Schwangerschaft mit 40

Für's erste Kind wäre es mir persönlich zu spät...aber Kind zwei, drei,...ist doch in der heutigen Zeit kein Problem mehr.
Mein drittes Kind bekam ich mit 38 und ich war bei keinem so entspannt wie bei dem.
Das is wohl bei jedem anders. In der schweiz gibts sehr viele die erst mit 40 ihr erstes kriegen.
Kommt total aufs land drauf an. Hier wollen halt viele zuerst karriere machen :)
 
Ab 40J immer Risikoschwangerschaft! Aber als spätes "Selbstverwirklichungsprojekt" (Torschlußpanik) durchaus geeignet.
 
Ab 40J immer Risikoschwangerschaft! Aber als spätes "Selbstverwirklichungsprojekt" (Torschlußpanik) durchaus geeignet.
Warum eig risikoschwangerschaft? Wieviele frauen müssen in jungen jahren schon not kaiserschnitt machen. Glaube echt nicht, dass im höheren alter die rate so viel höher wäre..
 
Ich denke, dass das mittlerweile ein wenig veraltet ist... bei mir war es mit 37 nicht anders als mit 27🤷🏻‍♀️
 
Was glaubst du musste ich mir von meiner Gynäkologin bei der letzten Schwangerschaft alles anhören 🙈?
Jeder zweite Satz war...weil sie ja schon so alt sind und eine Risikoschwangerschaft haben...ich habe irgendwann den Arzt gewechselt 😂
Die hat mich irre gemacht....
 
Vor 30 Jahren galt ich mit 29 als "spätgebärend" 😎

Ich persönlich finde es viel schlimmer, mit 20 ein Kind in die Welt zu setzen, als mit 40. Insbesondere die Damen, die in der einen Hand die Zigarette haben, in der anderen das Handy und den Kinderwagen...
 
Ab 40J immer Risikoschwangerschaft! Aber als spätes "Selbstverwirklichungsprojekt" (Torschlußpanik) durchaus geeignet.
manplaining at its best 🥰 noch dazu von einem nicht-vater.

Warum eig risikoschwangerschaft? Wieviele frauen müssen in jungen jahren schon not kaiserschnitt machen. Glaube echt nicht, dass im höheren alter die rate so viel höher wäre..
die Fehlbildungsrate ist höher. und die Kaiserschnittrate hat nicht unbedingt direkt etwas mit der Notwendigkeit dessen zu tun 🙁 ich könnte mir vorstellen, dass ältere Mütter, die vielleicht schon mehr und länger auf die Schwangerschaft hingearbeitet haben, bereiter sind, "mehr" zu geben und vor allem auch sich gegen den einfachen (oft durch den Arzt vorgeschlagenen) Weg zu entscheiden. in unserem bezirksKH gibt's kaum natürliche Zwillingsgeburten, das drehen sie schon so hin, dass die Mütter sich für den KS entscheiden.

edit: ich persönlich halte den KS nicht für den einfacheren Weg für Mutter und Kind ... aber er wird oft so hingestellt. und bringt ja auch mehr Geld.

Es gibt sogar ärzte die die frauen ab 30 anficken, sie müssten mal gas geben, weil die zeit tickt.

Geht garnicht, hallo? Würd den/die sofort abschiessen.
nur leider haben sie nicht so unrecht. wenigstens Eizellen einfrieren, wenn's mans noch länger nicht vorhat 🙏🏻 wenn der Zug abgefahren ist, ist er abgefahren. es ist so herzzerreissend, wenn's dann nicht klappt.
 
Warum eig risikoschwangerschaft? Wieviele frauen müssen in jungen jahren schon not kaiserschnitt machen. Glaube echt nicht, dass im höheren alter die rate so viel höher wäre..

Hi!

Beziehe mich auf Fehler beim Abschreiben der DNA während der Zellteilung, die ab dem 24 Lebensjahr immer häufiger (und zwar exponentiell) auftreten. :)
 
Ob's so interessant ist , weiß ich nicht , aber gern:
Natürlich ist so eine Geschichte nicht jedermanns Sache und stößt auch oft auf Unverständnis.
Fact allerdings ist, dass sich meine Einstellung in Bezug auf Familiengröße und Familienplanung im Laufe der Familiengründung radikal geändert hat.
Um es kurz zu machen , war ich anfangs eine Art " Antimama " und hatte Zweifel , ob ich prinzipiell Job und Kinder unter einen Hut bringen könnte .
Nach 2 Kindern hatte ich dann erstmal genug davon.
Nach dem 1.:Kind Turnus fertiggemacht , zw 1. Und 2. dann in die Praxis gegangen ( dadurch der große Abstand )
Beide waren va nachts ganz schlimm unruhig , sodass ich diesen eklatenten Schlafmangel kaum dapackte.

