spiel Dich auf, ok?

Nicht böse sein, aber du hast auch wenig Ahnung vom amerikanischen Bildungssystem.

Es gibt dort viele öffentliche Schulen (High Schools) von denen über 80% der Schüler auf ein College gehen (ich glaub es waren 10.000, aber ich weiß nicht mehr genau). Diese öffentliche Schulen sind übrigens großartig, besonders verglichen mit unseren großstädtischen Gymnasien. Dementsprechend lernen ja auch die US-Kids ja auch mehr als unsere.
Natürlich gibts auch welche in sozialen Brennpunkten, wo vieles im Argen liegt. Kennt man ja aus diversen Hollywood-Produktionen. Nur lassen sich diese Probleme nicht durch das Schulwesen lösen.

Beste öffentlichen Schulen (schau nur genau hin, weil so eine Qualität findest in Europa nirgends, weder öffentlich, noch privat):
http://www.usnews.com/education/best-high-schools/national-rankings


(Übrigens, die Schulen führen alle Statistiken mit, aus denen hervor geht, wie viele es ins College schaffen, wie viele das College dann absolvieren und vieles mehr. In Wien findest von den meisten Schulen nicht einem Daten, wie sie beim Lesetest abgeschnitten haben. Das wird wohl seine Gründe haben).



Apropos: es gehen nicht einmal 10% aller Schulkinder dort auf privaten High School. In Deutschland sind 6%, im OECD-Schnitt 13.


Lies dich ein wenig ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildun..._Staaten#.C3.96ffentliche_und_private_Schulen


Tja, man sieht, ich hab mich mal mit den Thema sehr intensiv beschäftigt. Leider bin ich dann doch in Wien picken geblieben ;)
 
Nicht böse sein, aber du hast auch wenig Ahnung vom amerikanischen Bildungssystem.

Es gibt dort viele öffentliche Schulen (High Schools) von denen über 80% der Schüler auf ein College gehen (ich glaub es waren 10.000, aber ich weiß nicht mehr genau). Diese öffentliche Schulen sind übrigens großartig, besonders verglichen mit unseren großstädtischen Gymnasien. Dementsprechend lernen ja auch die US-Kids ja auch mehr als unsere.
Natürlich gibts auch welche in sozialen Brennpunkten, wo vieles im Argen liegt. Kennt man ja aus diversen Hollywood-Produktionen. Nur lassen sich diese Probleme nicht durch das Schulwesen lösen.

Beste öffentlichen Schulen (schau nur genau hin, weil so eine Qualität findest in Europa nirgends, weder öffentlich, noch privat):
http://www.usnews.com/education/best-high-schools/national-rankings


(Übrigens, die Schulen führen alle Statistiken mit, aus denen hervor geht, wie viele es ins College schaffen, wie viele das College dann absolvieren und vieles mehr. In Wien findest von den meisten Schulen nicht einem Daten, wie sie beim Lesetest abgeschnitten haben. Das wird wohl seine Gründe haben).



Apropos: es gehen nicht einmal 10% aller Schulkinder dort auf privaten High School. In Deutschland sind 6%, im OECD-Schnitt 13.


Lies dich ein wenig ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildun..._Staaten#.C3.96ffentliche_und_private_Schulen


Tja, man sieht, ich hab mich mal mit den Thema sehr intensiv beschäftigt. Leider bin ich dann doch in Wien picken geblieben ;)

nun ja, meine Wahrnehmungen aus meiner Zeit in den US als Guide und Lehrer, mit meinen ganzen Freunden, die auf US Universitäten und Colleges arbeiten, sind anders. Ich kenn halt Kids aus Großstädten wie Philly oder NY oder Portland oder Seattle, da spart die ganze Familie fürs College. Eine Uni ist da fern. Und was da sozial gerecht sein soll, bitte erklärs mir.
Und dass die US so einen hohen Anteil an Wissenschaftlern weltweit haben, kommt daher, dass es in der EU kein System gibt. Hochgerechnet auf die Bevölkerungszahl/Land gibts mehr japanische und deutsche Wissenschaftler als amerikanische. Auch wenn das Ausbildungssystem für einen US-SStudenten ohne Stipendium 100.000e Euros kostet. Drum bitte nochmal die Vorrechnung vom "sozial gerecht".
 
nun ja, meine Wahrnehmungen aus meiner Zeit in den US als Guide und Lehrer, mit meinen ganzen Freunden, die auf US Universitäten und Colleges arbeiten, sind anders. Ich kenn halt Kids aus Großstädten wie Philly oder NY oder Portland oder Seattle, da spart die ganze Familie fürs College. Eine Uni ist da fern. Und was da sozial gerecht sein soll, bitte erklärs mir.

