STD/STI: Wie oft lasst ihr Euch testen?

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Guten Tag,

Aus Neugier wie oft lasst ihr Euch testen? Ist es von etwas abhängig wie neue Partner_innen, ein Risikokontakt oder Pauschal nach jeder x-ten Person?
Wo lasst Ihr Euch testen und wie seid ihr das erste Mal zum Testen gekommen?

Ich merke, dass mir in Kontakten die Gespräche über STDs viel zu wenig begegnen, so gerne ich Sex habe, so gerne mag ich auch safe sein und daher bin ich neugierig wie das bei anderen so ist :)
Sprecht ihr über STDs mit neuen(und alten) Kontakten und wann und wie führt ihr das Gespräch?

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.


Zu mir:


Ich selbst bin mit 18. durch meinen damaligen Nebenverdienst durch Sexarbeit in die Routine des regelmäßigen Testens gekommen. Ich liebe oral und weiß, dass ich hier ungeschützt unterwegs bin, weil Lecktücher oder blasen mit Kondom für mich weniger geil sind, dementsprechend habe ich ein Risiko und teste mich je nachdem mit wie vielen Personen ich Kontakt hatte, da das immer unterschiedlich ist, variieren auch meine Intervalle. Jedenfalls einmal jährlich gehe ich TRIPPER, Syphilis, HIV, Chlamydien usw durch. Durch die HPV Impfung mache ich zum Beispiel den Abstrich seltener. Ich finde es nach wie vor herausfordernd diese Gespräche zu führen ohne anderen Personen zu nahe zu treten.
 
Hello,

ist halt auch immer noch ein klassisches Tabuthema, wo die meisten sich sogar davor schämen mit dem Arzt zu sprechen.
Ist wie bei vielen gesundheitlichen Themen. Man weiß, dass man sich für dies oder das andere Routinemäßig untersuchen lassen kann, aber man geht dann doch erst wenn man Symptome verspürt.

Und auch ein weiterer Klassiker: wenn ich nicht darüber nachdenke oder spreche, dann bekomm ich es auch nicht.

ich finde aber deine Fragestellung sehr Interessant und mehr als nur potential bzw. benötigt mehr Beachtung.

Ich für mich, lass alles im Zuge der jährlichen Gesunden Untersuchung testen. Intervall würde ich aber bei steigender Zahl an sexual Partner anpassen.
 
Guten Tag,

Aus Neugier wie oft lasst ihr Euch testen? Ist es von etwas abhängig wie neue Partner_innen, ein Risikokontakt oder Pauschal nach jeder x-ten Person?
Wo lasst Ihr Euch testen und wie seid ihr das erste Mal zum Testen gekommen?

Ich merke, dass mir in Kontakten die Gespräche über STDs viel zu wenig begegnen, so gerne ich Sex habe, so gerne mag ich auch safe sein und daher bin ich neugierig wie das bei anderen so ist :)
Sprecht ihr über STDs mit neuen(und alten) Kontakten und wann und wie führt ihr das Gespräch?

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.


Zu mir:


Ich selbst bin mit 18. durch meinen damaligen Nebenverdienst durch Sexarbeit in die Routine des regelmäßigen Testens gekommen. Ich liebe oral und weiß, dass ich hier ungeschützt unterwegs bin, weil Lecktücher oder blasen mit Kondom für mich weniger geil sind, dementsprechend habe ich ein Risiko und teste mich je nachdem mit wie vielen Personen ich Kontakt hatte, da das immer unterschiedlich ist, variieren auch meine Intervalle. Jedenfalls einmal jährlich gehe ich TRIPPER, Syphilis, HIV, Chlamydien usw durch. Durch die HPV Impfung mache ich zum Beispiel den Abstrich seltener. Ich finde es nach wie vor herausfordernd diese Gespräche zu führen ohne anderen Personen zu nahe zu treten.
Sti kenn ich.
Std? Wos is des?
😅
Is scho a paar jahre her... Die letzte testung auf Krankheiten.
Beweg mich aber auch nicht im sex business.
Bzw. Steh ich nicht so auf ständig wechselnde Partner.
 
Ich hatte vor Jahren mal eine Blasenentzündung und fragte den Urologen ob ich nicht gleich STDs testen kann wenn ich schon da bin weil ein paar Sexpartnerinnen hatte ich ja doch schon....
Er sagte das ist zu aufwändig und nur auf Verdacht macht er das....

Also wo lasse ich mich testen und was sage ich dort?
Und vor allem welche? Gibt ja sicher 10 oder mehr.....?

Bitte um Tips :)
 
Also wo lasse ich mich testen und was sage ich dort?
kommt erstmal drauf an, ob Du nur einen Bluttest machen lassen willst, oder auch einen Urethra-Abstrich.
Bluttest bekommst Du teilweise kostenlos bei den österr. Aidshilfestellen, aber natürlich auch in jedem Labor, das Du bislang von diversen anderen Blutabnahmen kennst. Nur mußt Du bei diesen halt genau angeben, welche Tests Du haben willst, und diese bezahlst Du dann selbst.

