Rechtschreibung & Grammatik

F

Gast

(Gelöschter Account)
Eines möchte ich jetzt mal in den Raum werfen :winke:


Hier herinnen liest man Wörter und Sätze, da frag ich mich schon oft, wie diese Leute die Grundschule :shock: positiv absolviert haben :S

Tippfehler passieren e jedem mal von uns, aber in der Regel finde ich sollte man seine Muttersprache (natürlich an alle Österreicher, Deutschen, ...gerichtet) schon soweit beherrschen, dass man zumindest den richtigen Artikel zu nem Wort finden kann :)

:daumen:

Das war's schon von mir :hurra:
 
Ixh würd's mal so sagen: meine Oma die ned sonderlich die beste Schreiberin war, war ihr Lebtag ein herzensguter Mensch und unser schräg vis a vis Nachbar ein Lehrer und veritables Arschloch. Und daher ist's mir wurscht wer was wie schreibt ... ;)
 
wie kommst du darauf, dass jeder hier eine grundschule absolviert hat :hmm:
 
Ixh würd's mal so sagen: meine Oma die ned sonderlich die beste Schreiberin war, war ihr Lebtag ein herzensguter Mensch und unser schräg vis a vis Nachbar ein Lehrer und veritables Arschloch. Und daher ist's mir wurscht wer was wie schreibt ... ;)

Dazu muss ich noch sagen, von den Alten Leuten redet keiner, da ist es e klar das die meisten eher Arbeiten waren anstatt in den Schulen, kenn ich von meinen Grosseltern.

Eher wundert es mich bei der jüngeren Generation
 
:hmm: vielleicht sind welche nur zur Schule gegangen , nicht wie du meinst in die Schule ??!!

Eigentlich wundert es mich nicht , denn der Text hält sich die waage mit den Fehlern !
 
Hm, die mangelhafte Rechtschreibung ist mir seit Jahren ein Dorn im Auge. Nicht nur unbedingt hier im Forum, sondern vor allem auch in der "Öffentlichkeit".

Ich hatte mal die (Warte)zeit um mir die AGB des Cosmos (gibt's nicht mehr) durchzulesen. Als Deutschschularbeit wäre das ein klares Nichtgenügend geworden. Soll heissen auch Firmen und Behörden legen keinen Wert mehr darauf bzw. verwenden nicht einmal die Korrekturfunktionen der Textverarbeitungssoftware. Ich merke das auch bei meinem Arbeitgeber. Aussendungen werden nicht Korrektur gelesen ("wer hat denn schon die Zeit dazu?"), Fehler nicht korrigiert ("merkt eh' keiner und wenn ist's auch egal")

Daß vor allem in der jüngeren Generationen der Dativ ein völlig unbekanntes Wesen ist, ist offen sichtlich und reiht sich ein in mangelnde Geschlechtskenntnisse der Substantive ("das Kommentar"), sowie völlige Ignoranz diverser Feinheiten wie "seit" & "seid" oder auch "Tod" und "tot" die ja unterschiedliche Bedeutungen haben, aber diese wiederum werden völlig ignoriert.

Was mich dabei am meisten stört ist die Tatsache, daß das den Übeltätern meist völlig egal ist. Darauf angesprochen antworten sie meist "na und, Du weisst doch eh' was ich sagen will". Diese Einstellung ist es, die mich wirklich ärgert. Meine Generation ist/war meist dankbar wenn sie auf einen Fehler hingewiesen wurde und hat sich tunlichst bemüht, diesen nicht zu wiederholen. Heute scheint das nicht mehr der Fall zu sein.


Allerdings erlebe ich auch im Deutschunterricht meiner Söhne, daß Rechtschreibung ein eher unwichtiges Kriterium bei der Benotung ist. Viel höher bewertet werden Faktoren wie Kreativität, Formulierung, Treffen des Themas, etc., wohingegen Rechtschreibung (lt. Professor) sowieso vom Textverarbeitungsprogramm übernommen wird.

Ich halte das für falsch und ärgere mich immer wieder über derartige Fehler.
 
Allerdings erlebe ich auch im Deutschunterricht meiner Söhne, daß Rechtschreibung ein eher unwichtiges Kriterium bei der Benotung ist. Viel höher bewertet werden Faktoren wie Kreativität, Formulierung, Treffen des Themas, etc., wohingegen Rechtschreibung (lt. Professor) sowieso vom Textverarbeitungsprogramm übernommen wird.

Ich kann dieser Priorisierung einiges abgewinnen. Nicht zuletzt Legastheniker werden es goutieren, wenn mehr Wert auf den Inhalt als auf die Form gelegt wird.
 
Legastheniker sind sicher eine Ausnahme, wenngleich diese bei kompetenter Förderung sehr oft "geheilt" werden können - ich hatte so einen Fall in der Familie.

Dennoch: Es gibt Regeln, die man einhalten sollte.

Wenn mir jemand schreibt, daß "dem Nachbarn seine Katze überführt worden ist und seid sie tod auf der Straße liegt stinkt sie immer mehr, aber ich gebe kein Kommentar dazu ab" stellen sich bei mir alle Nackenhaare auf.

Ich habe ehrlich - und vor allem im Berufsleben - Probleme damit, den Verfasser eines derartigen Textes ernst zu nehmen. Das mag pingelig oder übertrieben klingen, ich kann aber leider nicht aus meiner Haut.
 
Dazu muss ich noch sagen, von den Alten Leuten redet keiner, da ist es e klar das die meisten eher Arbeiten waren anstatt in den Schulen, kenn ich von meinen Grosseltern.

Eher wundert es mich bei der jüngeren Generation

ich war auch kein einser schüler und trotzdem bin ich jetzt abteilungsleiter *fg*
 
Ich war/bin Legastheniker.:hmm: Habe vor und während der Volkschule wöchentlich eine Logopädin besucht. Insgesamt 3 Jahre lang.
Auf die Rechtschreibung hat sich das denke ich nicht wirklich ausgewirkt.

Ich glaub vielmehr es liegt daran alles zu vereinfachen. Hauptsache schnell und leicht muß es gehen.
Auch die ganzen Kürzel aus dem Handychargon haben ihren Weg in die Alltagssprache und somit auch in die Schrift gefunden.

Weiters kommt noch der immer mehr schwindende Respekt bei der Kommunikation mit anderen Menschen hinzu.
Es gab mal Zeiten da sah man schöne Formulierungen als Achtungen des Gegennübers an.

Leider bin ich selbst kein begabter Formulierer, aber im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten bemühe ich mich.:oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Redet ja auch keiner von kleinen Fehlern... Mach ich ab und zu genauso wenn ich unkonzentriert bin

Ich mein ja eher die massiven Fehler, wo man schon beim hinsehen merkt das das Wort nicht richtig sein kann *gg*
 
Aber den Satz hast richtig geschrieben :daumen:

Nein. Bindestrich und Punkt hat er vergessen. :mrgreen:

Mir fällt vor allem auf, dass gerne bei Beistrichen geschlampt wird. Dabei ist es doch so einfach: Wo eine Sprechpause erfolgt, gehört ein Komma hin. Und diese Neue Rechtschreibung... Soweit ich das in Erinnerung habe, schreibt man z. B. "nichtsdestotrotz" nach wie vor zusammen, statt "nichts desto trotz" u.s.w.
 
wer rechtschreibfähler findet darf sie behalten :mrgreen:

ich schreibe weiterhin so wie ich es gelernt habe , umstellen auf die neue rechtschreibreform tu ich mich sicher nicht.
 

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