Sinkende Geburtenrate in Mitteleuropa

Die Fruchtbarkeitsrate sinkt in Mitteleuropa seit Jahrzehnten deutlich unter zwei Kinder pro Frau. Seid Ihr darüber besorgt, und falls ja, was sind Eure Lösungsvorschläge?

Nein, darüber bin ich nicht besorgt.

Im Allgemeinen regelt jede lokale Bevölkerung in ihrem Lebensraum das selbst, was sie als sinnvoll und planbar erachtet, zumindest ist in Mitteleuropa die Sorge darüber, den Kindern eine gute Zukunft, Ausbildung usw. bieten und finanzieren zu können ein Mitgrund, warum sich viele Paare für genau die Kinderanzahl entscheiden, die sie als vertretbar empfinden.
Ich sehe daher auch "0" als Zeichen von Vernunft/Achtsamkeit, wenn es die Umstände eben (im Moment) nicht zulassen, so wie für andere "1", "2" oder auch mehr perfekt sind. Oder eben der völlige Verzicht auf Kinder.

Sorgen mache ich mir generell, wenn man in diesen Prozess steuernd eingreift, und Anreize schafft, ohne nachzudenken möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen - was in vielen Regionen der Welt -auch ohne Anreiz- immer noch passiert. Die Überbevölkerung kommt ja nicht von ungefähr, nicht jeder macht sich die Gedanken, die wir uns hier eben seit langem schon machen.

DAS macht mir also schon Sorgen, wenn dieses Gefühl verloren geht oder nicht gelehrt/weitergegeben wird.
Oder wenn Kinder aus finanziellen Gründen "in die Welt gesetzt" werden, so nach dem Motto... der Staat wird schon dafür aufkommen.
Beispiele dafür kennt wohl jeder.

An sich habe ich dafür nur den Vorschlag: die Vernunft zu kultivieren und ein Gefühl dafür zu lehren, wieviele Wunschkinder "tragbar" sind, und zwar im besten Sinne des Wortes für optimale Förderung und Entwicklung der Kinder. Lieber eines, und das bestmöglich versorgt, als 3, 4, ... 6 oder mehr ohne sich zu überlegen, wie die Kinder mit 5, 10, 15 oder 18 versorgt sein werden.

Diese Entscheidung kann letztlich nur jedes Paar selbst treffen, aber die Tendenz dass die Rate <2 Kinder / Frau in den nächsten 1-2 Jahrzehnten so bleiben wird, sehe ich eher nicht.
 
Die Fruchtbarkeitsrate sinkt in Mitteleuropa seit Jahrzehnten deutlich unter zwei Kinder pro Frau. Seid Ihr darüber besorgt, und falls ja, was sind Eure Lösungsvorschläge?

Ich finde nicht, dass es an der Fruchtbarkeit liegt, sondern Gott sei Dank, an der Zeit, in welcher Frauen ganz klar wählen können, ob oder wieviele Kinder sie haben wollen.
Das sehe ich eher als bereichernden Fortschritt, als bedenklich.
 
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Noch so eine Kleinigkeit zum Thema "Uns geht es gut".
Immer abhängig davon was man als "Wir" definiert eben.
 
Im Allgemeinen regelt jede lokale Bevölkerung in ihrem Lebensraum das selbst, was sie als sinnvoll und planbar erachtet, zumindest ist in Mitteleuropa die Sorge darüber, den Kindern eine gute Zukunft, Ausbildung usw. bieten und finanzieren zu können ein Mitgrund, warum sich viele Paare für genau die Kinderzahl entscheiden, die sie als vertretbar empfinden.
Die Kinderzahl regelt sich leider nicht von selbst, am wenigstens in den Entwicklungsländern, wo weder genug Nahrung noch genug Wasser, kaum Schulen und Arbeitsplätze zur Verfügung steht, aber Fruchtbarkeitsraten von von 5 Kindern pro Frau übertroffen werden. In Mitteleuropa liegen dagegen die Fruchtbarkeitsraten weit unter 2 Kindern pro Frau, sodass z. B. die Schweiz längst nicht mehr genug Ärzte, Pflegepersonal für Kranke und Ate sowie Lehrer ausbilden kann.
Es geht nicht darum, den Frauen die Kinderzahl vorzuschreiben, sondern sie dazu zu ermuntern.
 
