Sengers sonntägliche Kolumne

Vielen Männern ist der Orgasmus der Frau wichtiger als der Frau selbst. Das stimmt und stimmt auch nicht. Dr. Senger (zitierte hier selbst ein Umfrageergebnis) am 01.10. dazu weiter in ihrer Kolumne:

Richtig ist, dass im Orgasmus grundsätzlich so etwas wie die Golddeckelung sexueller Bemühungen gesehen wird. Für einen geleisteten Einsatz darf man nichts schuldig bleiben. Der Orgasmus ist die Währung des Sex. Hier Geschlechtsverkehr, da Orgasmus. Erst wenn „bezahlt“ wird, macht die Sache Sinn.


Der männliche Orgasmus wird als selbstverständlich vorausgesetzt, der weibliche muss erarbeitet werden. Wenn eine Frau nicht kommt, ist das für Männer oft schrecklich. Die Orgasmusbereitschaft einer Frau korreliert mit dem sexuellen Selbstbewusstsein des Mannes, und das ist kränkbarer, als man glaube. Kein Wunder, dass viele Frauen aus Rücksicht auf das empfindliche Sex-Ego des Gefährten den Orgasmus vorspielen.


Wenn einer Frau nicht danach ist zu kommen, sie sich aber aus Rücksicht auf ihren bemühten Gefährten anstrengt, doch zu kommen, geht es ihr wie dem Wanderer, dessen Blick nur auf das Ziel fixiert ist – er nimmt die Schönheit der Natur ringsum ihn kaum wahr.

„Er“ strengt sich an, seiner Gefährtin einen Höhepunkt abzuringen, „sie“ strengt sich an zu kommen, letztendlich vögeln die zwei völlig aneinander vorbei.

Der Jammer dabei ist, dass Lust auf Sex durch eine positive Assoziationskette entsteht. Was schön war, drängt nach Wiederholung, was als Unlust erlebt wird vermeidet man. Wenn ein Pärchen schon tausendemale Sex gehabt hat, ist diese ungute Entwicklung ziemlich blöd. Gescheiter wäre es offen zu sagen „Es ist schön für mich, dich zu spüren, aber heute muss ich keinen Orgasmus haben.“

Einerseits muss man nicht vehement auf einen Höhepunkt aus sein, andererseits ist ein Orgasmus fundamental wichtig.

Kolumnen-Auszugs-Zitat Ende


Und wie löst ihr diesen „Knoten“? Den es offenbar überall mehr oder weniger bewusst geben wird.
 
Vielen Männern ist der Orgasmus der Frau wichtiger als der Frau selbst. Das stimmt und stimmt auch nicht. Dr. Senger (zitierte hier selbst ein Umfrageergebnis) am 01.10. dazu weiter in ihrer Kolumne:

Richtig ist, dass im Orgasmus grundsätzlich so etwas wie die Golddeckelung sexueller Bemühungen gesehen wird. Für einen geleisteten Einsatz darf man nichts schuldig bleiben. Der Orgasmus ist die Währung des Sex. Hier Geschlechtsverkehr, da Orgasmus. Erst wenn „bezahlt“ wird, macht die Sache Sinn.


Der männliche Orgasmus wird als selbstverständlich vorausgesetzt, der weibliche muss erarbeitet werden. Wenn eine Frau nicht kommt, ist das für Männer oft schrecklich. Die Orgasmusbereitschaft einer Frau korreliert mit dem sexuellen Selbstbewusstsein des Mannes, und das ist kränkbarer, als man glaube. Kein Wunder, dass viele Frauen aus Rücksicht auf das empfindliche Sex-Ego des Gefährten den Orgasmus vorspielen.


Wenn einer Frau nicht danach ist zu kommen, sie sich aber aus Rücksicht auf ihren bemühten Gefährten anstrengt, doch zu kommen, geht es ihr wie dem Wanderer, dessen Blick nur auf das Ziel fixiert ist – er nimmt die Schönheit der Natur ringsum ihn kaum wahr.

„Er“ strengt sich an, seiner Gefährtin einen Höhepunkt abzuringen, „sie“ strengt sich an zu kommen, letztendlich vögeln die zwei völlig aneinander vorbei.

Der Jammer dabei ist, dass Lust auf Sex durch eine positive Assoziationskette entsteht. Was schön war, drängt nach Wiederholung, was als Unlust erlebt wird vermeidet man. Wenn ein Pärchen schon tausendemale Sex gehabt hat, ist diese ungute Entwicklung ziemlich blöd. Gescheiter wäre es offen zu sagen „Es ist schön für mich, dich zu spüren, aber heute muss ich keinen Orgasmus haben.“

Einerseits muss man nicht vehement auf einen Höhepunkt aus sein, andererseits ist ein Orgasmus fundamental wichtig.

