Also bin ich doch nicht die Einzige, der das auffällt.
Aber wie du es richtig formuliert hast: selber wuzeln oder trotz weiblicher Unterstützung keinen hochkriegen bzw. Gummiallergie, da soll Frau in einem Club in Stimmung kommen....
Danke für deine treffende Wortmeldung!
Auch die holde Weiblichkeit lässt manchmal durchaus zu wünschen übrig. Bevor hier wieder das allgemeine Solomänner Bashing losgeht möchte ich mal drauf hinweisen dass aus Sicht eines Solomannes auch die Qualität der Pärchen in Bezug auf Swingerattitude ordentlich nachgelassen hat. Vielmehr sieht man immer öfters viele Paare die entweder keine sind oder wo man schon vorab sieht die haben eigentlich mit Swingen bzw. Sex mit anderen Leuten nix am Hut oder sind nur da weil man
mal was anderes ausprobieren will... und leider sind da meistens die jüngeren Paare verklemmter als die ältere Generation. Ich würd daher sagen deine Beobachtung stimmt schon nur trifft sie nicht nur auf die Männer zu sondern auf die Swingerszene im allgemeinen.
Und wo bzw im welchen Clubs genau? Da ich eher selten/ sporadisch in Clubs unterwegs bin, dürfte ich scheinbar immer an die falschen Tage hingehen.
den perfekten Club wo jedesmal die potentiellen Traumsexpartner anwesend sind gibt es nicht. Klar gibt es geringfügige Unterschiede aber ich muss sagen nach meinen Erfahrungen ist es größtenteils normalverteilt welche Leute man im Club trifft mit jeweils ein paar positiven und negativen Ausreißern. Ich würde den Club daher in erster Linie danach aussuchen ob dir der Club an sich gefällt und dann nach dem Publikum. Außerdem muss man ja ned allein in einen Club gehen und Spaß kann man sich zur Not auch selber machen. Mitspieler im Club sind eher etwas womit man rechnen sollte es aber nicht erwarten sollte sonst wird man wohl oft so wie du enttäuscht sein.
Als ich als aktive Swingerin mit Ende zwanzig, Anfang dreißig in diversen Clubs unterwegs war, war auch das anwesende Publikum gemischt. Damit meine ich junge (20 - 40jährige) als auch jene älteren Semesters.
Nur seit gut einem Jahr scheint sich die jüngere Generation "zurückzuziehen" im Sinne von private Parties oder manche scheinen auch sesshaft zu werden.....
Mittlerweile bin ich immer seltener in Clubs unterwegs, Tendenz fallend, und treffe mich mit Gleichgesinnten auch lieber privat (was eher schwierig ist wegen Familie u. Beruf) oder ziehe mich entspannt mit meinem Begleiter in einem Hotel zurück, ganz ohne notgeile Böcke, die einem als Rattenschwanz bis auf die Toilette verfolgen......
Irgendwie schon paradox dass du selbst für dich festgestellt hast dass du private Events einem Clubbesuch vorziehst, dich allerdings dann wieder wunderst dass es anderen Paaren in eurem Alter ebenso geht. Ich finde man kann es den Leuten die sich "zurückziehen" oder eben z.B. in eine monogame Beziehung wechseln und somit aus der Clubszene ausscheiden nicht zum Vorwurf machen, denn die Leute machen nur das was sie glücklich macht. Es ist halt dieses " jetzt war ich die letzten 5 x im Club und nie war ein richtiges Pärchen für uns dabei" Gefühl, dass viele dazu bringt das Ganze nur mehr privat zu machen. Wenn man also Clubs pushen will muss man auch hingehen und ned nur drüber sudern dass alles so mies ist weil dadurch wirds ned besser. Ich z.B. gehe trotzdem noch gelegentlich in den Club ( meist mit Begleitung) und wir sind dann beide offen für das was da auf uns zukommt, wobei wenn halt niemand da ist mit dem sich ein entsprechendes erotisches Spiel ergibt, naja dann haben wir unseren Spaß (was ned immer Sex heissen muss) und gehen dann wieder wenn meine Begleitung aber z.B. Lust auf einen Typen kriegt dann finde ich es voll ok wenn wir den dazuholen, schließlich sollten ja alle im Club sein um Spaß zu haben. Ich musste nur leider in der Vergangenheit feststellen dass die Leute und vor allem die jüngeren zunehmend verklemmter werden und dass es mit der eigenen sexuellen Offenheit oft nicht so weit her ist wenn es dann mal nicht nur eine geile Phantasie im Kopf ist.
Ich finde daher dass das große Problem der Swingerszene ist, dass viel zu viele Leute in den Clubs sind die mit offen gelebter Sexualität in Wahrheit nix am Hut haben sondern die einfach nur geil drauf sind mal einen live Porno zu sehen. Außerdem lässt der Respekt vor anderen Menschen oft zu wünschen übrig weil wenn der Opa die Oma vögelt und sie dabei einen Schwanz von nem Typen lutscht der ihr Enkel sein könnte dann ist das ok und dann darf man sich da nicht mokkieren drüber genauso muss man akzeptieren dass swingerclubs für alle ( die sich an die regeln halten) da sind und das eben nicht heisst dass dort nur junge Menschen dort Ihren Spaß haben. Nur wenn die Gäste selbst die Voraussetzungen für erfolgreiches Swingen ned erfüllen( z.B. entsprechende sexuelle Offenheit, Tolleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen auch im sexuellen Sinn, Klare Vorstellungen über das Gemeinsame Swingen mit dem Partner der Partnerin....) dann ist es ned verwunderlich wenn das Erlebnis im club kein prickelndes wird.
Die Ursache warum das Konzept Swingerclub immer weniger in unser heutiges Leben passt ist denke ich einfach der Umgang mit der eigenen Sexualität in der Gesellschaft. Jeder muss sich hier ja aufgeschlossen und tollerant geben aber mir kommt es so vor als ob gerade in einer Zeit in der quasi so vieles akzeptiert oder scheinbar akzeptiert wird sich die jüngere Generation wieder traditionellen Ausrichtungen wie z.B. einer monogamen Beziehung zuwendet. Einfach weil nach wie vor moralisch gewertet wird. Es ist teilweise sogar eher erschreckend wenn man mitkriegt wie wenig aufgeschlossen viele sind aber das ist oft auch nur eine logische Konsequenz der vielen gescheiterten Beziehungsmodelle der Vorgeneration.
lg sakura