Rettet die Landwirtschaft!

Suchst du noch oder schläfst du schon? Nichts gefunden, was sich für Red Bull Bashing eignet?

Ich bin noch spontan auf einen Drink gegangen, ganz ohne Taurin…

Sorry, mein Posting bezog sich nicht auf RB im Speziellen sondern ganz allgemein auf Energy-Drinks
(sollte das so aufgefasst worden sein).

Den Artikel habe ich leider nicht gefunden (weil analog?), nur einen ähnlichen – allerdings mit Zahlen aus 2007 und 2010:

"Tranken die Österreicher beispielsweise im Jahr 2007 noch durchschnittlich 6,5 Liter Energy Drinks pro Einwohner im Jahr, sollen laut dem Statistik-Portal Statista im Jahr 2010 schon 11,7 Liter pro Kopf konsumiert worden sein. Wobei Österreich seine deutschsprachigen Nachbarländer um Längen schlägt. Denn der Pro-Kopf-Konsum im Jahr 2010 lag in Deutschland bei 3 Liter und in der Schweiz bei 6,9 Liter."

Quelle: IREDS 133911:Der Kick der Energy Drinks | Handelszeitung
 
"Tranken die Österreicher beispielsweise im Jahr 2007 noch durchschnittlich 6,5 Liter Energy Drinks pro Einwohner im Jahr, sollen laut dem Statistik-Portal Statista im Jahr 2010 schon 11,7 Liter pro Kopf konsumiert worden sein.
Dann ist da einer in meiner Nachbarschaft, der der muss 23,4 Liter trinken. :mrgreen:
 
Stimmt und die Iren sind auch nicht irre, sich einen 1,5 Mio Traktorenpark in einer 250 Tds Maschinenhalle mit John Deers zu leisten, die dann für wenige Arbeitsschritte 200-400 h p.a. im Einsatz sind. Ich hoffe jedenfalls, dass die irischen Farmer den Brexit gut überstehen.
Das Problem bei vielen Maschinen ist das man sie zwar in Gemeinschaft haben könnte, nur brauchen sie halt alle zeitgleich. Drescher kauft keiner mehr für den eigenen Betrieb, dafür gibts leistungsfähige Lohndrescher, ein Kipper von vernünftiger Größe kostet gleich mal 35-40 000 € wenns an polnischen nimmst, beim Erdäpfelroder wirds am Gebrauchtmarkt ab 70 000€ interessant.
Da brauchst schon 2 Traktoren einer am Roder einer am Kipper zu je 150 000.
Ist schon die erste halbe mio €.
Das man das Zeug nicht draußen abstellt ist nur logisch.
Außerdem fahr ich keinen John Deere, Massey Ferguson aus Überzeugung, ich steh auf die Perkins Diesel.
 
Das kann ich gut verstehen, zeigt sie doch klar auf, dass deine Aussage zu Red Bull völlig daneben war.;)
Ich glaube nicht, dass diese Datenbank die Landwirtschaft in Verruf bringt, es sind eher die vielen schwarzen Schafe.

Ad völlig daneben:

"Schwarzbuch": Subventionen für Milliardäre


Die höchsten Agrarförderungen finden nur über Umwege zu den Bauern


EU-Agrargelder: Die Subventionskönige 2011

Ad schwarze Schafe: was kann der Bergbauer dafür, dass irgendein Adliger sich bedient?
Wieso muss der sich aber auch sagen lassen, was er nicht an Geld "geschenkt" bekommt ?
Aber der, der grad 50.000 er für eine Altbausanierung bekommen hat, scheint nicht auf ?
Widerspricht das nicht dem Gleichheitsgrundsatz?
 
Ad völlig daneben:
Das müssen sich die Bauern aber mit ihrer Standesvertretung ausreden. Die Konsumenten können nichts dafür.

Beispiel: Die Butter ist inzwischen (für mich) fast doppelt so teuer wie vor etwas mehr als einem Jahr. Nun wird mir gesagt, dass für die Bauern sehr wenig von diesem deutlich höheren Preis abfällt. Muss ich als Konsument mich darum kümmern, wo das Geld versickert?
 
Das müssen sich die Bauern aber mit ihrer Standesvertretung ausreden. Die Konsumenten können nichts dafür.
Das ist klar, darum ging es mir aber nicht.

