sex nach prostataentfernung



Offen gestanden kann ich mir das mit dem Samenerguß und der Harnblase auch nicht ganz vorstellen, denn schließlich ist die Prostata ja zuständig für die Trägerflüssigkeit des Mannes und wenn die Prostata entfernt ist, was sollte da noch produziert werden an Trägerflüssigkeit. LG Tina
 
Das ist ganz richtig, noch dazu sie die beiden Samenblasen auch nicht mehr vorhanden!
Das einzige was kommen könnte der liebestropfen, der in einer anderen drüse gebildet wird.
 
ein großer Teil des Ejakulates kommt aus der Prostata - bis zu 30 % - und aus den Samenbläschen. Nach Entfernung der Prostat wird die Verbindung zwischen Harnröhre und Blasenausgang wieder hergestellt - die für die Ejakulation zuständigen Strukturen bleiben hier nicht erhalten. Demnach:keine Ejakulation mehr. Auch bei einer Entfernung von Prostatagewebe durch die Harnröhre bei eine gutartigen Vergrößerung der P hat es sich mit der Ejakulation erledigt.
 
Hier ein kleiner Bericht eines Betroffenen:
Mit 50 wurde bei mir durch Gewebeentnahme Prostatakrebs festgestellt.
Die Prognose, wenn man nichts dagegen unternimmt lautete, nach ca. sechs Jahren geht’s richtig los, und, das kannte ich von meinem Vater, nach zwei Jahren ist es dann gelaufen! Ich bin heute 58 und wäre wahrscheinlich garnichtmehr da. Also ließ ich mich operieren und hab seither eine ganz leichte Inkontinenz, ist stark abhängig vom Müdigkeitszustand sowohl körperlich als auch geistig.
Und dann halt die Impotenz! Im Normalfall, ohne Hilfsmittel wird er nur so halbsteif. Wenn ich die Frau mit Zunge und Finger richtig heiß gemacht hab, gelingt mir das Eindringen gerade so um sie über die Klippe zu bringen. Mit Viagra, Cialis und co geht es meist besser, muss aber nicht!
Dann gibt es noch so Spritzen die direkt in den Schwellkörper injiziert werden. Die Nadel ist sehr dünn, so wie bei einer Thrombose-Spritze. Und dann steht er wie eine Eins! Je nach Dosierung eine bis zwei Stunden, wenn es länger dauert kann es aber schon mal etwas schmerzen. Die Spritzen sind teuer und brauchen halt etwas Handling. Den schnelle Fick hinter dem Festzelt spielt es nicht mehr, muss es ja aber auch in meinem Alter nicht!
Und abspritzen tut er definitiv auch nichtmehr!
Jetzt aber die gute Nachricht: Das Gefühl beim Höhepunkt ist genau wie früher, wenn nicht durch die Empfindlichkeit der operieren Region noch intensiver! Und während die Spritze wirkt, also eine Erektion besteht kann ich ohne Unterbrechung ficken und bestenfalls vier bis fünfmal kommen!
Es gibt selten einen Nachteil ohne zumindest einen kleinen Vorteil. :)
Bei Fragen: PN
LG Adi
 
Offen gestanden kann ich mir das mit dem Samenerguß und der Harnblase auch nicht ganz vorstellen
ich kann hier nur das sagen, was vor vielen Jahren ein damals mir gut bekannter Urologe so nebenbei erwähnt hat. Sicher aber hatte ich mich nicht verhört, denn ich hab nochmals konkret nachgefragt (um sicherzugehen, ob ich das richtig verstehe).
Im Internet hab ich jetzt in der Kürze der Zeit leider nix Definitives dazu gefunden.
 
ich kann hier nur das sagen, was vor vielen Jahren ein damals mir gut bekannter Urologe so nebenbei erwähnt hat. Sicher aber hatte ich mich nicht verhört, denn ich hab nochmals konkret nachgefragt (um sicherzugehen, ob ich das richtig verstehe).
Im Internet hab ich jetzt in der Kürze der Zeit leider nix Definitives dazu gefunden.
Also bei mir wurde die Prostata völlig entfernt, somit auch kein Ejakulat! Die Samenleiter wurde durchtrennt wie bei einer Vasektomie. Der produzierte Samen wird vom Körper abgebaut. Man hat zwar immer dicke Eier aber es funktioniert! LG
 
Liebe Community,

Es werden hier unterschiedliche Operationen vermischt. So entsteht ein Durcheinander mit Mißverständnissen...

LG Jessas
 
Zuletzt bearbeitet:
Männer ich kann Euch nur empfehlen, geht ab 50 zum Urologen.
Einen Freund, ein begnadeter Arzt, fragte ich scherzhalber beim 50 Geburtstagsfest ob er auch schon zum Urologen gehe. Nein war die Antwort.
Mit 53 war er an Prostatakrebs gestorben. Ihn hätte man mit 50 oder 51 leicht retten können; jedoch mit 53 war es zu spät.
 
Mit 53 war er an Prostatakrebs gestorben. Ihn hätte man mit 50 oder 51 leicht retten können; jedoch mit 53 war es zu spät.

Da stelle ich mir aber schon die Frage, wie man an Prostatakrebs sterben kann? Was geht da genau vor? Macht sich das nicht schon vorher durch Schmerzen bemerkbar? Die Prostata wächst doch bei Krebs enorm an. Oder?
 
