Sind Emanzen noch gefragt?

Dann redest nur von ner physischen Stärke? Ja, da gestehe ich sind die Männer in der Tendenz stärker... Allerdings hat der Begriff Stärke doch weit mehr Ebenen als nur die physische...
Denk an GNTM, denk dir das mit Männern - den Unterschied der Geschlechter auf die physische Stärke zu reduzieren greift zu kurz.
 
Denk an GNTM, denk dir das mit Männern - den Unterschied der Geschlechter auf die physische Stärke zu reduzieren greift zu kurz.
Sorry, ich kenn das nicht :schulterzuck:
Aber ich denke, wer bei solchen Formaten mitmacht, gehört eh ner spezielleren Menschenart an oder glaubst, da würden plötzlich gestandene Holzfäller mitmachen?!
 
Dann redest nur von ner physischen Stärke? Ja, da gestehe ich sind die Männer in der Tendenz stärker... Allerdings hat der Begriff Stärke doch weit mehr Ebenen als nur die physische...

vor allem ist die physiche stärke heute nicht mehr wichtig. wir leben nicht mehr in höllen und müssen tag täglich mit einfachen mitteln tiere töten und auch die landwirtschaft ist durch technik keine frage der physichen stärke mehr.
 
Das sehe ich auch so. Man nehme nur so Formate wie Bachelor/Bachelorette. Kein Unterschied bei den Geschlechtern.
Auch dieses Format kenne ich nur vom hören sagen her und ich denke, da habe ich nicht viel verpasst ;)

Es macht mich jedenfalls schon nachdenklich, wenn ernsthaft geglaubt wird, Männer seien auch Abseits der Physis stärker als Frauen.
 
Auch dieses Format kenne ich nur vom hören sagen her und ich denke, da habe ich nicht viel verpasst ;)

Es macht mich jedenfalls schon nachdenklich, wenn ernsthaft geglaubt wird, Männer seien auch Abseits der Physis stärker als Frauen.

da muesste man jetzt einmal sich ueber 1000 beitraege hinweg einigen was staerke ist.
 
da muesste man jetzt einmal sich ueber 1000 beitraege hinweg einigen was staerke ist.
Nö finde ich nicht. Neben der physischen gibt es noch die mentale Stärke. Da sehe ich jedenfalls keine Unterschiede. Mag sein, dass die Männer nach aussen hin stärker auftreten (müssen!), tatsächlich sind sie aber auch nur Menschen mit Gefühlen...
 
Nö finde ich nicht. Neben der physischen gibt es noch die mentale Stärke. Da sehe ich jedenfalls keine Unterschiede. Mag sein, dass die Männer nach aussen hin stärker auftreten (müssen!), tatsächlich sind sie aber auch nur Menschen mit Gefühlen...

das wir alle menschen mit gefühlen sind ist hoffentlich unumstritten aber da hoert es dann auf. ist es staerke wenn man seine gefuehle nicht zeigt oder wenn man sie zeigt. fuer mich persönlich 2teres. das was viele männer als stärke in ihren verhalten ansehen ist ja nur ein lächerliches verstecken ihrer gefühle die sie selber an sich als schwäche wahrnehmen.
 
das wir alle menschen mit gefühlen sind ist hoffentlich unumstritten aber da hoert es dann auf. ist es staerke wenn man seine gefuehle nicht zeigt oder wenn man sie zeigt. fuer mich persönlich 2teres. das was viele männer als stärke in ihren verhalten ansehen ist ja nur ein lächerliches verstecken ihrer gefühle die sie selber an sich als schwäche wahrnehmen.

