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Früher war alles besser, sogar die Zukunft
Nein, mal im Ernst: die Swingerszene hat sich ziemlich gewandelt. Meine ersten Besuche sind nun auch schon über 20 Jahre her, damals hat man sich unterhalten, geplaudert, und danach ist Mann eingeladen worden oder auch nicht. Den Rattenschwanz an Solomännern gabs damals auch, aber sie waren bei weitem nicht so penetrant und konnten ein Nein durchaus akzeptieren. Heute fragen sie "Warum willst Du nicht mit mir ficken? Bin ich dir nicht gut genug? Schlampe!" und ziehen beleidigt von dannen - Gottes Geschenk an die weibliche Menschheit (selbst erlebt!). Ich habe das Gefühl, viele verwechseln einen SC mit einem Flatrate-Puff oder zumindest mit einer Gratis-Peepshow, wo alle vorhandenen Pärchen nur dazu da sind, zumindest deren Zuschau-Gelüste zu befriedigen. Nein! Das sind wir nicht! Wir gehen hin, um Spaß zu haben, um uns einen Abend lang zu unterhalten, um uns frivol zu zeigen und dann vielleicht !!!!! einen netten, sympathischen Herrn, mit dem man auch flirten kann, oder auch ein sympathisches Paar einzuladen, unsere Lust zu teilen (oder uns einladen zu lassen). Denn das ist das, was uns geil macht... Aber: am Anfang steht Intelligenz und Sympathie! Und nicht der große Schwanz und die schon fast riechbare Notgeilheit von Männern, die hingehen, um einfach mal rasch abzuspritzen... (aka. "unkomplizierter Sex"
)
Natürlich vergnügen wir uns auch am liebsten mit Menschen in unserer Altersklasse, was aber nicht heißt, dass wir jüngere ablehnen - so wie es ja umgekehrt oft genug unterschwellig rüberkommt (a la "über 40 - Oh Gott, welkes Gemüse, das geht ja gaaaaaar nicht" - liebe Twens, auch ihr werdet einmal älter (ich wünsche es euch!), und auch eure Haut wird irgendwann mal welkes Gemüse werden!). Man merkt einfach, dass Menschen im gleichen Alter einfach auch ähnlich wie man selbst denken. Da ist die Selbstdarstellung nicht mehr ganz so wichtig, man ist einfach lockerer, großzügiger und toleranter als viele jüngere (was nicht heißt, dass es auch sehr lockere, großzügige und tolerante junge Leute gibt!) und nimmt vieles nicht mehr ganz so ernst. Ich schiebe das auf die "Lebenserfahrung", die man notgedrungen mitkriegt.