TABUTHEMA: Vätergleichstellung-Kindesobsorge-Familienrecht !!!!

Zur Not gibt es auch Großeltern. Und die genießen es, einmal einen Abend die Enkelkinder verwöhnen zu dürfen. :D

1) hat net jeder Grosseltern, wenn ma Pech hat auch keine Onkeln und Tanten.
2) wohnen die vielleicht blöderweise in Leibnitz oder Bludenz
3) sinds ev alt und gebrechlich und wären mit Kleinkindern überfordert.

Bei uns warens Punkt 2 und 3.
 
Leidtragend ist aber letztendlich immer das Kind, es kann am allerwenigsten dafür
Genau das ist der Jammer. Wir können uns sicher darauf einigen:

Verantwortungsvolle Väter oder Mütter, die ihr Kind wirklich lieben, die machen es nicht aus Rachsucht dem anderen Elternteil abspenstig. Ganz egal, was zwischen ihnen auch vorgefallen sein mag.
 
Ich habe mit meinen Kindern jahrelang zusammengelebt, gemeinsame Obsorge hat es nicht gespielt weil die Ex nicht einverstanden war.
Der Große hat mit dem 14. Geburtstag verlautbart dass er auszieht. Nach einigen Gesprächen vor dem Richter gibt es jetzt zumindest hier eine gemeinsame Obsorge und er wohnt bei mir.
Dafür behindert sie jetzt den Kontakt zum Kleinen.
Diesbezüglich hat der Gesetzgeber im Sinne der Gleichberechtigung noch viel aufzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit meinen Kindern jahrelang zusammengelebt, gemeinsame Obsorge hat es nicht gespielt weil die Ex nicht einverstanden war.
Der Große hat mit dem 14. Geburtstag verlautbart dass er auszieht. Nach einigen Gesprächen vor dem Richter gibt es jetzt zumindest hier eine gemeinsame Obsorge.und er wohnt bei mir.
Dafür behindert sie jetzt den Kontakt zum Kleinen.
Diesbezüglich hat der Gesetzgeber im Sinne der Gleichberechtigung noch viel aufzuholen.


Das sagt schon allerhand aus, dass er lieber bei dir leben will. :up:
 
Ein Kind, geboren mit Urvertrauen halten wir in Händen.
Die besten Wünsche und größten Bemühungen wollen wir geben um es nach und nach sich erheben sehen.
Ja und sie sollen schöner, g´scheiter, lieber, kompetenter, großartiger und glücklicher werden als ich.
Das Beste für die Jungen.


Wie kann man aus niedrigen Beweggründen, einem Kind wertvolle Menschen, Fixpunkte ihres Lebens wissentlich und absichtlich entziehen?

Selbst eine Mama und ein Papa, die nicht perfekt sind, die Fehler machen sind so unendlich wertvoll.

Wenn man selbst unter Druck ist, nicht schafft was man will, merkt das man ein Mensch ist und sich erinnert dass die Eltern auch keine Übermenschen sondern Menschen waren, ist es gut.

Meine Stimme für die Schwächsten und die, die fliegen lernen müssen.

Ob die Alten fremdpudert haben, das Essen anbrennen haben lassen oder sonst was, hat das Kind nicht zu kümmern.

Das Kind hat Aufmerksamkeit und jede Person, die es lehren, führen, schützen und lieben kann in seinem Umfeld verdient.
 
Bei Scheidung gehören an erster Stelle alleine die Rechte der Kinder und die Pflichten der Eltern besprochen. Und weit dahinter die Rechte der Eltern. Inkl Verständnis für den anderen Elternteil.
Dem wird durch unser Gesetz meiner Meinung nach nicht Rechnung getragen.
Ein (erzwungenes) gemeinsames Sorgerecht kann gerade bei Eltern, welche es nicht schaffen, sich zu einigen, zu enormen Mehrproblemen führen. Und egal wer daran Schuld ist, den Kindern geht es dabei am wenigsten gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Scheidung gehören an erster Stelle alleine die Rechte der Kinder und die Pflichten der Eltern besprochen. Und weit dahinter die Rechte der Eltern. Inkl Verständnis für den anderen Elternteil.
Dem wird durch unser Gesetz meiner Meinung nach nicht Rechnung getragen.
Ein (erzwungenes) gemeinsames Sorgerecht kann gerade bei Eltern, welche es nicht schaffen, sich zu einigen, zu enormen Mehrproblemen führen. Und egal wer daran Schuld ist, den Kindern geht es dabei am wenigsten gut.