Kolumnen-Auszugs-Zitat Ende


Und wie löst ihr diesen „Knoten“? Den es offenbar überall mehr oder weniger bewusst geben wird.
Und wo ist das Problem !
Meine Partnerin hat nicht jedes mal einen Orgasmus, vielleicht 3-4 mal von zehn mal Sex .
Aber über das Reden wir schon seit Jahren nicht mehr.
Dafür brauchen wir nicht die Krone.
 
sieht halt nicht jede/ jeder so.
Und wirft möglicher Weise deshalb "alles" hin :schulterzuck:
Warum soll man deswegen alles hinwerfen?
Wir haben es für uns geklärt, nur weil sie nicht jedes mal einen Orgasmus hat , muss der Sex nicht schlecht sein .
Und wenn Paare nicht darüber reden können , fehlt es sowieso .
Wir haben auch unsere Geheimnisse, ich sicher , und sie wahrscheinlich auch, aber über solche Sachen reden wir sowas von ungezwungen , und über fehlenden Orgasmus wie gesagt schon lange nicht mehr.
Natürlich Frage ich sie manchmal , ob es für die schön war , aber das sie mir jetzt einen Orgasmus vorspielen müsste , bestimmt nicht.
Und wenn es mal gar nicht passt , sagt die es mir schon .
Kann natürlich auch sein , sie war sehr jung als wir zusammengekommen sind, und ich habe von Anfang an locker über Sex mit ihr geredet .
Sie kennt es nicht viel anders !
 
Aus Sengers Kolumne vom 21 01 2018

…Eigentlich hat sie nur Sehnsucht nach Zärtlichkeit, Halten und Kuscheln, Möglich das es bei der Schmuserei bleibt. Möglich, das mehr daraus wird. „Sei dir nicht seblst im Weg“, flüstert Johann. „Du willst es doch auch.“ Nein denkt Anna, hilft aber Johann, ihre den BH zu öffnen. Die Honigfalle schnappt in dem Augenblick zu, in dem Johann „Ich liebe dich“ sagt. Süße Worte, eine Mogelpackung. Nicht überall, wo Liebe draufsteht, ist Liebe drin. „Ich kann nicht“, haucht Anna, aber ihre Lippen erwidern seine Küsse, und ihr Körper öffnet sich ihm.

Für viele Frauen ist eine Liebeserklärung ein neuronal gespurter Code, in der sich sexuelle Selbstbestimmung wie Zucker im Kaffee auflöst. Kaum gesagt, springen die Nervenzellen an, und blink, blink, läuft ein evolutionäres Programm ab: Bindungshormone und Wohlfühlstoffe überfluten den Organismus. Die Sehnsucht nach Nähe, Erregung, Berührungsbehaglichkeit und Zärtlichkeit kollidieren mit der Vernunft. Kopf gegen Bauch. Der Bauch siegt.

Sex in der Grauzone von Wollen und Nichtwollen ist im Urlaub, in Phasen schmerzlicher Einsamkeit ein häufiges Phänomen. Grauzonen-Sex-Erlebnisse werden nicht offen kommuniziert. Über einen beschwipsten One-Night-Stand während eines Skiurlaubes lässt sich augenzwinkernd reden. Der Kick des Abenteuers bleibt erhalten, weil es gewollt war. Aber Sex, den man zuerst wollte, dann eigentlich nicht will und zu dem es schließlich doch kommt, hat oft den bitteren Nachgeschmack eines „Eigentlich wollte ich es gar nicht“. Besser also, man schweigt.

Das Problem ist nicht die Flüchtigkeit des Abenteuers, sondern die Unfähigkeit, sexuelle Selbstbestimmung in Form eines klaren Nein durchzuziehen. Frau Senger vermutet in ihrem Artikel auch, dass es kaum Frauen gibt, welche nicht schon einmal Grauzonen-Sex hatten. Die meisten Frauen geben auch zu, so Senger dort weiter, dass der Mann einen klaren Widerstand akzeptiert hätte. Aber der Widerstand war eben nicht klar. Ein „Ja. Nein. Ja. Nein“ in Kombination mit einem einladenden Körper wird auch heute noch von vielen Männern als Teil eines Verführungsspieles ausgelegt. Schlussendlich muss auch ausgesprochen werden, dass es nicht immer körperliche Gewalt braucht, damit Menschen etwas tun, was sie eigentlich nicht wollen. Oft verhindert diese „Honigfalle“ dass eine Frau vielleicht schon vor dem Sex und sogar mitten drunter ihre Meinung ändert, aber nicht mehr klar signalisiert.



Also kein Wunder, das z.B. auch durch MeToo immer wieder etwas Altes neu hochkommen wird. Abhilfen, das ein Mensch nicht in sein Verderben rennt scheint es weinige zu geben. Da es ja nach Diagnose von Frau Senger weiterhin an Unfähigkeit der sexuellen Selbstbestimmung mangeln wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denkt eigentlich die Forumsgemeinde bekommen Frauen also noch einen Orgasmus?
Der Orgasmus bringt der Frau nicht nur Lustgefühle, sondern führt auch dazu, dass die Scheide Konvulsionen durchführt. Diese melken sozusagen den Penis und befördern den Samen aktiv in den Uterus, womit natürlich die Wahrscheinlichkeit einer Eibefruchtung deutlich zunimmt. Deshalb werden mehr Frauen, die erblich Orgasmus fähig vom der Evolution bevorteilt.
 
