Ich würde sie an eurer stelle in eine Therapie schicken. Oder mit ihr eine Therapie besuchen. Da ist etwas schief gelaufen, und mit ihrer erotischer Energie könnte sie sehr bald pädophile Männer anziehen. ab zu einem Psychologen. ich wurde mit 13 entjungfert und wenn ich heute daran denke war das eines der schrecklichsten dinge
Bitte wie kommt man auf die Idee, sofort mit Therapie zu schreien? Mir rollt es bei so einer unqualifizierten Aussage dermaßen die Zehennägel auf, unglaublich.
Wie wäre es mal mit Reflexion z.B. darüber, was es auslösen kann, wenn man eine Jugendliche zur Therapie schickt mit der Aussage, dass ihr Sexualverhalten (allg. Gebaren) nicht "normal" sei.
Der einzig richtige Rat ist hier, mit ihr offen darüber sprechen und die VERHÜTUNG zu finanzieren, ob es den Eltern passt oder nicht, sie wird ihre Wege finden, ihr körperliches und durchaus hormongesteuertes Verlangen zu befriedigen.
Darüber hinaus muss man sich auch mal im klaren sein, dass die Lebenserwartung noch nicht lange so hoch ist und sich die Natur noch nicht vollständig daran angepasst hat, was wir derzeit als "normal" empfinden. Was jetzt vielleicht "frühreif" ist, war vor nicht all zu langer Zeit "normal reif". Klingt komisch, aber bei einer Lebenserwartung von < 40, macht diese Korrelation aber wiederum Sinn.
So, nochmals -> unbeschadet übersteht sie so etwas in dem sinnvolle Schranken gesetzt und Unterstützung gegeben wird. Die Unterstützung bedeutet z.B. Kosten für Verhütung und Freiraum geben. Besser den Freiraum im gewohnten Umfeld (Wohnung/Haus) geben und Privatsphäre respektieren, als darüber zittern, in welchem Drecksloch sie vielleicht gerade entjungfert wird. Sinnvolle und panikfreie Gespräche, vor allem nicht nach der Art, dass hinter jeder Ecke Pädophile warten, denn sie wird mit digitalen Medien zu 99,99% bereits besser umgehen können als du selbst. Darunter fällt übrigens auch die Art und Weise zu kommunizieren, sprich z.B. Snapchat. Hier wiederum, panikfrei klar machen, dass es keine so tolle Idee ist, Nacktbilder zu verschicken etc. usw. usf.
Ehrlich gesagt gehören jene zur Therapie die hier gleich nach Therapie schreien. Ist ja schon fast abartig, dass man keinen Hausverstand mehr hat und diesen quasi "outsourced". Wenn's wirklich ein Problem gibt, dann zur Therapie, Arzt was weiß ich, aber das Einzige was hier stattfindet ist, dass sie ihre Sexualität erfährt. Die Bewegungen die du angesprochen hast und das Posieren ist durch Sozialisation erlernt, das ist bereits verankert und wird so auch nicht mehr "verlernt" werden können, nur mit Erfahrung (Lebenserfahrung) wird sie darüber reflektieren können, sprich ihr eigenes Verhalten analysieren lernen.
Edit:
z.B.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/beginn-der-pubertaet-wenn-kinder-zu-frueh-reifen-1.1867203-3
Könnte natürlich auch auf Fachpublikationen verweisen, aber ich glaube die wenigsten wollen hier etwas über Entwicklungspsychologie lesen, sondern einfach irgendeinen Paniksatz wie z.B. "ne mit 12 darf die nicht so sein, da kommt ein Pädophiler, daher ab zur Therapie" (= kranke Welt ...) schieben.
Fazit: Ich behaupte mal, wenn du die Sexualität der Tochter stigmatisierst, wirst du genau das Gegenteil auslösen als was der eigentliche Gedanke war, nämlich die eigene Tochter zu schützen.