Beispiel: Die Butter ist inzwischen (für mich) fast doppelt so teuer wie vor etwas mehr als einem Jahr. Nun wird mir gesagt, dass für die Bauern sehr wenig von diesem deutlich höheren Preis abfällt. Muss ich als Konsument mich darum kümmern, wo das Geld versickert?
Dass beim letzten in der Kette das wenigste hängen bleibt ist bekanntlich nicht nur in der Landwirtschaft so.
Muss sich der Konsument darum kümmern, wo/wie das Produkt, das er kauft, produziert wird, und wer daran wie profitiert?

Kommt auf den Konsumenten an. Ist es mir wurscht, werde ich mich nicht drum kümmern.
Will ich bei oben genannten Dingen mit meinem Kaufverhalten als König Kunde nach dem Gesetz von Nachfrage und Angebot mitbestimmen, dann werde ich mich informieren und entsprechend kaufen oder auch nicht.
 
Die Traktorfertigung haben offensichtlich unsere Ingenieure und vor allem die Politiker noch nicht vernichten können, so wie die LKW Produktion. - Frage... wie weit ist so ein Steyr Traktor heutzutage noch ein eigenständiges Produkt? Ich kann nicht recht glauben, dass man sowas für den duch begrenzten Markt wirtschaftlich eigenständig produzieren kann?

herr stronach hat das werk in st.valentin um sage und schreibe 1 schilling gekauf und zugesichert der standort bleibt,....so gibt es das werk noch,allerdings verkleinert der grund rundherum teilweise verkauft,produziert wir nichts nur mehr zusammengebaut,..sie kleinen steyr sind heute new-holland traktoren aus italien im steyr design,..die grossen sind case im steyr-look glaub aus den usa,...also genaugenommen ist dort das gleicht geschehen wie mit man-steyr lkw,s
 
herr stronach hat das werk in st.valentin um sage und schreibe 1 schilling gekauf und zugesichert der standort bleibt,....so gibt es das werk noch,allerdings verkleinert der grund rundherum teilweise verkauft,produziert wir nichts nur mehr zusammengebaut,..sie kleinen steyr sind heute new-holland traktoren aus italien im steyr design,..die grossen sind case im steyr-look glaub aus den usa,...also genaugenommen ist dort das gleicht geschehen wie mit man-steyr lkw,s

danke für die Info. I hätt mas denkn können.
 
Dass beim letzten in der Kette das wenigste hängen bleibt ist bekanntlich nicht nur in der Landwirtschaft so.
Muss sich der Konsument darum kümmern, wo/wie das Produkt, das er kauft, produziert wird, und wer daran wie profitiert?

Kommt auf den Konsumenten an. Ist es mir wurscht, werde ich mich nicht drum kümmern.
Will ich bei oben genannten Dingen mit meinem Kaufverhalten als König Kunde nach dem Gesetz von Nachfrage und Angebot mitbestimmen, dann werde ich mich informieren und entsprechend kaufen oder auch nicht.
Also ist deiner Meinung nach der Konsument schuld. Oder sehe ich das falsch?
Die einzige Möglichkeit, die ich als Kunde habe ....... gar keine Butter mehr zu kaufen (ist für die Linie eh besser :mrgreen:)

Nein, der Konsument ist nicht schuld. Zunächst müssen, wie schon erwähnt, die Bauern ihrer Standesvertretung auf die Sprünge helfen. Die muss sich nämlich darum kümmern und aufzeigen, wo das Geld hinkommt, das aus dem höheren Preis resultiert. Die Butter ist nämlich überall teurer. Kostet halt (nur so als Beispiel) beim Hofer 2,00 Euro und beim SPAR 2,20. Das heißt aber noch lange nicht, dass SPAR die Butter teurer einkauft. Denn der günstigere Preis bei Hofer resultiert eher aus dem Umstand, dass die Vertriebskosten bei Hofer niedriger sind. Dass das Personal zwar um 10 oder 20 % besser entlohnt wird, aber um 30 % mehr leistet.

Es ist also ganz gleich, wo ich meine Butter einkaufe, der Mehrpreis versickert in jedem Fall irgendwo. Und dafür bin ich als Konsument nicht verantwortlich.

Und jetzt ein Querverweis zu den oben angesprochenen Traktoren. Warum wohl hat sich die Traktorenfertigung in Österreich nicht mehr rentiert? Weil die österreichischen Bauern ausländische Traktoren gekauft haben. die waren vermutlich etwas billiger. Ich hab das selber bei meiner Verwandtschaft (Weinbauern in der Gegend Langenlois) mit erlebt. Plötzlich stand ein Traktor von Renault :shock: am Hof. Wer hat die österreichische Traktorenfertigung gerettet? Wo war da die Solidarität?
 