Da stelle ich mir aber schon die Frage, wie man an Prostatakrebs sterben kann? Was geht da genau vor? Macht sich das nicht schon vorher durch Schmerzen bemerkbar? Die Prostata wächst doch bei Krebs enorm an. Oder?
Details kenn ich nicht. ca. 1/2 jahr vor dem Tod, auf einem Tenniscamp bekommt er ein ""Grippe" nicht sehr stark, sodass er wieder arbeiten geht. nach 2 Wochen sagen Ärztekollegen ihm, dass er sehr schlecht aussehe und zum Arzt gehen soll. Man stellte fest; das er einen ganz bösartigen Prostatakrebs habe. bereits unoperabel. Als Arzt wusste er, dass er noch 4 bis 6 Monate hat und nahm, wohl überlegt, Abschied ....
 
Ich kann nur von mir sprechen:
Durch eine Schwäche der Leber wurden jährlich Blutproben gezogen und so nebenbei der ständig steigend PSA-Wert festgestellt. Es waren von mir absolut keine Beschwerden oder Veränderungen feststellbar!
Da das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken stark erblich bedingt ist, wurde bei mir relativ früh eine Gewebeprobe entnommen und ein Karzinom festgestellt!
Wenn man aber ab 40 nicht regelmäßig zum Urologen geht und wartet bis sich erste Beschwerden einstellen kann es sehr wohl vorkommen, dass sich die Krebszellen nichtmehr entfernen lassen und man daran verstirbt.
 
Ich kann Euch alle nur raten, dass ihr spätestens ab 40 jährliche Untersuchungen beim Urologen macht.

Ein Studienkollege war schon mit 48 von Prostatakrebs betroffen.

Ich, derzeit 57, bin auch betroffen.

Allgemeines:
Beschwerden gibts zunächst gar keine. Wenn Du mal welche hast, dann ist es eh schon zu spät.

Du stirbst zwar nicht vom Prostatakrebs selbst, da sich Krebs allerdings im Körper verbreitet, ist es möglich, dass auch andere Regionen betroffen sind. Das ist die Gefahr daran.

Aufgrund der Entfernung der Prostata, gibt es auch keine Verbindung mehr zwischen Hoden und Harnröhre, daher gibt es weder Samen, noch Trägerflüssigkeit.
Daher ist der Orgasmus trocken, abgesehen eventuell von Urin, wegen der Entspannung des Beckenbodens nach dem Orgasmus.

Die Orgasmusfähigkeit hat nichts mit der Erektionsfähigkeit zu tun. Daher kannst Du, wenn das Nervengewebe, das dafür zuständig ist, erhalten ist, auch einen Orgasmus haben.
Trocken natürlich, was auch Vorteile hat, denn Du brauchst Dir keine Gedanken mehr machen, wohin mit dem Ejakulat. :)

Kontinenz ist fast immer trainierbar.
Wenn das nicht klappt gibts operative Methoden bei denen quasi ein Ventil eingesetzt wird.

Die Einnahme von Cialis (Achtung da gibs mittlerweile günstige Generica) unterstützt die nächtlichen Erektionen und hilft den Schwellkörper zu trainieren.

Meine Geschichte:
PSA Wert zu hoch.
Tastbefund ergibt Verhärtung an der Prostata
Wegen möglicher Entzündung, Antibiotika genommen
PSA Wert noch immer zu hoch.
MR gemacht, Ergebnis unauffällig.
PCA3 Test gemacht, der einen hohen Wert ergeben hat.
Biopsie gemacht.
Alle Proben auf einer Seite positiv auf Krebszellen getestet.
Entfernung der Prostata mit Schonung des Nervengewebes auf der anderen Seite.

Kontinenz nach Rehabilitation praktisch 99%. In machen Situationen verliere ich ein Tröpferl, aber das ist nicht sehr schlimm.
Erektion funktioniert nur kurz und mit "abdrücken" der Peniswurzel.
Daher Penetration zwar möglich aber keinesfalls bis zum Orgasmus. Da gibst ja jede Menge andere Möglichkeiten den Partner zum Orgasmus zu bringen.
Da gibts dann noch Vakuumpumpen (medizinische), die das angeblich gut unterstützen, habe ich noch nicht gekauft.
Orgasmus ist sehr gut.

Wenn der oder die Partnerin einfühlsam ist, dann ist das Sexualleben machbar.

Der PSA Wert ist derzeit nicht auf Null, muss also weiter beobachtet werden.

Gerne weitere Infos auch per Privatnachricht.
 
Vielleicht interessiert es jemanden,geht um den PSA Test ab Minute 15.10
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Wenn aufgrund eines PSA Tests eine Biopsie gemacht wird, dann kann wohl neutral festgestellt werden, ob das Gewebe erkrankt ist.
Und ja, es könnten natürlich unnötige Biopsien gemacht werden, weil der PSA zu hoch ist.
Daran wird von Seiten der Medizin gearbeitet. Daher gibts den PCA3 Test zusätzlich, den man machen lassen kann.
 
Also ich kann euch aus eigener Erfahrung folgendes berichten: bei mir wurde vor 2 Monaten die Prostata entfernt. Etwa 3 Wochen war ich ein bisschen Inkontinenz, das ist jetzt vorbei. Die Lust am Sex ist wieder da, Orgasmus fühlt sich an wie vorher, nur spritzt nichts mehr heraus. Der große Vorteil für mich: ich darf endlich auch im Mund meiner Partnerin kommen, weil sie das Sperma nie im Mund wollte!
 
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