Schröpfen ja/nein, Erfahrungen?

Mitglied #328725 schrieb:
Eigentlich dachte ich, Schröpfen ist seit dem Mittelalter als medizinischer Unfug entlarvt.
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Bin mir nicht sicher, ob hier alle vom gleichen Schröpfen sprechen.

Ich meine primär das "unblutige Schröpfen": Schröpfen: Anwendung, Wirkung - NetDoktor




Mitglied #411164 schrieb:
Dann erklär mal !
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Ich bin kein Therapeut, der Dir dies richtig erklären könnte. Ich bin aber Naturwissenschaftler mit Abneigung gegen Esotherik, aber was ich sehe, sehe ich. ;)

Ich leide ebenfalls unter chronischen Rückenschmerzen, und was da hilft, ist einerseits ständiges Training und andererseits die eine oder andere therapeutische Behandlung, und das Schröpfen zählt bei mir dazu.

Durch den Unterdruck übst Du Kraft auf das Gewebe aus. Dies bezieht sich auf die Faszien, die Muskulatur, und meine Therapeutin setzt manchmal sogar einen Kopf direkt auf neuralgische Stellen meiner Wirbelsäule. Bei mir ist das Schröpfen i.d.R. ähnlich wirksam wie eine Massage.

Möglicherweise wirkt sich der Unterdruck auch auf Durchblutung und Immunsystem aus, aber da stochere ich schon im Nebel. Vielleicht haben wir ja hier im Board sogar Mediziner, die etwas dazu sagen können?
 
Mitglied #494340 schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob hier alle vom gleichen Schröpfen sprechen.

Ich meine primär das "unblutige Schröpfen": Schröpfen: Anwendung, Wirkung - NetDoktor





Ich bin kein Therapeut, der Dir dies richtig erklären könnte. Ich bin aber Naturwissenschaftler mit Abneigung gegen Esotherik, aber was ich sehe, sehe ich. ;)

Ich leide ebenfalls unter chronischen Rückenschmerzen, und was da hilft, ist einerseits ständiges Training und andererseits die eine oder andere therapeutische Behandlung, und das Schröpfen zählt bei mir dazu.

Durch den Unterdruck übst Du Kraft auf das Gewebe aus. Dies bezieht sich auf die Faszien, die Muskulatur, und meine Therapeutin setzt manchmal sogar einen Kopf direkt auf neuralgische Stellen meiner Wirbelsäule. Bei mir ist das Schröpfen i.d.R. ähnlich wirksam wie eine Massage.

Möglicherweise wirkt sich der Unterdruck auch auf Durchblutung und Immunsystem aus, aber da stochere ich schon im Nebel. Vielleicht haben wir ja hier im Board sogar Mediziner, die etwas dazu sagen können?
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Erstmal danke für die ausführliche Antwort.
Aber ganz geklärt ist es eben doch nicht, und wissenschaftlich ist die faktenlage doch sehr dünn.
Und natürlich kann so was helfen, dein Körper wird bearbeitet und das kann natürlich schon einiges bewirken , würde ich nie abstreiten .
Nur ob jetzt daß geschröpft werden der Auslöser ist oder doch , es einfach die Behandlung ist die dir guttut sei dahingestellt.
Und natürlich hat es nichts mit esoterik zu tun , sorry da war ich ein wenig daneben, wollte eigentlich Homöopathie ansprechen.
Dort ist es dasselbe, wenn es hilft kein Problem soll jeder machen nur für mich ist es nichts.
Ausserdem betreibst du Sport und der kann natürlich schon einiges bewirken.
 
Also bei mir hilft es. Und warum das so ist ist mir ehrlich gesagt herzlich egal ;)

Aber von angenehm ist die Behandlung bei mir ganz weit weg - obwohl ich ja eigentlich...... Aber das ist ein anderes Thema :lalala:
 
Schröpfen ist halt eine sehr intensive "Massage" der jeweiligen Schmerzstelle. Durch den Unterdruck werden die Muskelfasern, die zusammenkleben und die Verspannung verursachen, voneinander losgelöst. Es ist wie ein heftiger Knutschfleck. Leider konnte ich meine erste Behandlung aufgrund einer heftigen Erkältung nicht wahrnehmen, werds aber nach Ostern machen, wenn ich ganz fit bin.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Die konventionelle chinesische Medizin hat nicht vollständig ausgedient! Aber nur als Ergänzung der zeitgemässen Schulmedizin.
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Die Ärztin kenne ich seit ihrer Kindheit. Sie ist ausgebildete Schulmedizinerin und hat zusätzlich die TCM-Ausbildung einschließlich ständiger Fortbildungen gemacht. Privatärztin, die beide Behandlungsmethoden einsetzt. Bekommt sogar von bekannten Schulmedizinern Patienten vermittelt, wenn diese noch andere Behandlungsmethoden ausloten wollen.

Da meine Frau an einer unheilbaren Krankheit leidet, wird auch die blutige Schröpfung angewandt. Die Farbe und Beschaffenheit des Blutes gibt anscheinend wichtige Hinweise und beeinflusst mit den Therapieverlauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #506898 schrieb:
Aber von angenehm ist die Behandlung bei mir ganz weit weg - obwohl ich ja eigentlich...... Aber das ist ein anderes Thema :lalala:
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:rofl:
Naja, ich finde es angenehmer als Akupunktur. :lalala:

A propos: Wenn sich jemand für Akupunktur interessiert, sollte er auch zu einem erfahrenen Akupunkteur gehen. Ich persönlich habe hier auch sehr gute Erfahrungen mit einem ernsthaften TCMler gemacht (Maus-Hand nach 2 Behandlungen schmerzfrei) und schlechte mit meinem Orthopäden (der nadelte ohne Anamnese munter drauflos, 10 Behandlungen in 5 Wochen und bei jedem Patienten das Gleiche. Und richtig die Nadeln setzen konnte er auch nicht. Das führte letztlich nur zu einem noch verkrampfteren Rücken. Mein TCMler bekam das Kot$%@@).

Wobei ich zugeben muss, dass es möglicherweise schwierig ist, bei solch einem Thema nicht an einen Scharlatan zu geraten.

Und nein - von Globuli halte ich gar nix! :rofl:
 

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