Vaginale Trockenheit ist immer noch eine Quelle der Verlegenheit, manchmal sogar der Anfang vom Ende sexueller Aktivität.
:hmm: :schulterzuck:

Der Reiz der Feuchtgebiete :)


Wenn eine Frau erreget ist, wird sie feucht, jeder hat das schön gehört. Anders herum hieße das: Wenn sie nicht feucht ist, ist sie auch nicht erreget. Auch wenn sie Erregung fühlt. Also was ist hier falsch? Das was die Frau fühlt? Oder das Feuchtwerden?....

…. Das Problem des Pärchens: Lustlosigkeit. Die Ursache: Trotz ihres Begehrens blieb sie trocken, dadurch schmerzte sie der Verkehr, daraufhin riss der Lustaufbau ab, der Orgasmus blieb aus. Der Partner zweifelte an ihrer Lust und an sich als Liebhaber. Schmerzen, Scham und Selbstzweifel sind verlässliche Lustkiller.
....

Verunsicherte Frauen und misstrauische Männer sollten wissen: Es ist durchaus möglich, dass die Scheidenwände trotz Erregung nicht genug Feuchtigkeit produzieren. Feuchtgebiete befinden sich in der Vagina und zwischen den inneren Schamlippen. Das Vaginalsekret befeuchtet auch die Klitoris ausreichend, sodass Berührungen nicht schmerzen. Meist „schwitzt“ eine bereite Vagina genügend Feuchtigkeit für einen reibungslosen Verkehr aus. Mit zunehmenden Jahren oder bei hormoneller Instabilität können die Vaginalwände dünner werden. Zartere Vaginalwände bedeuten weiniger Zellen, die Feuchtigkeit absondern. Auch eine sinnliche, gesunde und hormonaktive Frau kann mit ihrem Geliebten buchstäblich auf dem Trockenen sitzen.....

Die Lusttröpfchen des Mannes sind zwar kostbar, aber als Gleitmittel genügen sie nicht. Naheliegend wäre es, ein Gleitmittel zu verwenden. Man glaubt es nicht, aber auch 2019 ist die Scham, sich damit auseinander zu setzten groß....



Soweit also die Frau Doktor Senger in ihrer Kolumne von 06 Oktober….
:roll: :schulterzuck:
 
Vaginale Trockenheit ist immer noch eine Quelle der Verlegenheit, manchmal sogar der Anfang vom Ende sexueller Aktivität.
:hmm: :schulterzuck:

Der Reiz der Feuchtgebiete :)


Wenn eine Frau erreget ist, wird sie feucht, jeder hat das schön gehört. Anders herum hieße das: Wenn sie nicht feucht ist, ist sie auch nicht erreget. Auch wenn sie Erregung fühlt. Also was ist hier falsch? Das was die Frau fühlt? Oder das Feuchtwerden?....

…. Das Problem des Pärchens: Lustlosigkeit. Die Ursache: Trotz ihres Begehrens blieb sie trocken, dadurch schmerzte sie der Verkehr, daraufhin riss der Lustaufbau ab, der Orgasmus blieb aus. Der Partner zweifelte an ihrer Lust und an sich als Liebhaber. Schmerzen, Scham und Selbstzweifel sind verlässliche Lustkiller.
....

Verunsicherte Frauen und misstrauische Männer sollten wissen: Es ist durchaus möglich, dass die Scheidenwände trotz Erregung nicht genug Feuchtigkeit produzieren. Feuchtgebiete befinden sich in der Vagina und zwischen den inneren Schamlippen. Das Vaginalsekret befeuchtet auch die Klitoris ausreichend, sodass Berührungen nicht schmerzen. Meist „schwitzt“ eine bereite Vagina genügend Feuchtigkeit für einen reibungslosen Verkehr aus. Mit zunehmenden Jahren oder bei hormoneller Instabilität können die Vaginalwände dünner werden. Zartere Vaginalwände bedeuten weiniger Zellen, die Feuchtigkeit absondern. Auch eine sinnliche, gesunde und hormonaktive Frau kann mit ihrem Geliebten buchstäblich auf dem Trockenen sitzen.....

Die Lusttröpfchen des Mannes sind zwar kostbar, aber als Gleitmittel genügen sie nicht. Naheliegend wäre es, ein Gleitmittel zu verwenden. Man glaubt es nicht, aber auch 2019 ist die Scham, sich damit auseinander zu setzten groß....



Soweit also die Frau Doktor Senger in ihrer Kolumne von 06 Oktober….
:roll: :schulterzuck:

Ich sammle das seit 3 Jahren, Bruno am Sonntag, Bild der Woche, Lust und Liebe von der Frau Dr., :)
 
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