Was bringt eigentlich ein gemeinsames Sorgerecht?
 
Ich nehme an, nur mehr Recht für den Mann.
Es wird dabei außer Acht gelassen, dass der Vater ja auch ein vollen Sorgerecht beantragen kann. Da stellt sich mir halt die Frage, warum diese Option nicht mehr forciert wird anstatt einfach ein gemeinsames und daher manchmal problematisches Sorgerecht zu verwirklichen. Wie bereits gesagt: nicht im Sinne des Kindes.
 
Was bringt eigentlich ein gemeinsames Sorgerecht?
Dass man zum Beispiel auch mal in der Schule nachfragen darf wo es hakt. Nur ein Beispiel von vielen. Wenn beide Elternteile vernünftig sind, wirst das nicht brauchen. Meine hat sich quergestellt, und hätte fast die von ihm gewünschte Anmeldung an der HTL verhindert.

Ich nehme an, nur mehr Recht für den Mann.
Nur die selben Rechte die die KM auch hat.
Das Alleinige habe ich nicht beantragt, weil ich nicht Gleiches mit Gleichem vergelten wollte, ich böser blöder Vater ich:schulterzuck:.
Und sie konnte das Geteilte nicht verhindern, weil es dem Wunsch des Kindes entsprach und er alt genug war gehört zu werden.
Beim Kleinen hab ich keine Meter, wenn er es hundertmal wollen würde. Sie will es nicht, Punkt und aus. Gerecht?
 
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Dass man zum Beispiel auch mal in der Schule nachfragen darf wo es hakt. Nur ein Beispiel von vielen. Wenn beide Elternteile vernünftig sind, wirst das nicht brauchen. Meine hat sich quergestellt, und hätte fast die von ihm gewünschte Anmeldung an der HTL verhindert.


Nur die selben Rechte die die KM auch hat.
Das Alleinige habe ich nicht beantragt, weil ich nicht Gleiches mit Gleichem vergelten wollte, ich böser blöder Vater ich:schulterzuck:.
Und sie konnte das Geteilte nicht verhindern, weil es dem Wunsch des Kindes entsprach und er alt genug war gehört zu werden.
Beim Kleinen hab ich keine Meter, wenn er es hundertmal wollen würde. Sie will es nicht, Punkt und aus. Gerecht?


Es ist und bleibt ein shwieriges Thema, da es immer auf den Fall ankommt.
Meist sind es die Mütter, welche den Alltag mit dem Kind bewältigt. Die Mutter kennt daher das schulische Können, den Freundeskreis...besser ein als der Vater. Und das selbst, wenn die Eltern nicht getrennt leben. Einfach weil die Mutter meistens die erste Ansprechperson ist. Und wenn sich Eltern nun trennen, wird der Alltag nicht leichter, wenn sich der andere (ev noch ungeliebte) Elternteil überall einmischen kann, auch ohne Sinn dahinter. Ev ist eine Wunschschule zu weit weg und in Alltag einer alleinerziehenden Mutter nicht umsetzbar. Super, wenn dann Papa seit Veto einlegt, aber selbst das Kind nie dort hinbringt.

Bei meinen Eltetn war es so. Vater ein A**** (meine eigene Meinung bis heute). Er hatte noch viel zu viele Rechte. Va auf die Kinder (Besuchszeiten, Urlaub.. ).

Abhilfe? Ev verpflichtende Kurse für ein friedliches Miteinander (mit Kinderbetreuung vor Ort), wo eindringlich betont wird, wer im Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stehen hat. Aber ein gemeinsames verpflichtendes Sorgerecht halte ich für sehr schlecht.
Und nebenbei, der Vater kann ja gerne das alleinige Sorgerecht beantragen. Inkl Zurücktreten in der Arbeit, volle Hausarbeit und kaum Freizeit. Und die Mutter geht voll arbeiten.
 
