Singletreff und Schüchternheit

es gibt Menschen, die zu dem Zeitpunkt unterschiedlicher Stimmung sind.
es gibt Menschen, da passt die Chemie jetzt nicht,
es gibt Menschen da passt die Chemie grundsätzlich nicht.

Aber das ist dann halt so und keine Blamage oder Abfuhr, dann passt es einfach - zum jetzigen Zeitpunkt - nur nicht... vielleicht aber später ....

Gruß
Dagmar

p.s.s für mich habe ich erst einmal gelernt dass ich mit der Gewinnen-oder-Verlieren-Haltung nicht weiterkommen. Mein Beispiel mit dem verlorenen Fußballspiel war ja vielleicht ganz plausibel - er war muffig weil er das Spiel verholzt hatte, was überhaupt nichts mit mir zu tun hatte. Um das aber zu erfahren musste ich einen späteren Zeitpunkt abwarten, zu dem unsere Chemie passender war... Wenn ich in meinem Versuchsstadium noch die Gewinn-/Niederlagen-Haltung gehabt hätte hätte ich mich wie ein wundes Reh verzogen .... und nie erfahren dass niemals eine der Stimmungen gegen mich war .... mich vieler Erfahrungen und glücklicher Momente beraubt ... und dann wäre ich für mich immer noch nicht weiter gekommen. Davon einmal abgesehen, in der Zeit in der ich nach Sieg-/Niederlage lebte hat sich mein Selbstvertrauen gehörig reduziert; weil ich ja bei jeder Abfuhr (die keine war!!!) mich schlechter machte als ich war.
 
Zu dem punkt, über welchen du schreibst, ist es noch ein langer weg. Es geht hier erstmal darum über die schwelle zu treten und dann das gefühl loszuwerden ich wäre fehl am platz. Übrigens ging es mir bei meinem vorigen posting ja gar nicht mal so sehr um eine blamage, ich habe das am rande erwähnt, weil du das davor erwähnt hast.

Kann sein, dass es das lokal oder was auch immer noch nicht gibt wo ich mich wohlfühle, oder dass meine toleranzschwelle was die leute angeht einfach viel viel zu niedrig ist und sich bei mir ein unbehagen sehr schnell einstellt. *lol* irgendwie habe ich das gefühl dass gerade ein blinder versucht einem sehenden zu erklären wie etwas aussieht, und ich bin der blinde. Einerseits will ich mich anpassen, ich mag mich so, andererseits ist es dieselbe situation wie bei galilei, wenn die masse sagt es ist so, dann ist es nunmal so.

Ich verliere den faden... ich hau mich aufs ohr... allein.
Gn8
 
Auch auf die gefahr hin einen monolog zu führen, weil meine storys nunmal nicht gerade vor abwechselung strotzen, bis jetzt zumindest, eine kleine erzählung zum heutigen tag. Ich habe gedacht, naja, heute abend mache ich einmal was konstruktives, dabei höre ich auch gern auf andere, und wollte mich für vielleicht 1 std. ins kju setzen, mehr nicht. Naja, lag ja eh am heimweg. Das hat mir den ganzen tag im kopf herumgespuckt, diese kleinigkeit, und alle undenkbaren und möglichen folgen dessen, jede version. Danach bin ich geradeaus daran vorbeimarschiert weil mich offenbar ein teufel geritten hat, weil ich hatte ja nichtmal eine ausrede. Es ist sowas von pubertär, oder nichtmal das. Wieso ich diese peinlichkeit hier reinschreibe? Vielleicht damit ich es auf schwarz-weiss habe und endlich einsehe, daß zu viel nachdenken absolut kontraproduktiv ist. Oder, daß es mich derart ärgert, daß ich einfach drüber hinweggehe aus zorn über meine unfähigkeit.

Harte worte, strenge selbstkritik ;) , nunja, sonst wird morgen wieder nichts draus, ich brauche den nötigen ansporn.
 
der Kopf sagt ja schon mal "ich werde etwas tun". Das ist ja schon mal ein guter Anfang!
:)
Vielleicht hilft Dir eine Zeitung oder ähnliches als Krückstück? Die kannst Du lesen, kannst sie aber auch mal ablegen. Vielleicht sitzt Du dann mit Deiner Zeitung zwar relativ allein. Aber Du hast vielleicht schon den ersten Schritt gemacht reinhzugehen, ein paar Seiten zu blättern um dann wieder zu gehen.

Danach würdest Du dann wohl bemerken, dass es doch gar nicht so schlimm war alleine da zu sitzen.

Klar, dass so eine Selbsterziehung lange dauert und zuweilen auch mal auf der Stelle stehen bleibt. Diese Zeit musst Du Dir auch geben und auch die Toleranz wenn es mal nicht geht. In diesem Sinne, viel Spaß heute dann!

Gruß
Dagmar

es ist weder pubertär noch peinlich dass es Dir nicht möglich war den Fuß "reinzusetzen" - es beginnt für Dich vielleicht gerade ein Weg des Umdenkens, der nicht leicht ist ! Wenn ein Kind laufen lernt, dann dauert es auch viele Monate bis es mal richtig souverän unterwegs ist. Also hab Nachsicht mit Deinen "Umfallern" aber probiere es immer wieder.
 
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