Singelmänner/frauen und Kinderwunsch ?

Unterm Strich würde ich meinen dass die meisten Gründe aus denen viele Menschen keine Beziehungen finden auch nicht unbedingt ideale Voraussetzungen sind um ein Kind aufzuziehen.
Beziehungsfähigkeit ist, denke ich, etwas das sich auf alle Beziehungen erstreckt. Sowohl auf romantische als auch auf andere zwischenmenschliche.
Wenn es jemandem nicht gelingt eine Beziehung zu einem Partner aufzubauen... warum sollte es besser gelingen eine Elternbeziehung zu einem Kind zu führen? Weil sich das nicht einfach trennen kann? Weil das nicht einfach abhauen kann?

Kinder können sich ihre Eltern nicht aussuchen, Eltern können sich ihre Kinder nicht aussuchen. Partner können sich ihre Partner aussuchen.

Ob eine Eltern-Kind-Beziehung "funktioniert" ist "Glücksache". Wie hier schon von @Mitglied #247512 geschrieben wurde, "Das alte Vater-Mutter-Kind" gibts so nicht mehr. Und selbst damals hat es auch nicht immer so reibunsglos funktioniert, doch hatte man weniger anderwertige Ablenkungen und konnte sich leichter auf das Elternsein konzentrieren. Besser oder gar "perfekt war das auch nicht immer. Somit wären wir wieder dort da es eigentlich keine idealen Voraussetzungen gibt/gab um ein Kind in die Welt zu setzten. Und doch machen wir Menschen es immer wieder, und immer wieder.
Klar, ich hätte es auch gern mal selbst gemacht. Instinktiv wurde ich aber wohl dann davon aber immer abgehalten weil mir, die in meinen Augen dazu passende Partnerin nie begegent ist....

Und zweitens stellt sich mir bei der Aussage von dir dann die Frage: WARUM finden die keinen Partner?
Weil sie sich den/die Partner/in ja aussuchen können.
 
Kinder können sich ihre Eltern nicht aussuchen, Eltern können sich ihre Kinder nicht aussuchen. Partner können sich ihre Partner aussuchen.

Ob eine Eltern-Kind-Beziehung "funktioniert" ist "Glücksache". Wie hier schon von @Mitglied #247512 geschrieben wurde, "Das alte Vater-Mutter-Kind" gibts so nicht mehr. Und selbst damals hat es auch nicht immer so reibunsglos funktioniert, doch hatte man weniger anderwertige Ablenkungen und konnte sich leichter auf das Elternsein konzentrieren. Besser oder gar "perfekt war das auch nicht immer. Somit wären wir wieder dort da es eigentlich keine idealen Voraussetzungen gibt/gab um ein Kind in die Welt zu setzten. Und doch machen wir Menschen es immer wieder, und immer wieder.
Klar, ich hätte es auch gern mal selbst gemacht. Instinktiv wurde ich aber wohl dann davon aber immer abgehalten weil mir, die in meinen Augen dazu passende Partnerin nie begegent ist....


Weil sie sich den/die Partner/in ja aussuchen können.

Lass ihn nur reden. Bringt ee nix..
 
Mir kommt dieser bewusste Ausschluss einer Beziehung bei dem Modell etwas komisch vor.
Wenn ich mir die Beitragshistorie des TE ansehe, hat er im Grunde keinerlei Interesse an Frauen...an und für sich kein Problem. Ich kenne die Gegend in der er lebt...ich kenne sogar zwei schwule, in Wien lebende Pärchen die ursprünglich aus dieser Gegend kommen. Beide Pärchen haben adoptiert und es funktioniert alles wunderbar. Auch Kindergarten usw. keinerlei Problem.
Nur leben die auch nicht umsonst in Wien. Sind ursprünglich alle hierher gekommen um zu studieren, für die gibt es allerdings keinen Weg zurück. Teilweise haben sie auch keinen Kontakt mehr zu ihren Familien, weil die eine etwas eigenartige Einstellung gegenüber Homosexualität haben.
Wenn ich mir jetzt einen Single Mann, ohne Partner oder Partnerin in der Gegend vorstelle...ganz egal bei welchem persönlichen Umfeld. Vor KiGa oder Schule kann man das Kind nicht schützen. Wenn er wenigstens einen Mann als Partner hätte, gäbe es vielleicht mehr Verständnis oder Akzeptanz.
Der (scheinbare) Ausschluss einer Beziehung allerdings erscheint auch mir sehr fragwürdig. Vielleicht möchte der TE auch dazu Stellung nehmen!