Ja, die Wahrnehmungen täuschen geben gern, besonders wenn man sich als Europäer in Großstädten aufhält. Darum vertraue ich ja auch mehr den Statistiken.


Hochgerechnet auf die Bevölkerungszahl/Land gibts mehr japanische und deutsche Wissenschaftler als amerikanische.

Das ist schwer abzugrenzen, weil man dafür den Begriff, bzw. die Bedeutung von Wissenschaftlicher zuerst exakt definieren müsste. Aber, die Ausgaben für Forschung sind prozentual etwas gleich groß, die Akademikerquote in der USA ist traditionell deutlich höher als in Österreich.


Auch wenn das Ausbildungssystem für einen US-SStudenten ohne Stipendium 100.000e Euros kostet. Drum bitte nochmal die Vorrechnung vom "sozial gerecht".

Sozial gerechter ist das US-Bildungssystem schon alleine deswegen, weil es bei weitem durchlässiger ist. Aber das ist auch nicht schwieriger, weil in keinem anderen OECD-Land wird Bildung so stark vererbt, wie in Österreich. Der Traum von Tellerwäscher zum Millionär zu kommen, mag in der USA aus geträumt sein, aber in Österreich hats den erst gar nie gegeben.
 
ich muss da auch mal...

Es gibt dort viele öffentliche Schulen (High Schools) von denen über 80% der Schüler auf ein College gehen

so what? das hat genau null aussagekraft, diese zahl. ein college ist irgendwas. natürlich gibt es colleges, wo du einen abschluss machst, der auch was wert ist. aber nur weil du einen collegeabschluss hast, bist noch überhaupt niemand. das ist ungefähr so viel wert wie bei uns die matura - wenn überhaupt. und die aussage, dass 80% der schüler von gewissen öffentlichen schulen zum college gehen, sagt noch einmal genau gar nichts, weil es natürlich öffentliche schulen gibt, die gut sind. damit man dazu zugang hat, muss man aber in der richtigen gegend wohnen. in den gegenden wo sozial schwächere menschen leben, sind die schulen meistens eben auch schlechter. und dann spielt es halt eben auch noch eine rolle an was für ein college du nach einer öffentlichen grundschule gehst. wenn du in irgendein schmuddelcollege gehst, wo der abschluss genau gar nix wert ist, dann kriegst halt schnell mal 80% zusammen und wenn du dir anschaust wieviele schüler aus öffentlichen schulen an die besten colleges gelangen, dann wirst dir deine 80% in die haare schmieren können.

ich will nicht alles am us-amerikanischen schulsystem schlechtreden - wie schon erwähnt, gibt es auch in den usa öffentliche schulen, die unser durchschnittliches niveau bei weitem übertreffen. besonders in bezug auf die talenterkennung und förderung bei hochbegabten brauchen wir uns hierzulande nichts einbilden, da sind uns die us-amerikaner weit voraus. ich habe ein paar freunde, die in den usa ein austauschjahr gemacht, ein paar, die dort aufgewachsen sind und einige, die dort studiert haben. etwas, was sie wohl alle unterschreiben würden, wenn man sich über das us-amerikanische bildungssystem unterhält: es ist unterschiedlich! es macht einen riesenunterschied ob du in einer stadt in einer reichenwohngegend zur schule gehst, oder "im ghetto" oder am land. es hängt sehr viel von deinen lehrern ab. grundsätzlich ist an den meisten öffentlichen schulen das einkommen der lehrer nicht gerade großartig, was dann natürlicherweise dazu führt, dass wer was am kasten hat, eher was anderes macht als zu unterrichten. zudem ist der beruf sozial nicht gerade hochstehend. was aber dann aber bei fast allen zum ausdruck gekommen ist, mit denen ich über das us-amerikanische bildungssystem gesprochen habe: auf der uni trennt sich die spreu vom weizen. entweder du hast ein spezielles talent UND dies wird auch erkannt und anerkannt und du kriegst ein stipendium ODER deine eltern haben brav gespart und können es sich leisten, dich auf eine uni zu schicken. gehst du "nur" aufs college oder studierst auf einer "billigen" uni, kannst du zwar durchaus einen job kriegen, die große karriere wird aber schwieriger ohne abschluss aus stanford oder harvard oder vom MIT. sogar sportler haben in den großen profiligen fast nur eine chance wenn sie aufs entsprechende college gegangen sind.
das problem sind nicht die highschools - sondern die universitäten und da würden mich mal zwei zahlen interessieren: wieviele studenten in den usa studieren auf privaten universitäten und wieviele in deutschland? und die zweite zahl: wieviele von den obersten 10 000 in den usa haben auf privaten universitäten studiert.
 