Ich will nicht werten, ob das Zeigen von Gefühlen nun Stärke oder Schwäche ist. Jeder Mensch hat so sein Ding mit Gefühlen umzugehen. Tatsächlich sind Männer einem gesellschaftlichen Druck ausgeliefert, der ihnen das Zeigen von Gefühlen deutlich hemmt. Aber auch so, wahre Stärke ist erst dann zu sehen, wenn ein Mensch mit schwierigen Lebensumständen umgehen muss. Spätestens da zeigt sich wer stark ist und wer kaputt geht und an dem Punkt sehe ich halt keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
 
Ich will nicht werten, ob das Zeigen von Gefühlen nun Stärke oder Schwäche ist. Jeder Mensch hat so sein Ding mit Gefühlen umzugehen. Tatsächlich sind Männer einem gesellschaftlichen Druck ausgeliefert, der ihnen das Zeigen von Gefühlen deutlich hemmt. Aber auch so, wahre Stärke ist erst dann zu sehen, wenn ein Mensch mit schwierigen Lebensumständen umgehen muss. Spätestens da zeigt sich wer stark ist und wer kaputt geht und an dem Punkt sehe ich halt keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

also ich persönlich nehme diesen druck nicht wahr. wer sollte den auch ausüben? un warum sollte ich darauf reagieren. die gesellschaft gibt es ja nicht die pauschal agiert. bei den lebensumstaenden hast du sicher recht und da kommt es auf jede person an, völlig egal welches geschlecht. das viele männer zu gewalt gegenueber frauen greifen ist auch ein zeichen der schwäche das sie mental überfordert sind und mit der situation nicht umeghen können.
 
also ich persönlich nehme diesen druck nicht wahr. wer sollte den auch ausüben? un warum sollte ich darauf reagieren. die gesellschaft gibt es ja nicht die pauschal agiert. bei den lebensumstaenden hast du sicher recht und da kommt es auf jede person an, völlig egal welches geschlecht. das viele männer zu gewalt gegenueber frauen greifen ist auch ein zeichen der schwäche das sie mental überfordert sind und mit der situation nicht umeghen können.
Es kommt ja nicht von Ungefähr, dass Männer ihre Gefühle in der Tendenz doch deutlicher verstecken müssen. Das hat mit dem gesellschaftlichen Druck zu tun... oder besser mit einer gesellschaftlichen Attribution der jeweiligen Geschlechtern. Das prägt, das formt, oft doch auch recht unbewusst.
 
Es kommt ja nicht von Ungefähr, dass Männer ihre Gefühle in der Tendenz doch deutlicher verstecken müssen. Das hat mit dem gesellschaftlichen Druck zu tun... oder besser mit einer gesellschaftlichen Attribution der jeweiligen Geschlechtern. Das prägt, das formt, oft doch auch recht unbewusst.

Das kommt aber auch daher, dass sich immer alle an diese "gesellschaftlichen Normen" halten. Wenn da mehr einfach drauf scheißen würden, wäre das schon bald kein Problem mehr...aber ich hab so das Gefühl, dass sich viele in den bewährten Mustern ganz wohl fühlen und wenig Bedarf haben, das zu ändern...
 
Das hat mit dem gesellschaftlichen Druck zu tun... oder besser mit einer gesellschaftlichen Attribution der jeweiligen Geschlechtern. Das prägt, das formt, oft doch auch recht unbewusst.

Man (beide Geschlechter) werden von klein auf durch die Erziehung und durch ihr Erleben der Umwelt in ein bestimmtes Schema gesteckt. Das geht in Fleisch und Blut über; auch wenn einem das bewusst ist, werden nur wenige das abstreifen können.
 
Das kommt aber auch daher, dass sich immer alle an diese "gesellschaftlichen Normen" halten. Wenn da mehr einfach drauf scheißen würden, wäre das schon bald kein Problem mehr...aber ich hab so das Gefühl, dass sich viele in den bewährten Mustern ganz wohl fühlen und wenig Bedarf haben, das zu ändern...

wo enden sinnvolle gesellschaftlichen Normen, und wo beginnen unvorteilhafte? Ganz ohne gehts nicht, das wäre Anarchie.
 
das viele männer zu gewalt gegenueber frauen greifen ist auch ein zeichen der schwäche das sie mental überfordert sind und mit der situation nicht umeghen können.
Ich finde interessant, dass bei derartigen Diskussionen die andere Seite immer unbeachtet bleibt. Die Diskussion über Frauenrechte führt manchmal durchaus dazu, dass vergessen wird, dass z.B. in Deutschland immerhin rund ein Drittel der Fälle häuslicher Gewalt von Frauen gegen Männer ausgeht.
Ich bin bei Gott niemand der hier einen auf Incel machen will, aber wer sich näher mit der Thematik beschäftigt kommt drauf, dass viele Spezialisten hier eher davon ausgehen, dass sich diesbezüglich beide Geschlechter um nix nachstehen.
Frauen prügeln ihre Kinder, Frauen prügeln ihre Männer, Frauen neigen eher zu psychischer Gewalt.
Aber probier das mal bei der Polizei anzuzeigen und schau wie der Bulle reagiert.