Ich kenne drei Frauen die als Single Mutter wurden. Eine wurde von ihrem damaligen Partner im Rausch vergewaltigt, hat aber nach der Trennung beschlossen das dabei entstandene Kind zu behalten. Die macht das recht wunderbar, wobei dem Mädel die Männliche Bezugsperson trotzdem irgendwie fehlt. Wenn ich dort bin, hängt sie nur an mir;).
Diese Frau ist auch immer alleine geblieben.
Zwei weitere hatten irgendwann die Idee ihrem Leben einen Sinn zu geben, die gefühlsmäßige Leere in ihnen mit einem Kind aufzufüllen.
Eine davon ist die Mutter meiner Kinder, die Zweite eine ihrer ehemals besten Freundinnen.
Mein Stiefsohn ist mittlerweile erwachsen...sein Erzeuger, der nie Vater war hat das Verhältnis zu mir immer torpediert wo es nur geht. Er ist aber ab seinem vierten Lebensjahr mit mir und seinen Brüdern aufgewachsen.
Da ist in der Entwicklung irgendwie etwas schief gelaufen, sein jüngerer Bruder meinte unlängst, er hätte keine Würde. Es ist traurig, aber ich muss ihm zustimmen. Er ist zeitlebens und steht auch bis heute unter der Fuchtel seiner Mutter, der Input von meiner Seite hat nie gezählt, war immer böse. Er flüchtete mit sechzehn zu seinem "Vater", erkannte aber recht schnell, dass es bei uns immer noch besser sei als bei dem.
Das Dritte Beispiel hat zwar einen "Vater", dafür ist aber die Mutter mit relativ regelmäßig wechselnden Partnern beschäftigt.
Der Bub ist leider inkompatibel mit anderen Kindern, weswegen auch die Freundschaft zu meiner Ex und den Kindern zerbrach.

Meine Jungs entwickeln sich relativ gut und "normal"...sie haben auch nach der Trennung noch Mutter und Vater...auch wenn die nicht so gut miteinander können.

Zusammengefasst macht es die erste Frau am besten. Sie hat das Kind bekommen, diese weiß von ihrem Vater, mangels Interesse seinerseits hat sie allerdings keinerlei Kontakt zu ihm. Die hat auch mMn keinerlei "Defizite", obwohl sie keine wirklichen männlichen Bezugspersonen hat.
Dafür bekommt sie sehr viel Aufmerksamkeit von der Mutter, die wirklich dem Kind, und nicht den eigenen Interessen gilt.

Ein Thema das man nicht pauschalisieren kann, das ist von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig.

Trotzdem würde mich sehr die Meinung des TE zum ersten Teil meines Posts interessieren.
 
Was haltet ihr davon ?
Leihmutter oder ?

"Ein ganzes Dorf erzieht ein Kind"
Ein afrikanisches Sprichwort...

Also ich glaube, dass ein Kind mehr braucht als eine Mutter oder einen Vater.
Wenn rundherum ein stabiles Familiennetz ist und alle zusammen helfen (Oma, Opa etc) kann das schon funktionieren... Die Bindung die ein Kind vom ersten Moment an aufbaut, kann es auch mitn Opa haben. Rein theoretisch gesprochen.

Die Frage die sich für mich stellt:
Will ich das so? Will ich einzig und alleine die sein, die jede Nacht aufsteht, Wickel, Flascherl macht? Will ich allein sein, wenn das Kind stundenlang schreit und du es schon an die Wand picken willst? Will ich einzig und allein für ALLES rund um dieses Kind verantwortlich sein?
Es ist so schön, ein Kind als gemeinsame Verantwortung zu haben.... Situationen die dich an Grenzen bringen, gemeinsam zu erleben (auch beim Sex ;))

ALLEINE würds nicht wollen. Alleinerziehend zu sein ist nicht lustig. Des is beinhart...
Ich hol mir da keinen Hamster ins Haus.

Scheidungskinder kennst fast immer raus. Die haben Eigenheiten ;) des is einfach so. Deswegen sinds ja keine schlechten Menschen. Nicht falsch verstehen..
Man könnts auch anders sagen: Kinder aus ganz schönen stabilen Familien sind anders. Ist so... :schulterzuck:
 
Und ich kann sogar rechnen und denken… dann drück dich präziser aus, dann erübrigt sich der Eiertanz wegen ein paar "arbeitsunwilligen" Hanseln von selbst.
Konnte ich dir nicht antun. Da hast Dich schon so gefreut, dass Du "Türkenbashing" einfach widerlegen kannst. Die Freude musste ich Dir schon eine Zeitlang lassen. Bin ja kein Unmensch.
 