Sozial gerechter ist das US-Bildungssystem schon alleine deswegen, weil es bei weitem durchlässiger ist.

das müsstest du ausführlicher begründen, damit ichs dir glaube. das system ist zwar durchlässiger, aber der trichterhals viel schmaler. da nutzt es nichts, wenn du zwar aus schwächsten sozialen verhältnissen kommst und trotzdem die möglichkeit auf einen studienplatz in harvard zu haben, wenn auf deinen studienplatz 999 andere mitbewerber mit den selben voraussetzungen kommen. mag ja sein, dass von 1000 sozial schwachen in den usa 300 die intellektuellen bedingungen mitbringen würden um auf einer uni studieren zu gehen, aber nur 50 davon ein stipendium bekommen. in österreich sinds halt nur 150 der sozial schwächeren die durch das schulsystem genügend auf ein studium vorbereitet wurden, leisten auf die uni zu gehen können sichs dann aber eben alle der 150.
im übrigen habe ich gerade vor kurzem von einer studie gelesen, die davon ausgeht, dass ein jetzt geborener us-amerikaner schlechtere bildungschancen hat als seine eltern. und das ist in der oecd einmalig.

noch ein kleiner hinweis: ich hab vor kurzem ein interview von dave arnold gehört - er unterrichtet am international culinary institute in NY und ist in gewissen kochtechnischen fragen DIE instanz schlechthin. auf die frage, ob sich eine ausbildung in einem culinary institute überhaupt auszahlt, die einen fünfstelligen dollarbetrag kostet, meinte er: es stimmt schon, dass man in einer solchen ausbildung nichts lernt, was einem als "line cook" zu einem besseren job oder mehr gehalt verhilft, aber von den "großen" (er zählt dann ein paar namen auf wie grant achatz, thomas keller oder wylie dufresne und andere), die bekannt und berühmt geworden sind und mit ihren restaurants in der oberliga spielen gibts keinen, der nicht so eine oder eine gleichwertige ausbildung hat. er verweist in dem interview dass es zwar viel geld sei, das man da investiert, aber es sei halt eine entscheidung wo man hin wolle und nach ganz oben schafft man es in den usa nur mit einer entsprechenden ausbildung. er geht dann auf ein paar ausnahmebeispiele ein, die aber allesamt ihre karriere in europa gemacht haben und verweist dann auf die möglichkeit sich in europa ausbilden zu lassen, was weit weniger kostspielig sei, aber das lernen der entsprechenden voraussetze.

erzähl bitte nichts von sozial gerechter nur aufgrund der möglichkeit. das us-bildungssystem ist auf eine elitenbildung ausgerichtet und sicher nicht darauf, die sozial benachteiligten an die eliten heranzuführen..
 
Letztens michael moore film gesehen... gut ist nicht eine objektive doku, aber immerhin.
Collegeabsolventen, ausbildung zum berufspiloten... hackeln für einstiegsgehalt von20k, daher müssrn viele zusätzlich um essensmarken ansuchen.
Und den kredit für 8hre ausbildung zahlens 20 jahre lang ab.
Sozial gerechte usa und jeder ist seines glückes schmied... der american dream ist nur ein märchen, dem alle nachhecheln, damit sie sich schön verarschen lassen. :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
damit man dazu zugang hat, muss man aber in der richtigen gegend wohnen. in den gegenden wo sozial schwächere menschen leben, sind die schulen meistens eben auch schlechter.