Ich finde nicht, dass es an der Fruchbarkeit liegt, sondern Gott sei Dank, an der Zeit, in welcher Frauen ganz klar wählen können, ob oder wieviele Kinder sie haben wollen.
Das sehe ich eher als bereichernden Fortschritt, als bedenklich.
Seh ich auch so. Viele Frauen entscheiden sich für ihr eigenes Leben, für unseren Planeten statt für sone Zeit und Nerven kostende Dauerverantworung.
 
Wow. Also siehst du in dir nicht mehr als eine zeit und nerven kostende dauerverantwortung.
Ich bin zwar schon ausgewachsen, aber Zeit und Nerven koste ich dennoch.
Aber ich kann mich selbst versorgen.

Ich weiß wie ich als Kind war, ich weiss was fürn Stress die Mütter im Bekanntenkreis haben und das tu ich mir einfach nicht an.

Es gibt eh viel zu viele Menschen auf dem Planeten.
 
Ich bin zwar schon ausgewachsen, aber Zeit und Nerven koste ich dennoch.
Aber ich kann mich selbst versorgen.

Ich weiß wie ich als Kind war, ich weiss was fürn Stress die Mütter im Bekanntenkreis haben und das tu ich mir einfach nicht an.

Es gibt eh viel zu viele Menschen auf dem Planeten.
Wie man Kinder wahrnimmt sagt unglaublich viel über einen selber aus. Vor allem wie man zu sich steht.
 
Sorgen mache ich mir generell, wenn man in diesen Prozess steuernd eingreift, und Anreize schafft, ohne nachzudenken möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen - was in vielen Regionen der Welt -auch ohne Anreiz- immer noch passiert. Die Überbevölkerung kommt ja nicht von ungefähr, nicht jeder macht sich die Gedanken, die wir uns hier eben seit langem schon machen.
Die Überbevölkerung und das was du mit Anreizen die nicht von irgendwo kommen meinst... ist ein ganz natürlicher Schritt in der demographischen Entwicklung von einem Entwicklungsland.

Die Notwendigkeit 5+ Kinder zu bekommen war auch bei uns lange Zeit gegeben. Aber nicht weil irgendwelche Anreize geschaffen wurden sondern weil die Hälfte verreckt sind (gute, natürliche Selektion!).

Probleme entstehen dann erst durch Hygiene, moderne Medizin und Geburtshilfe die plötzlich in so ein System eingreifen und dafür sorgen dass 90%+ der Kinder überleben. Die daraus resultierende Bevölkerungsexplosion gabs bei uns auch! Ist nur hier schon so um die 100-200 Jahre her.

Bis sich aber Verhütung und Familienplanung in ähnlicher Weise wie bei uns durchsetzt bräuchte es zuerst, wie schon @Mitglied #517756 geschrieben hat, eine staatliche Altersversorgung... und dann meist immer noch 1-2 Generationen bis Menschen ihre Familienplanung wirklich anpassen
 
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Die Kinderzahl regelt sich leider nicht von selbst, am wenigstens in den Entwicklungsländern, wo weder genug Nahrung noch genug Wasser, kaum Schulen und Arbeitsplätze zur Verfügung steht, aber Fruchtbarkeitsraten von von 5 Kindern pro Frau übertroffen werden. In Mitteleuropa liegen dagegen die Fruchtbarkeitsraten weit unter 2 Kindern pro Frau, sodass z. B. die Schweiz längst nicht mehr genug Ärzte, Pflegepersonal für Kranke und Ate sowie Lehrer ausbilden kann.
Es geht nicht darum, den Frauen die Kinderzahl vorzuschreiben, sondern sie dazu zu ermuntern.