Danach ging's an Hausbauen.
Und das was davor nicht richtig entstehen entstehen wollte, war mit einerm Schlag da : das Nestbaugefùhl.
Und so entstand Kind 3.
Da aber bei dieser Risikogeburt alles schiefging , was nur schiefgehen konnte ( Nabelschurvorfall, Notsectio, Massiver Blutverlust mit Atem und Kreislaufversagen und anschließender Reanimation, Beatmung,.....),; wollte ich quasi meine Familienplanung nicht mit solch einem schrecklichen Ereignis abschließen.
Nach einigem Hin und Her willigte er daraufhin doch zum 4. Kind ein.
Das 5. wiederum war dann mein " krönender Abschluss" mit allem, was man so befürchtet.
Hochgradiger Missbildungsverdacht, drohende Fehlgeburt, Hyperemesis......Wir überstanden alles, würde aber sagen ,dass der Preis sehr hoch war.
Heute bin ich sehr sehr froh,vdass sie alle da sind ..
.
Die Jüngste sieht fast geklont aus und mir sehr æhnlich und ist ein sehr in sich ruhender Mensch, den ich über alles liebe, und die mir sehr nahe steht.

Kinder zu bekommen, ist Aufgabe und Herausforderung, Verantwortung und fordert Verlässlichkeit

Naja , jeder von euch weiß das ja eh bzw besser.


Respekt.
Ich fühl mich mit 31 und einem Kind (laut dem Umfeld ein Vorzeigebaby) schon manchmal überfordert😅
 
Hi,

manplaining at its best 🥰 noch dazu von einem nicht-vater.

mansplaining. Wenn schon Anglizismen, dann bitte richtig! :D

Er hat absolut recht, es gibt Daten, die kann man nicht wegdiskutieren!

Du hast vollkommen recht, die Frau hat ein Recht auf ihren Körper, es ist ihre Entscheidung, usw., da hat ihr keiner was dreinzureden.

Aber das Risiko steigt nunmal mit jedem Lebensjahr. Nicht nur das Risiko für die Mutter, dafür ist sie selbst verantwortlich, auch wenn sie stirbt, selber schuld.

Das Problem dabei ist nur, dass auch das Risiko für das Kind steigt, und das dramatisch. Und wenige Frauen im fortgeschrittenen Alter haben einen jungen Partner! Und ein Mann über 45 hat auch mit einer jungen Frau ein hohes Risiko, Schwangerschaftsdiabetes, psychische Erkrankungen, Trisomie21, ....

Und in Kombination sieht es gar nicht schön aus! Also alte Mutter und alter Vater!

Und es gibt keinen Grund sich das schönzureden, aus Sicht des Kindeswohls wird man eine Spätschwangerschaft nicht austragen! Das ist dann eben eher den Wünschen der Mutter gehorchend denn dem Wohl des Kindes.

Ich kenne einige Klimakteriumskinder, schwer geschädigt sind die wenigsten. Und die Eltern lieben sie und keiner würde sagen, dass er die Entscheidung bereut. Aber wenn Du mit den Eltern redest, kommst Du schon selbst rasch drauf, dass da nicht wenig Wehmut mitschwingt, weil sie eben nicht mehr so mitkommen, wie sie es gerne hätten.

Und ja, ich kenne diese ganzen Argumente, wie viele Kinder es gibt, denen es noch schlechter geht, usw. Fakt ist aber, dass Kinder alter Menschen deutlich höhere Risiken haben.

Das Witzige ist, dass wir heute in der schönen Situation sind, das Kindeswohl hoch zu bewerten, also z.B. hat ein Kind bei der Scheidung ein Recht auf beide Elternteile, aber wenn es darum geht, dass ein Kind auch ein Recht auf einen gesunden fitten Papa hat, auf einen Papa, der auch noch für das Kind da ist, wenn das Kind schon 25 Jahre alt ist und nicht umgekehrt, dass das Kind dann, wenn es 25 Jahre alt ist, den Papa versorgen muss, ihm die Windeln wechseln soll, dann vergessen wir das Kindeswohl.


Ich jedenfalls werde mein Bestes tun, in meinem Alter keine Kinder mehr zu zeugen, weil mir das Kindeswohl wichtig ist.