Auch nichts anderes wollte ich auch hinaus. Die Trennung verläuft nicht zwischen privat und staatlich, sondern über von Bildungssystem unabhängige Faktoren. Nur dass eben die staatlichen Schulen im Durchschnitt vergleichsweise bessere Leistungen hervorbringen als österreichische.
Eine Tatsache, die man schon anerkennen muss. Und gerade deswegen wehr ich mich so gegen das Bashing des US-Bildungssystems.


wieviele von den obersten 10 000 in den usa haben auf privaten universitäten studiert.

Na, die werden wohl alle auf privaten Unis gegangen sein. Aber nicht unbedingt, weil dort so eine überragende Bildung vermittelt wird, sondern weil es sich im CV gut macht. Und die Sponsorgelder der Eltern werden eben auch gern gesehen sein.


die große karriere wird aber schwieriger ohne abschluss aus stanford oder harvard oder vom MIT.

Naja, die große Karriere sollte auch schon in Stanford, Harvard oder am MIT beginnen. Aber auch das gehört zur angesprochenen sozialen Gerechtigkeit.
 
Nur dass eben die staatlichen Schulen im Durchschnitt vergleichsweise bessere Leistungen hervorbringen als österreichische.
Eine Tatsache, die man schon anerkennen muss. Und gerade deswegen wehr ich mich so gegen das Bashing des US-Bildungssystems.

das bildungssystem hört aber nicht auf der ebene highschool auf und genau das ist der moment, wo es eben problematisch wird. neben all den problemen, die die wohl doch wesentlich bessere ausbildung an den teuren privatuniversitäten mit sich bringt, hat das us-bildungssystem noch das problem, dass ihm der zweite teil unseres dualen systems komplett fehlt. während hierzulande ein koch einfach eine lehre macht und sich dann je nach interesse weiterbildet oder eben nicht, hängt dort die ausbildung komplett von der einzelperson bzw. ihrer familie ab. man lernt "on the job" was man für genau diesen job eben braucht und wenn man sechs sieben jahre später den job wechselt, kann man uU nicht auf wissen zurückgreifen, das man in der lehre sich angeeignet hat, sondern muss das dann wieder neu lernen - wenn man den job überhaupt kriegt oder man hat dann halt mal eine ausbildung gemacht für zwanzig-, dreißig oder noch mehrtausend dollar.


Aber auch das gehört zur angesprochenen sozialen Gerechtigkeit.

ich glaube kaum, dass man da von sozialer gerechtigkeit sprechen kann. wieviele menschen studieren an den guten universitäten in den usa als stipendiaten? 1%? und wieviele studenten haben die österreichischen universitäten, die ein stipendium beziehen (und deren eltern sich es sich in der tat nicht leisten könnten). da kann ich nicht wirklich eine soziale gerechtigkeit erkennen - noch immer nicht.
 
der american dream ist nur ein märchen, dem alle nachhecheln, damit sie sich schön verarschen lassen.

ist nicht unbedingt wie ein märchen - eher so wie lottospielen. es gibt zwar jede zweite, dritte ziehung einen glücklichen, aber die hunderttausend anderen haben wieder mal vergeblich gehofft, dass ihre zahlen gezogen werden...

sozial gerecht und usa passt so gut zusammen wie kaffee mit zitronensaft
 
das bildungssystem hört aber nicht auf der ebene highschool auf und genau das ist der moment, wo es eben problematisch wird.

Das ist aber meiner, und der Definition der OECD nach, nicht mehr Bildungssystem. Man muss da eine Grenze setzen. Berufsausbildung on the job kann man kaum mehr dem Bildungssystem zurechnen. Wenn schon, dann eher der Arbeitsmarktpolitik.



ich glaube kaum, dass man da von sozialer gerechtigkeit sprechen kann.

Meiner Meinung nach ist soziale Gerechtigkeit dann gegeben, wenn jeder die gleichen Chancen hat. Also sich seiner Talente, Möglichkeiten und Interessen nach entwickeln kann. Genau das ist in Österreich nicht gegeben. Hier entwickelt sich ein junger Mensch nach seiner Herkunft. Das ist zutiefst ungerecht.
 
Jetzt ist Spanien dran. Dort wurde Sparer eine sicher Anlage angedreht (KHG und MEL) lassen grüßen.

Wenn jemand mehr als 100.000, -- Euro anlegt, wird er sich schon über die Risiken Gedanken machen. Das sind ganz sicher eines nicht: kleine Sparer!
 
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