Urethra-Abstriche werden für gewöhnlich in Pilzlabors gemacht, es gibt aber mittlerweile auch einige Privatlabors, die diverse Untersuchungen auf STDs "im Paket" anbieten, sowohl Blutabnahme als auch Abstrich. Stöber einfach mal im Internet.
 
Sprecht ihr über STDs mit neuen(und alten) Kontakten und wann und wie führt ihr das Gespräch?
Nö, da haben sich immer andere Themen gefunden, die interessanter waren.
Keine Bekanntschaft war so krankheitsfixiert, dass sie sowas zum Gesprächsthema gemacht hätte. (Von den greisen Nachbarn mal abgesehen, die reden tatsächlich nur noch über ihre Krankheiten).
 
rein grundsätzlich falls es mal zu einer Freundschaft plus oder ähnlichem käme, und man nach einiger Zeit darüber spricht, auf Kondome zu verzichten bzw. nicht mehr safer Sex zu praktizieren, wäre das vernünftig, wenn sich beide auf STDs testen lassen würden. So mal halt meine persönliche Meinung.
 
Jedenfalls einmal jährlich
Das ist ein guter Intervall. Je nach "Risikoverhalten" kann man das auch zweimal im Jahr machen. Dann reicht es aber auch... :up:

Ich persönlich werde alle 3 Monate im Zuge meiner Routinekontrolle auf die wichtigsten STI getestet, eigentlich zu viel (wäre nicht nötig) wenn man sich mein Sexleben so betrachtet. Und ein- bis zweimal im Jahr werden auch Abstriche der diversen Körperöffnungen gemacht :X3:

Ist das Gleiche wie STI. Nur statt dem "I" für Infektion bedeutet das "D" Disease (Krankheit)
 
Ist das Gleiche wie STI. Nur statt dem "I" für Infektion bedeutet das "D" Disease (Krankheit)

Nicht ganz. STD ist mittlerweile überholt. Denn auch eine nicht manifestierte Infektion ist behandlungswürdig.

Das ist ein guter Intervall. Je nach "Risikoverhalten" kann man das auch zweimal im Jahr machen. Dann reicht es aber auch... :up:

Oral stellt die GO die einzig wirklich relevante Infektion dar. Und die verläuft häufig symptomarm, wird daher oft nicht wahrgenommen und ist Ursache für einen beträchtlichen Anteil der GO Infektionen insgesamt.

Insofern ist eine dreimonatige Testung bei entsprechendem Risikoverhalten nicht unvernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja eh, je nachdem. Das stimmt schon. Bin halt von einem, naja, eher "durchschnittlichen" Risiko unter Heteros ausgegangen ;)

Wenn man alle paar Monate mal eine (neue) Sexualpartnerin hat, dann ist eine engmaschige Testung eh sinnlos. Aber wenn man es ernst nimmt und eine grosse Zahl an unterschiedlichen Partnerinnen im Verlauf eines Jahres hat, dann machen drei Monate halt schon einen gewissen Sinn.

Aber schlussendlich muss jeder sein eigenes Risikoverhalten bewerten und die etwaig daraus resultierenden Massnahmen.
 
Ich habe heute meinen Urologen angerufen und dann noch einen 2ten und gefragt wegen STDs testen....beide haben gesagt wenn ich keine Symptome habe machen sie das nicht...

Jetzt hab ich mir so einen PCR Testkit bestellt... 😅
 
beide haben gesagt wenn ich keine Symptome habe machen sie das nicht...
tja, ab und zu kann man[n] sich vielleicht mit einer kleinen Notlüge behelfen: wenn Du dem Doc sagst, daß Du seit kurzem Brennen in der Harnröhre beim Pinkeln verspürst, und - wenn Du Dich traust - auch noch dazu sagst, daß Du kurz davor ungeschützten GV hattest - mit größter Wahrscheinlichkeit wird er Dir dann sehr wohl eine Überweisung zum Urethra-Abstrich ausstellen.
 
Ich war über einen Zeitraum von 7 Jahren regelmäßig bei zahllosen sw‘s, inzwischen sind allerdings schon 6 Jahre vergangenen. Ich hatte damals nie Symptome, und seit dem auch nicht. Ärzte lehnen ab, ohne Symptome oder Verdachtsmomente auf Sti zu untersuchen, ich seh das für mich gleichartig. Ich hab übrigens auch weniger als 7459 Coronatests gemacht.
 
Hab mich vor einem jahr testen lassen. Alles in ordnung.

Hatte noch nie sex ohne gummi ausser mit mr knky. Ich weiss, dass das nicht vor allem schützt aber so ziemlich allem bis auf hpv..
 
Nö, da haben sich immer andere Themen gefunden, die interessanter waren.
Keine Bekanntschaft war so krankheitsfixiert, dass sie sowas zum Gesprächsthema gemacht hätte. (Von den greisen Nachbarn mal abgesehen, die reden tatsächlich nur noch über ihre Krankheiten).
Also ich hab da nur positive Erfahrungen. Dass das ein Gesprächsthema ist, wie jedes andere. Bei Treffen aus Portalen wie hier natürlich. Nicht einfach so im Freundeskreis😉
 
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