Es ist und bleibt ein shwieriges Thema, da es immer auf den Fall ankommt.
Meist sind es die Mütter, welche den Alltag mit dem Kind bewältigt. Die Mutter kennt daher das schulische Können, den Freundeskreis...besser ein als der Vater. Und das selbst, wenn die Eltern nicht getrennt leben. Einfach weil die Mutter meistens die erste Ansprechperson ist. Und wenn sich Eltern nun trennen, wird der Alltag nicht leichter, wenn sich der andere (ev noch ungeliebte) Elternteil überall einmischen kann, auch ohne Sinn dahinter. Ev ist eine Wunschschule zu weit weg und in Alltag einer alleinerziehenden Mutter nicht umsetzbar. Super, wenn dann Papa seit Veto einlegt, aber selbst das Kind nie dort hinbringt.

Bei meinen Eltetn war es so. Vater ein A**** (meine eigene Meinung bis heute). Er hatte noch viel zu viele Rechte. Va auf die Kinder (Besuchszeiten, Urlaub.. ).

Abhilfe? Ev verpflichtende Kurse für ein friedliches Miteinander (mit Kinderbetreuung vor Ort), wo eindringlich betont wird, wer im Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stehen hat. Aber ein gemeinsames verpflichtendes Sorgerecht halte ich für sehr schlecht.
Und nebenbei, der Vater kann ja gerne das alleinige Sorgerecht beantragen. Inkl Zurücktreten in der Arbeit, volle Hausarbeit und kaum Freizeit. Und die Mutter geht voll arbeiten.
Siehst Du...der Große hat schon längst bei mir gewohnt weil sie ihn rausgeworfen hat, trotzdem wollte sie alles kontrollieren und war gegen eine geteilte Obsorge.
Wenn man nicht heiratet, ist man als Vater angeschissen, man hat nichteinmal dann ein Recht auf geteilte Obsorge, wenn man zusammen lebt. Solange die Mutter das Veto einlegt, bleibst über.
Von dem veralteten Rollenbild halte ich sowieso nichts, das war eigentlich bei uns auch geteilt, wurde auch vom Umfeld so wahrgenommen.
Es wird genügend Männer als Arschlöcher geben die sich sowieso nicht für ihre Kinder interessieren und nie auf die Idee kommen würden geteilte Obsorge zu beantragen, aber jenen die es tun zusätzlich Steine in den Weg zu legen finde ich kontraproduktiv.
 
Was bringt eigentlich ein gemeinsames Sorgerecht?

Wenn man von wichtigen medizinischen Entscheidungen absieht, eigentlich nur ein paar Laufwege.
So müssen beide Elternteile mit gemeinsamer Sorge den Ausbildungsvertrag des Kindes unterschreiben und später auch bei Einrichtungen eines eigenen Girokontos. Auch wenn ein Reisepass benötigt wird, gehören zwei Unterschriften dazu. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein. Gemeinsame Sorge ist ein großer Begriff, der allerdings wenig Rechte beschreibt. So wird einem Elternteil das Aufenthaltsbestimmungsrecht erteilt. Und der kann dann einfach mit dem Kind umziehen, eben auch hunderte Kilometer entfernt vom anderen Elternteil. Dann wirds eventuell haarig, wenn der andere Elternteil weiterhin auf den regelmäßigen Umgang pocht.
Ich habe schon erlebt, dass eine Mutter ihre vierjährige Tochter aller 14 Tage in den Zug setzen sollte, damit diese ihren Vater besucht. Die Mutter bekam nur den Hartz-IV-Satz. Man kann sich vorstellen, dass sie eine Bahnfahrt von 80 Euro aller zwei Wochen gar nicht aufbringen konnte. Nun gab es aber ein Gerichtsurteil dazu, das schwer anfechtbar war nur aufgrund der finanziellen Situation. Hätte sie vorher nachgedacht und dem Vater das hälftige Sorgerecht nicht übertragen, hätte sie ihr Kind nicht in eine solche Lage gebracht. Auch finde ich es schrecklich, wenn eine Mutter und ihre beiden Kinder jeweils einen anderen Nachnamen haben, weil es zwei Väter gibt. Nicht alles ausschöpfen, was gerade so verfügbar ist, sondern einfach mal überlegen und vielleicht gedanklich mal ein paar Konstrukte bauen.
 
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