Ad schwarze Schafe: was kann der Bergbauer dafür, dass irgendein Adliger sich bedient?
Deine Links sind Schnee von gestern (2010, 2011)
Habe ich Bergbauern erwähnt? Sicher nicht, denn gerade Bergbauern sollten entsprechend gefördert werden! Sie tragen erheblich zur Landschaftspflege bei!
Dazu wesentlich schlechtere Bedingungen für die Vermarktung. Gerade hier sollte es mehr Förderung geben! Besser als Floristen in Wien, die ihre Blumen gleich ums Eck verkaufen können und trotzdem AGAR-Förderung einschieben. Und natürlich sollte man auch Förderungen für Bonzen näher betrachten.
 
Und jetzt ein Querverweis zu den oben angesprochenen Traktoren. Warum wohl hat sich die Traktorenfertigung in Österreich nicht mehr rentiert? Weil die österreichischen Bauern ausländische Traktoren gekauft haben. die waren vermutlich etwas billiger. Ich hab das selber bei meiner Verwandtschaft (Weinbauern in der Gegend Langenlois) mit erlebt. Plötzlich stand ein Traktor von Renault :shock: am Hof. Wer hat die österreichische Traktorenfertigung gerettet? Wo war da die Solidarität?

Nicht nur. Traktoren sind ein eigenes Kapitel ... es gab eine Zeit , da hatte schon jeder Bauer ausreichend (Steyr) Traktoren , und die Dinger wurden halt net hin... Markt gesättigt. Das hat es für Steyr sicher auch schwer gemacht, die Umsatzzahlen zu halten und hat vermutlich zum Niedergang beigetragen.
 
@Mitglied #171 Ich kenne keinen Don Feng Traktor der irgendwo im Einsatz ist machen die nicht nur so Kleintraktoren für den Hobbybereich?
Ich bin kein Bauer und stehe daher nicht vor der Anschaffung eines Traktors. Aber die Belarus - Traktoren sind sicher im eher großen und starken Bereich angesiedelt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist es der Marke eher schlecht gegangen, aber inzwischen sind sie am Vormarsch. Ist aber wurscht, entscheidend war, dass die österreichischen Bauern keine Steyr- Traktoren mehr gekauft haben.
 
Ich kaufe fast alle Maschinen gebraucht, auch deshalb läuft kein Steyr bei uns weil ich für einen umlackierten Case nicht den Patriotenaufschlag zahle. Vor ein paar Jahren haben wir den Steyr T80 der nicht mehr im gebrauch war zum 3 fachen Neupreis verkauft (Inflation außer acht gelassen).
 
Also ist deiner Meinung nach der Konsument schuld. Oder sehe ich das falsch?
Die einzige Möglichkeit, die ich als Kunde habe ....... gar keine Butter mehr zu kaufen (ist für die Linie eh besser :D)

Nein, der Konsument ist nicht schuld. Zunächst müssen, wie schon erwähnt, die Bauern ihrer Standesvertretung auf die Sprünge helfen. Die muss sich nämlich darum kümmern und aufzeigen, wo das Geld hinkommt, das aus dem höheren Preis resultiert. Die Butter ist nämlich überall teurer. Kostet halt (nur so als Beispiel) beim Hofer 2,00 Euro und beim SPAR 2,20. Das heißt aber noch lange nicht, dass SPAR die Butter teurer einkauft. Denn der günstigere Preis bei Hofer resultiert eher aus dem Umstand, dass die Vertriebskosten bei Hofer niedriger sind. Dass das Personal zwar um 10 oder 20 % besser entlohnt wird, aber um 30 % mehr leistet.

Es ist also ganz gleich, wo ich meine Butter einkaufe, der Mehrpreis versickert in jedem Fall irgendwo. Und dafür bin ich als Konsument nicht verantwortlich.

Und jetzt ein Querverweis zu den oben angesprochenen Traktoren. Warum wohl hat sich die Traktorenfertigung in Österreich nicht mehr rentiert? Weil die österreichischen Bauern ausländische Traktoren gekauft haben. die waren vermutlich etwas billiger. Ich hab das selber bei meiner Verwandtschaft (Weinbauern in der Gegend Langenlois) mit erlebt. Plötzlich stand ein Traktor von Renault :shock: am Hof. Wer hat die österreichische Traktorenfertigung gerettet? Wo war da die Solidarität?
Du widerspricht dir grad selber, und das in einem Posting.

Einerseits meinst du, der Konsumen könnte nichts ausrichten sondern alle anderen sollen was machen....

Andererseits sind bei den Traktoren aber doch wieder die Käufer schuld?
 
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