HIV: Das HI-Virus (Human Immunodeficiency Virus = Humanes Immundefizienz-Virus) kann zu AIDS führen. Eine HIV-Infektion ist bislang nicht heilbar.
Oralsex (lecken einer Frau,
blasen beim Mann) ohne (Menstruations-) Blut oder Sperma im Mund ist bezüglich HIV keine riskante Sexualpraktik. Allerdings können über Oralsex verschiedene Geschlechtskrankheiten übertragen werden.
Ob durch Viren, Bakterien oder Pilze: Es gibt viele Erkrankungen, die bei ungeschütztem Oralsex eine Gefahr darstellen. Hierzu zählen beispielsweise:
Tripper (Gonorrhö): Diese häufige Geschlechtskrankheit wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae hervorgerufen.
Syphilis (Lues): Syphilis ist weltweit verbreitet und entsteht ebenfalls durch ein Bakterium: Treponema pallidum pallidum.
Infektionen mit Chlamydien: Chlamydien sind Bakterien, die z.B. zu Harnwegsinfektionen bzw. Infektionen der Geschlechtsorgane führen können.
Herpes: Herpes genitalis (Genitalherpes) entsteht durch eine Infektion mit bestimmten Herpesviren und ist eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten.
Hepatitis B: Mehr als die Hälfte aller Fälle dieser Leberentzündung in Deutschland ist auf sexuelle Übertragung zurückzuführen. Ursache ist ein Virus.
Pilze: Pilzinfektionen (z.B. mit Candida albicans) können nicht nur durch ungeschützten Sex, sondern beispielsweise auch durch ein geschwächtes Immunsystem entstehen.
Weicher Schanker (Ulcus molle): Ulcus molle wird durch das Bakterium Haemophilus ducreyi verursacht und kommt vorwiegend in tropischen Ländern vor.