kinder macht man mit liebe. kinder kauft man sich nicht! und auserdem es gibt genug Pflegekinder die einen guten platz suchen. das weiß ich denn wir ich und meine ex nahmen viele auf. aber kinder kaufen oder einer frau geld zu bezahlen ist für mich extrem abnormal. Schau. wenn meine frau kein kind bekommen kann und ich würde es so machen wie du... glabt mir diese frau und auch das kind hätten ein leben land ein problem. denn sie wissen es immer und immer wider. die liebe ist nicht das was es sein sollte. ok. ich sage zu meiner frau schatz ich gehe schnell zur nachbarin gib ihr geld um der nachbarin ein kind zu machen ... und dann komme ich zu weihnachten mit dem kind zurück und lege es unter den Baum, ich meine was sollte das. erkundige dich um plfegekinder die sind foh darum. und jeder weiß was läuft und es wird streng kontroliert das es jeden gut geht. aber das was du möchtest ist einfach nur pervers.
 
und falls sich auch frauen melden die ein kind nur für geld austragen ... na ja. ich möchte nicht wissen wie interligät später das kind ist wenn es so wird wie die mutter.
 
Die Frage die sich für mich stellt:
Will ich das so? Will ich einzig und alleine die sein, die jede Nacht aufsteht, Wickel, Flascherl macht? Will ich allein sein, wenn das Kind stundenlang schreit und du es schon an die Wand picken willst? Will ich einzig und allein für ALLES rund um dieses Kind verantwortlich sein?

berechtigte Fragen :up: :up: :up:

Alleinerziehend zu sein ist nicht lustig. Des is beinhart...

mit Sicherheit härter, als zu zweit + auch das ist kein Honiglecken.
 
Bestimmt sehr interligät! :rofl:

Naja ein Zusammenspiel von Integrität und Intelligenz muss kein Fehler sein. :)
Dass das in der Stunde der Geburt bereits gegeben und ererbt ist, bezweifle ich.

In meinem Leben sind mir schon einige orientierungslose Struppis unterkommen.
Viele Jahre später zu sehr geschätzten und verantwortungsvollen Menschen geworden.
Das freut mich sehr.

Die Ursprungsfamilien waren mitunter sehr bieder und nach außen solide gestellt.

Die Qualität der Begleitung eines Kindes bis ins Erwachsenenalter würde ich nicht wagen am Familienstand der Eltern festzumachen.

So mal nebenbei: Keines meiner Kinder hätte ich bekommen und mich auf die solide Basis der Ehe verlassen. Mir, ebenso wie meinem geschiedenen Mann, war es immer wichtig, dass jeder alleine von uns den Flohzirkus stemmen kann.

Soviel an Streitereien, Ängsten etc. fällt weg, wenn man weiß dass es wundervoll ist zu zweit die Brut aus dem Haus zu bringen.
Als solide Basis empfinde ich, wenn sich zwei Menschen finden, im Wissen und im Handeln es alleine auch zu schaffen.
Diese Angstklammerei macht Streit, Seitensprünge, Sinnlos-Machtspielchen.
Alles kein gesunder freier und unbelasteter Boden zum Aufwachsen.

Tja und vielleicht ganz was Neues: Partner werden mitunter krank, sie sterben, man entfernt sich, sie werden entführt oder von Mama wieder heim geholt - es gibt so viele Möglichkeiten, wo ein Partner aus dem Familienverband verschwindet - freiwillig oder unfreiwillig.

Mir ist egal, wer ein gutes Eltern ist.
Tragen soll er es können und wirklich gerne machen.

"Ja, ja - wenn die Kinder endlich draußen sind....." "Seit wir Kinder haben, ist es halt leider so......." "Was Kinder für Geld kosten......" "GsD gibt es Nachmittagsbetreuung, da sehe ich so nur kurz am Wochenende und da gehen wir ins Kino, da sehe ich sie nicht, hör sie nicht und tu doch was mit ihnen "u.s.w.
:kotzen:

Ein Kind begleiten zu wollen, ist in erster Linie, in erster Verantwortung, eine einsame Entscheidung, die man mit sich ganz alleine ausmachen sollte.
A: Will ich und schaffe ich es einem Kind zu geben, was in meiner Werteskala wichtig ist auch ohne den Partner?


B: Erst in zweiter Linie, dann mit einem Partner absprechen und schauen wie es gemeinsam läuft.

Der Plan A allerdings hat zu halten, gegen Tod und Teufel und sämtlichen Unbill des Lebens.
Wenn ein Kind zwei solche Eltern hat, ob sie zusammen bleiben oder nicht, hat weitaus weniger Risiko auf der Strecke zu bleiben, als mit nur einer tragenden Person.
Vom Riskmanagement, sind zwei Bezugspersonen ganz fein - ABER es ist alleine zu schaffen und den Wunsch würde ich nicht wagen jemanden abzusprechen.


