Schwangerschaft mit 40

wir sind uns auch sehr ueber den tisch gezogen vorgekommen
warum?




ich hab insgesamt den Eindruck (aus meinem Umfeld und meiner Erfahrung), dass Gyn da oft viel zu lasch rangehen. Kinderwunsch? ja, schaun wir Mal, was passiert. oft geht dadurch viel wertvolle Zeit verloren.

einer Freundin hab ich mit 30 (und heftigem Kinderwunsch) schon geraten, Eier einfrieren zu lassen. im Endeffekt hat sie ihren Partner dann erst spät kennengelernt und brauchte eine Eizellspende, weil bei ihr trotz langem Leidens- und Behandlungsweg nichts mehr ging.

es ist einfach Tatsache, dass der Faktor Alter nicht übersehen werden kann.

ich verstehe, dass man sich nicht reinreden lassen will in der eigenen Kinderplanung und es ein mehr als sensibles Thema ist, aber Gyn sehen solchen Geschichten halt jeden Tag ...
 
Irgendwo müssen diese neurotischen 40plus Erstkindmütter ja herkommen.
Es ist ja auch unserer Gesellschaft geschuldet. Zu früh ein Kind zu bekommen bedeutet oft monetär nicht das stabile Umfeld bieten zu können und diese Mütter gelten schnell als sozial instabil. (ist es oft auch, kann mich nur bei der Nase nehmen, da war einfach nichts da. Und trotzdem schafft man es, wenn man denn möchte.) Solange das Kind nicht vom sozialen Leben ausgeschlossen wird und in Sack und Asche herumrennen muss, tja, die Maßstäbe sitzen höher.
Mitte/ Anfang 30 haben viele eine Karriere aufgebaut, da hat man einen riesen Knick im cv.
Oder eben ein Zwergerl daheim welches um halb 6 aufstehen darf um mit den anderen 16 Monaten alten Kindern in der Krabbelgruppe um die wette heulen.
Und dann mit 40 hat man etwas erlebt, glaubt um die Gefahren des Lebens zu wissen und den Rucksack mit anderen Ängsten als mit 20.
Natürlich ist das Risiko gegeben, dass dann nicht mehr alles so klappt. Und es ist deutlich Höher als 20 Jahre davor.
Doch wenn es um einen kinderwunsch geht sind Menschen selten rational. Tja und mit 30 denkt man, man hat noch alle Zeit der Welt...

Tickticktick
 
Irgendwo müssen diese neurotischen 40plus Erstkindmütter ja herkommen.
Es ist ja auch unserer Gesellschaft geschuldet. Zu früh ein Kind zu bekommen bedeutet oft monetär nicht das stabile Umfeld bieten zu können und diese Mütter gelten schnell als sozial instabil. (ist es oft auch, kann mich nur bei der Nase nehmen, da war einfach nichts da. Und trotzdem schafft man es, wenn man denn möchte.) Solange das Kind nicht vom sozialen Leben ausgeschlossen wird und in Sack und Asche herumrennen muss, tja, die Maßstäbe sitzen höher.
Mitte/ Anfang 30 haben viele eine Karriere aufgebaut, da hat man einen riesen Knick im cv.
Oder eben ein Zwergerl daheim welches um halb 6 aufstehen darf um mit den anderen 16 Monaten alten Kindern in der Krabbelgruppe um die wette heulen.
Und dann mit 40 hat man etwas erlebt, glaubt um die Gefahren des Lebens zu wissen und den Rucksack mit anderen Ängsten als mit 20.
Natürlich ist das Risiko gegeben, dass dann nicht mehr alles so klappt. Und es ist deutlich Höher als 20 Jahre davor.
Doch wenn es um einen kinderwunsch geht sind Menschen selten rational. Tja und mit 30 denkt man, man hat noch alle Zeit der Welt...

Tickticktick
Du hast viele sehr gute Gedanken darin. Ich selbst habe erst mit Ende 20 zu studieren bekonnen, war vorher in meinem Lehrberuf, den ich heute noch immer liebe.
An der Uni waren einige jüngere Ladies mit gutem Charakter, die den inneren Wunsch eines eigenes Kindes hatten, aber auch den Druck hatten, zu studieren und sich zu etablieren. Die Eltern, oftmals selbst ohne Studium, wollte man nicht enttäuschen. ...
 
Vor 30 Jahren galt ich mit 29 als "spätgebärend" 😎

Ich persönlich finde es viel schlimmer, mit 20 ein Kind in die Welt zu setzen, als mit 40. Insbesondere die Damen, die in der einen Hand die Zigarette haben, in der anderen das Handy und den Kinderwagen...
Hier sind wir aber wieder bei einem Klischee. Hab meine Kinder mit 19 und 22 bekommen.
Es kommt immer auf die Eltern an und nicht auf das Alter.
 
Das Alter ist ein Faktor! Aber mit 40 ist es passiert, jetzt mit 52 nur unbedacht. Da müsste alles passen und der richtige Mann dazu.
 
Bedenkt ihr bei diesen Spätschwangerschaften das Risiko von Komplikationen und Kindesmissbildungen?

Das steigt doch im Alter rasant. :zombie:
 
Bedenkt ihr bei diesen Spätschwangerschaften das Risiko von Komplikationen und Kindesmissbildungen?

Das steigt doch im Alter rasant. :zombie:
Die Vorsorge ist mittlerweile auch recht gut. Und die Natur hilft sich selber- auch bei jüngeren enden 2 von 3 Schwangerschaften in den ersten 2-4 Wochen, die Frauen merken es nicht einmal.
 
Es ist trotzdem medizinisch nachgewiesen, das Risiko steigt.

Wird das einfach ignoriert, weil die biologische Uhr tickt?
Nein, dann erfolgt eine engmaschige Kontrolle.

Nachteil ist eigentlich nur, dass Frauen vorgeworfen wird, sie haben ein behindertes Kind bekommen, obwohl sie es wußten. Stichwort Testergebnis.
 
Schließt das Testergebnis ein behindertes Kind zu 100% aus?
Bin keine Ärztin. Aber ich denke die Medizin ist schon sehr weit.

Ich kenne keine Frau, die ein behindertes Kind bekommen hat, die es nicht vorher gewußt hat.

Allerdings kenne ich eine Frau, wo das Kind kerngesund war, aber in der Schwangerschaft der Verdacht auf Behinderung bestand.

Ich denke, 20 jährige sind in Punkto Kindesbehinderung wesentlich gefährdeter, da in dem Alter die
Kontrolle sich auf ein Minimum beschränkt.
 
Ich war 41 beim 2. Kind und 38 beim 1.
Beide Male unkompliziert in der Schwangerschaft, Spontangeburten. Nackenfaltenmessung hab ich nicht machen lassen, ich wollt es nicht wissen. Beide Kinder gesund.
 
Als ich 42 war, stand es in einer Partnerschaft nochmal zur Diskussion. Die Ärzte gaben grünes Licht, aber es hat nicht geklappt.

In meinem Umfeld gibt es häufiger Ü40-Mütter. Meine Oma bekam ihr 5.pumperlgesundes Kind mit 44. das ist 60 Jahre her. Eine Freundin wurde mit 47. schwanger. Bub ist pumperlgesund. Eine weitere Freundin war 43, lief alles gut

Früher gab es öfter späte Mütter, hat meine Oma erzählt. Verhütung gab es nicht, man setzte auf „rausziehen“ 😂
 
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