Ich verstehe Dich schon, ich meinte nur... mir wäre es lieber, die Probleme die sowohl bei uns als auch in den Entwicklungsländern herrschen nachhaltig zu lösen, als irgendwen einfach zu "ermuntern"... das löst nämlich die Probleme, die Du so wunderbar erkannt und beschrieben hast, nicht. Wenn wir die Länder nicht ausbeuten würden, und uns selbst als Arbeitnehmer auch, sodass weder wir uns hier Kinder "leisten" können, noch die die wir ausbeuten die Nahrung für deren Kinder, dann liegt das Problem im Schuldgeld-System, dem Konsumwahn und vielen anderen Problemen, denn Geld gibts genug, um alle Lösungen vor Ort, sowohl hier als auch dort so umzusetzen, dass sich die Bevölkerungszahl dann "selbst regelt" und die Gesellschaft "gesund" ist und alle versorgt sind.

Deine Frage war ja, Sorge um Mitteleuropa.
Ich mach mir Sorgen generell um die Welt, weil das System kollabiert, mit "mehr Kinder für Europa" lösen wir gar nix.
Trotz Alterspyramide usw. Altersvorsorge... ist mir alles klar.

Aber die Wurzel allen Übels ist die Ausbeutung, das Wirtschaftssystem, die Zerstörung der Lebensräume, die Verelendung der Menschen weltweit, ...sinkende Kinderrate in Europa ist da ehrlich das kleinste Problem das ich im Moment sehe, und "mehr Kinder für Europa" so überhaupt nicht mein Zugang. Ermuntern ist ja auch nur ein Wort für Beeinflussung, und ich bin für Eigenverantwortung und nicht für Fremdkontrolle oder Fremdbeeinflussung, bei allen Themen.

Lösung wäre Abschaffung des FIAT-Schuldgeldsystems (das kollabiert imho sowieso demnächst), Abschaffung der Obsoleszenz , Schaffung von nachhaltigen Gütern, freie Wirtschaft, Handel, Aufbau aller Entwicklungsländer VOR ORT, und erst wenn wir die Ausbeutung und Geld-Eliten völlig ausgerottet haben, wird das in vielen Generationen besser werden. Altersversorgung sehe ich als akutes Problem, aber das wird ein Kollateralschaden sein im Rahmen dessen, was uns global bevorsteht, unabhängig von der Kinderzahl in Europa. Ich sehe Europa als extrem kritische Region in vielerlei Hinsicht und nicht nur die Pensionen in Gefahr.

Alle Probleme die Du beschreibst, machen mir auch Sorgen... aber "mehr Kinder" in so einer Welt sind nicht die Lösung für die Probleme finde ich.
Wir sollten die Probleme FÜR sie lösen, nicht DURCH sie.
Ist nur meine Meinung. Ich würde das Problem an der Wurzel angehen und nicht an den sichtbaren Auswirkungen einer fehlgesteuerten Gesellschaft.

Und das war auch das, was ich im vorigen Beitrag andeuten wollte: an sich steuert sich Mutter Natur wunderbar selbst, in welchem Land Menschen viele oder wenige Kinder haben... nur so wie wir im Moment als Menschheit agieren und alles regeln und steuern wollen, klappt dann eben nicht mal mehr das Kinderkriegen richtig, weil alles am Geld hängt. Wir ersticken im Geld (und nicht in den Schulden!), drucken wie die Weltmeister täglich Geld aus dem Nichts, zerstören unseren Mittelstand in der Zins-Falle, der sich keine Kinder mehr leisten kann, fressen aber gern den 3 EUR-Lachs vom Discount, für den anderswo Menschen hungern und ausgebeutet werden, bauen nur mehr Sch..-Produkte, die keine 2 Jahre mehr halten, und das mit ABSICHT (Obsoleszenz), konsumieren und verschmutzen alles, zerstören alle Länder mit unserem Konsumwahn, beuten sie aus, laden unseren Müll dort ab, destabilisieren deren Systeme auf allen Ebenen, vertreiben sie aus deren zerstörten Lebensräumen und heucheln dann rum, wie sehr wir doch denen helfen müssen und wie wenig Kinder wir haben, und wie schlecht es uns bald gehen wird.

Das ist echt alles nur krank... :(
 
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Aber die Wurzel allen Übels ist die Ausbeutung, das Wirtschaftssystem, die Zerstörung der Lebensräume, die Verelendung der Menschen weltweit, ...

...eine lösungsorientierte, wissenschaftliche Herangehensweise:

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