Eine Frau darf natürlich Kinder bekommen, aber sie muss es auch aushalten, zuzugeben, dass sie es in erster Linie für sich tut, auch wenn es für das Kind riskant ist.

Rechte zu haben bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. Wobei, wenn das Kind behindert ist oder ähnliches bezahlt ohnehin die Gemeinschaft das meiste ...

LG Tom
 
mansplaining. Wenn schon Anglizismen, dann bitte richtig
ja mei, selbst mir passieren Tippfehler 🤷🏻‍♀️
wer Kinder als Selbstverwirklichungsprojekt sieht, tut eh sehr gut daran, keine in die Welt zu setzen.

natürlich sind die Wahrscheinlichkeiten für ein gesundes Kind bei jüngeren Eltern größer, dafür geben ältere Eltern anderes und anders als jüngere.
Und ein Mann über 45 hat auch mit einer jungen Frau ein hohes Risiko

Eine Frau darf natürlich Kinder bekommen, aber sie muss es auch aushalten, zuzugeben, dass sie es in erster Linie für sich tut, auch wenn es für das Kind riskant ist.
du sagst ja selbst, das Alter des Mannes ist durchaus sehr entscheidend (zb für Geschichten wie ADHS), aber die Frau muss etwas zugeben? ach komm ;)

ich für meinen Teil hab gesehen, wie sich das Risiko für trisomie innerhalb ein paar Jahren verändert ... das macht Angst, ja. ich hätte aber keine invasive Untersuchung machen lassen wollen, weil es mir das Risiko nicht wert war.

in meinem Umfeld gibt es einige späte Mütter - und alle nur, weil es einfach nicht früher geklappt hat. ich kann nur jedem jungen Menschen raten, Eizellen einzufrieren, wenn man den Kinderwunsch auf später verschieben will. verlorene Zeit kann man nie wieder zurückholen.
 
Hi,

wer Kinder als Selbstverwirklichungsprojekt sieht, tut eh sehr gut daran, keine in die Welt zu setzen.

ist halt nicht so selten.

natürlich sind die Wahrscheinlichkeiten für ein gesundes Kind bei jüngeren Eltern größer, dafür geben ältere Eltern anderes und anders als jüngere.

Auch das ist unbestritten, die Qualität älterer Mütter ist sehr hoch, ein Bekannter hat da geforscht. (PDF) Werden Großmütter die besseren Mütter? Die gesellschaftlichen Folgen der Pille

du sagst ja selbst, das Alter des Mannes ist durchaus sehr entscheidend (zb für Geschichten wie ADHS), aber die Frau muss etwas zugeben? ach komm ;)

Hast Du irgendwie den Eindruck gewonnen, ich würde einem Mann, der mit deutlich über 40 noch Kinder zeugt, was anderes sagen? :D

Auch hier im Forum gewinnt man den Eindruck, dass Männer sich des Risikos bewusst sind, und das Risiko auch ganz offen zugeben, Frauen aber lehnen jeden Hinweis auf die Risiken einer späten Schwangerschaft ab, bagatellisieren ihn, usw.

Wenn man eine Schwangerschaft also überdenkt und nicht einfach so hinnimmt, wie schlechtes Wetter, dann wird man sich beiderlei Geschlechts bei einer späten Schwangerschaft eben eingestehen müssen, dass es nicht im Interesse des Kindes ist. Spätverwirklichung halt.

in meinem Umfeld gibt es einige späte Mütter - und alle nur, weil es einfach nicht früher geklappt hat. ich kann nur jedem jungen Menschen raten, Eizellen einzufrieren, wenn man den Kinderwunsch auf später verschieben will. verlorene Zeit kann man nie wieder zurückholen.

Also abgesehen von den Klimakteriumskindern habe ich mehrere Mütter im Umfeld, die ganz bewusst (Karriere) erst mit weit über 40 ein Kind geboren haben, und die haben idR. auch kein Problem damit, klar zu sagen, dass das eben ihr Wunsch ist, und sie das Risiko fürs Kind eingegangen sind, weil sie unbedingt ein Kind wollten.

Ich z.B. habe schon die Vorstellung, als Vater mit einem Kind Dinge zu machen, wie Sport, Freizeitgestaltung etc.etc. das fiele mir heute schon nicht mehr leicht, geschweige denn in 10 Jahren. Also ich könnte das, was ich als "gute Erziehung" ansehe, gar nicht leisten.


LG Tom
 
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