Alternativ und nicht ganz selten:
Zwei sich gegenseitig Schuld zuschiebenden in Selbstmitleid badende kindliche Klammeräffchen sind besser als nix, aber nicht grad wünschenswert als Eltern.
 
Wenn rundherum ein stabiles Familiennetz ist und alle zusammen helfen (Oma, Opa etc) kann das schon funktionieren.
Meine Frau und ich betreuten über 50 Jahre lang unsere Nachkommen: Zuerst 40 Jahre lang unsere eigenen fünf Kinder und danach die Scheidungswaisen, die seit 12 Jahren bei und mit uns unter einem Dach leben. Demnächst kommt hoffentlich das erste ersehnte Urgrosskind zur Welt. Wir fühlen uns für alle verantwortlich.
 
Meine Frau und ich betreuten über 50 Jahre lang unsere Nachkommen: Zuerst 40 Jahre lang unsere eigenen fünf Kinder und danach die Scheidungswaisen, die seit 12 Jahren bei und mit uns unter einem Dach leben. Demnächst kommt hoffentlich das erste ersehnte Urgrosskind zur Welt. Wir fühlen uns für alle verantwortlich.
Das fällt für mich unter die Kategorie "alltägliche Superhelden" und verdient weit mehr Anerkennung.
Ich hoff eure Enkerl schauen zu euch auf, da viele nicht mal im Stande sind 18 Jahre auf ihre eigenen Kids zu schauen, geschweige denn 50 Jahre lang auf Kinder und Enkerl.
Viel Glück mit dem Großenkerl, soll's gsund und brav sein!
 
Meine Frau und ich betreuten über 50 Jahre lang unsere Nachkommen: Zuerst 40 Jahre lang unsere eigenen fünf Kinder und danach die Scheidungswaisen, die seit 12 Jahren bei und mit uns unter einem Dach leben. Demnächst kommt hoffentlich das erste ersehnte Urgrosskind zur Welt. Wir fühlen uns für alle verantwortlich.

Schön und gut, wenn es euch gefällt. Hattet ihr nie das Gefühl, von faulen oder unfähigen Nachkommen als bequeme Melkkuh gesehen zu werden? :unsure:
 
Schön und gut, wenn es euch gefällt. Hattet ihr nie das Gefühl, von faulen oder unfähigen Nachkommen als bequeme Melkkuh gesehen zu werden? :unsure:

Monsieur, wie der Nachwuchs die Altvorderen betrachtet und sich ihnen gegenüber verhält, liegt an deren Verhalten, deren aktives Vorleben mit ihren Eltern, ihrer Erziehung und der Bindung, die sie nach ihrem Wunsch, ihren Vorstellungen und ihren Werten an die nächste Generation weiter gegeben haben.

Sie haben gute 20 Jahre Zeit eine stabiles und durchdachtes Erziehungskonzept zu leben.

Es ist bei Kindern nicht anders, wie bei allen anderen Lebensprojekten.
Je nachdem wieviel Mühe, Aufmerksamkeit und sorgfältige dem Naturell entsprechende Führung man dem Nachwuchs angedeihen lässt.

Am End, bis auf ein paar wirkliche Unglücksfälle (die es geben mag), bekommt man genau das, das man verdient.
 
Monsieur, wie der Nachwuchs die Altvorderen betrachtet und sich ihnen gegenüber verhält, liegt an deren Verhalten, deren aktives Vorleben mit ihren Eltern, ihrer Erziehung und der Bindung, die sie nach ihrem Wunsch, ihren Vorstellungen und ihren Werten an die nächste Generation weiter gegeben haben.

Sie haben gute 20 Jahre Zeit eine stabiles und durchdachtes Erziehungskonzept zu leben.

Es ist bei Kindern nicht anders, wie bei allen anderen Lebensprojekten.
Je nachdem wieviel Mühe, Aufmerksamkeit und sorgfältige dem Naturell entsprechende Führung man dem Nachwuchs angedeihen lässt.

Am End, bis auf ein paar wirkliche Unglücksfälle (die es geben mag), bekommt man genau das, das man verdient.

Madame,
Ich kann mich irren, aber @Mitglied #456556 zelebriert seit Jahrzehnten eine heile Fassade. Er schilderte gleichzeitig das Zerbrechen/Scheitern seiner Nachkommen in Beziehung/Arbeitsleben. Da er offensichtlich wohlhabend ist, hege ich das Gefühl, er wird gründlich ausgenutzt. Ob vom ihm nicht bemerkt, oder gutmütig geduldet, das ist die Frage. :unsure:
 
Zurück
Oben