Gewalt ist immer Scheiße, vollkommen egal von welcher Seite sie ausgeht und wer das Opfer ist.
Reflexartig wird halt immer gleich davon ausgegangen, dass es ein typisches Männerproblem ist.
Das stimmt so leider nicht.
 
Dann redest nur von ner physischen Stärke? Ja, da gestehe ich sind die Männer in der Tendenz stärker... Allerdings hat der Begriff Stärke doch weit mehr Ebenen als nur die physische...
Ja, ich dachte hier primär an physische Stärke, bestimmtes Auftreten, Durchsetzungsfähigkeit. Mentale Stärke ist eine andere Angelegenheit; vielleicht haben Frauen hier sogar die Nase vorn, weil sie oft viel mehr Mist ertragen müssen. Und ja, natürlich können sich auch Frauen durchsetzten. Wenn sie es klug anstellen, sind sie dabei wesentlich erfolgreicher als jeder Mann - vor allem dort, wo es wirklich wichtig ist.
Es kommt ja nicht von Ungefähr, dass Männer ihre Gefühle in der Tendenz doch deutlicher verstecken müssen. Das hat mit dem gesellschaftlichen Druck zu tun... oder besser mit einer gesellschaftlichen Attribution der jeweiligen Geschlechtern. Das prägt, das formt, oft doch auch recht unbewusst.
Obwohl ich eher von gesellschaflichen Gepflogenheiten sprechen würde, hast Du nicht unrecht. Agiert ein Mann im Alltag übermäßig emotional, wird er bald nicht mehr ernst genommen. Bei einer Frau sieht man viel eher darüber hinweg, auch wenn es nervt.
Gleichwohl ruft eine übermäßig aggressive Frau eher Unmut und Ablehnung hervor; bei Männern toleriert man das eher, auch wenn man es nicht wirklich für gut befindet.
In der Außenwelt behalte ich meine Gefühle lieber für mich. Wenn man anderen gesetzt und rational gegenübertritt, erleichtert das den Umgang miteinander, auch mit weniger angenehmen Zeitgenossen. Außerdem bietet man so keine Angriffsflächen.
Gefühle zeige ich gegenüber Menschen, die ich schätze, liebe, denen ich vertraue. Anderswo ist es m.E. deplaciert.
 
Man (beide Geschlechter) werden von klein auf durch die Erziehung und durch ihr Erleben der Umwelt in ein bestimmtes Schema gesteckt. Das geht in Fleisch und Blut über; auch wenn einem das bewusst ist, werden nur wenige das abstreifen können.

Mit Sicherheit. Deswegen sollten sich erziehende Erwachsene immer der Konsequenz bewußt sein, wenn sie bei ihrer wichtigen Aufgabe, ihre Kinder zu selbstbewußten und zugleich toleranten und verständnisvollen Menschen zu formen, versagen.

wo enden sinnvolle gesellschaftlichen Normen, und wo beginnen unvorteilhafte? Ganz ohne gehts nicht, das wäre Anarchie.

Das liegt auf der Hand. Aber bei manchen Regeln und anerzogenen, irgendwie festgefahrenen Verhaltensmustern muß man sich schon fragen, ob sie nicht mehr schaden als nützen.
 
Gefühle zeige ich gegenüber Menschen, die ich schätze, liebe, denen ich vertraue. Anderswo ist es m.E. deplaciert.

...ich nehme an, du sprichst von intimeren Gefühlen, jedoch ist es meine Beobachtung, dass Menschen sich in ihrem Umgang auch in sachlichem Umfeld, oder gegenüber Unbekannten von ihren Gefühlen beeinflussen lassen. Wäre auch verwunderlich, wenn es dem nicht so sei.
 
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