Massagen Tantra & more

Jeder hat wohl seinen eigenen Zugang zu Tantra und Experten wie Heli und Zebra, von der männlichen Seite, sind eher selten.
Mich freut es jedenfalls, dass in diesen Forum bzw. hier unter dem Thema "Tantra" zur Zeit soviele etwas beitragen.
 
Zum "Service-Umfang" der tantrischen Sessions lest euch bitte die Beiträge von => Zebra und => mir durch.

Meine Position ist die liberalere, die dem Tantra "mehr" zugesteht.
Beide haben in der internationalen Tantra-community ihre eifrigen Befürworter und sind völlig gleichrangig. Keine ist richtiger oder falscher.

Bildet euch eure eigene Meinung!
 
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Das ist vollkommen richtig.

Wichtig ist Liebe, Achtung, Respekt und vor allem Energieaustausch. Das Verbinden von Energien der Chakren (Energiezentren) über die Nadren/Sushumna (Energiebahnen) miteinander.

Wie Helikon schon sagte .....ein Daumen ist genau so viel wie Kitzler. Festgehalten werden sollte, dass ein Orgasmus nicht Ziel einer Tantramassage ist. Wenn er kommt, ist es wunderschön und man soll ihn genießen. Das gilt sowohl für den Mann als auch für die Frau.

Tantra und die Tantramassage entwickeln sich laufend und verändern sich.

Wenn die Zunge mit eingesetzt wird um zu sensibilisieren, dann ist es mir zu privat. Ja ich habe dies auch schon im privaten Bereich bei einer Tantramassage gemacht - aber eben im privaten Bereich unter sich Liebenden. Für mich sollte es dort bleiben.

Man kann so schön mit anderen "Hilfsmittel" sensibilisieren, wobei für mich immer noch die Hände an erster Stelle stehen.

Aber wie ihr seht: Helikon und ich haben das gleiche Ziel !
 
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Sorry, liebe Miraculicia, ich hatte nur einen einzigen Tag zur Verfügung!
Aber ich verspreche es - nächstes Mal wirklich. Und da gibt es dann ein Fläschchen von meinem Wunderelixier :)
Der Flieger hebt so früh ab, dass es sich gar nicht mehr lohnt, in die Heia zu gehen.
 
Ich gehöre nicht zu jenen, die gerne jammern und granteln. Wenn es Erfreuliches und Positives gibt, spreche ich das sehr gerne an.

In letzter Zeit haben unseren Tantra-Thread gleich drei neue Autoren mit ihren Erfahrungsberichten beehrt: Innocent2013, Papillon_bleu und flessuoso. Schöne, lesenswerte und informative Berichte sowie wohlklingende Nicks! Bravo! Auch andere User möchte ich zur Nachahmung ermutigen. Es ist ja so, dass man durch einen niedergeschriebenen Erfahrungsbericht das Erlebte in einer ganz neuen Qualität nachempfindet...

Wir wissen alle, dass es recht unangenehm sein kann, andere maßregeln zu müssen. Selbst unter Eltern wird häufig der andere vorgeschickt, wenn es darum geht, "die Rute zücken" zu müssen. So gebührt auch unserem Zebra Anerkennung dafür, dass er => diese Situation aus tantrischer Sicht klargestellt hat.

Morgen gibt es meinen angekündigten Beitrag zur interessanten Verquickung von Tantra und BDSM - mit österreichischen Anbieterinnen.
 
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Cool, das Thema ist sehr aktuell. Ich war schon in Deutschland bei so einer Dame und war sehr, sehr zufrieden. Bin schon sehr gespannt was und wen es bei uns gibt.

Beim Thema "Umfang des Tantra" bin ich auch auf der liberalen Seite. Aber natürlich muss die Massage wirklich echtes Tantra bieten und nicht bloß ein verstecktes Lockangebot irgendwelcher Sextanten sein.
 
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Sehr spannend würde ich auch Berichte finden, welche von weiblichen Konsumenten solcher Massagen kommen. Solche Berichte sind ja schon einige Male eingefordert worden
solche berichte wären in vielerlei hinsicht problematisch, wobei ich auf die näheren gründe gar nicht eingehen kann oder möchte ..... aber einer der wichtigsten ist sicher der, dass dieses forum in erster Linie von und für Männer gedacht und gemacht ist und auch die entsprechende Atmosphäre herrscht ;););)..... und ich mich sowieso nur sporadisch hierher " verirre " :undweg::undweg::undweg::lol::mrgreen:
 
solche berichte wären in vielerlei hinsicht problematisch, wobei ich auf die näheren gründe gar nicht eingehen kann oder möchte ..... aber einer der wichtigsten ist sicher der, dass dieses forum in erster Linie von und für Männer gedacht und gemacht ist und auch die entsprechende Atmosphäre herrscht ;););)..... und ich mich sowieso nur sporadisch hierher " verirre " :undweg::undweg::undweg::lol::mrgreen:

Na hallo hallo........gerade DU gehörst doch zu den Frauen die Erfahrung und Wissen im Bereich von Tantra haben. Und :nono: das Forum ist nicht nur für Männer gedacht.....
und wehe ....:lehrer: du schaust nicht regelmäßig in Tantrathreads... :) :) :) :bussal: :winke:
 
solche berichte wären in vielerlei hinsicht problematisch, wobei ich auf die näheren gründe gar nicht eingehen kann oder möchte ..... aber einer der wichtigsten ist sicher der, dass dieses forum in erster Linie von und für Männer gedacht und gemacht ist und auch die entsprechende Atmosphäre herrscht ;););)..... und ich mich sowieso nur sporadisch hierher " verirre " :undweg::undweg::undweg::lol::mrgreen:

hmmm, gefällt mir nicht ..... aber akzeptiert
Die Atmosphäre in diesem Tantraforum finde ich zum Großteil jedoch in Ordnung. Klar wird es immer Menschen geben die Kommentare abgeben welche unter der "Gürtellinie" sind.
Ich freue mich aber, dass du dich immer wieder hierher verirrst ;)
 
Danke Manon, brauche manchmal etwas Starthilfe .... :bussal:

da hab ich in nächster Zeit etwas zu lesen :)
 
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In letzter Zeit hört man sehr viel über die Verbindung von BDSM und Tantra. Der Trend kommt vor allem aus Deutschland und eine namhafte Wiener Tantrikerin forciert das auch sehr. Was ist dazu zu sagen und kannst du auch zu diesem Thema Tipps erteilen? Gibt es in Wien/Umgebung kompetente Leute, die diesbezüglich was drauf haben?

Tantriker sind dem Bereich des BDSM gegenüber traditionellerweise recht skeptisch. Das ist verständlich: Im Tantra geht es um den ungehinderten Fluss von Energien, der möglichst sanft in Gang gesetzt und am Ende heftig entladen wird. Abschnürungen, Stiche, Schläge usw. würden davon ablenken und den Energiefluss behindern, wenn nicht überhaupt unmöglich machen. Soweit die traditionelle Auffassung, die von mir lange geteilt und vertreten wurde.

Aber es gibt Irrtümer, die erkennt man gern!
Vor einiger Zeit habe ich auf einer tantrischen Veranstaltung in Berlin die Gründerinnen der => Sacred Kink Academie, Ruby (Klara) und Kristina, kennen gelernt. Diese beiden Damen sind im deutschen Sprachraum die führenden Repräsentantinnen einer Verbindung von tantrischen und BDSM-Elementen. Da ich gerne auch Leuten mein Ohr leihe, die mir nicht nach dem Mund reden, hörte ich mir ihre Position interessiert an. Die Unterhaltung endete damit, dass sie mich für den nächsten Tag "zur Probe" einluden. Diese ausgiebige Session hat meine Vorurteile gründlich ausgeräumt.

Worum geht es bei der Sache? Natürlich nicht um Techniken wie Atemreduktion (wäre im Tantra besonders absurd!) oder Zunähen der Vorhaut udgl.
Kristina ist nicht nur eine ausgezeichnete Tantrikerin, sondern auch eine exzellente Stilistikerin.
Deswegen verweise ich einleitend auf => ihre HP:
Du hast die Möglichkeit, eine Kombination aus Elementen des Bondage, der liebevollen Berührung und stärkeren körperlichen Reizen zu erfahren. Der Wechsel dieser Impulse, gehalten von meiner unbedingten Präsenz und Aufmerksamkeit, könnte Dich sanft zum Wahnsinn treiben – im besten Sinne... Ich liebe es, Menschen in Erfahrungsräume zu begleiten, in denen sie völlig neue Qualitäten erleben können; Ausgeliefertsein als Steigerung der Hingabe, süßen Schmerz, ihre eigene Sehnsucht nach Macht oder Ohnmacht. Aber auch Verletzlichkeit, Offenheit und die Erfahrung, darin gehalten zu sein...
Aussagekräftiger kann man es unmöglich auf den Punkt bringen!

Im folgenden seien einige Kernpunkte zusammengefasst:

Fesselungen:
So genannte Wehrlos- oder Fesselmassagen gehen von der Erfahrung aus, dass es vielen Männern schwer fällt, loszulassen, den aktiven Part abzulegen und sich vollkommen hingeben zu können. Eine kunstvolle Fesselung soll nicht nur bewirken, dass Teile der Selbstkontrolle aufgegeben werden, sondern soll auch die Fähigkeit, wahrzunehmen und zu empfinden, stark erhöhen. Außerdem soll das Gefühl von Ausgeliefertsein und Erniedrigung für ganz spezielle Akzente sorgen. In einer tantrischen Session wird so etwas freilich nicht exzessiv forciert, sondern man wird dabei von der erfahrenen Tantrika einfühlsam begleitet.

Fesselungen können vom einfachem Anbinden bis zum raffiniert kunstvollen => Shibari reichen. Mir persönlich liegt die Fesselung nicht zu sehr, da ich während einer Tantramassage gerne die Position verändere. Ist man dabei festgezurrt, geht das nur sehr schwer. Außerdem kann ich auch ohne jegliche Bindung sehr gut passiv und hingebungsvoll sein. Auch ist es so, dass einem im gfesselten Zusatnd zwar nicht das Hauptglied einschläft, wohl aber beginnen mit der Zeit in anderen Gliedern Ameisen zu kribbeln.

Wohlschmerz:
Wesentlich faszinierender finde ich diesen Aspekt. Es geht darum, spielerisch die Grenzen der Komfortzone zu erkunden und durch sanfte bis entschiedenere Manipulationen den Übergang von „Wellness“ zu „Wohlschmerz“ herauszufinden.

Eingesetzt wird, was dem Nehmenden konkret Lust und Genuss bereitet. Überaus reizvoll ist die Erzeugung von nervlichen Impulsen, die vom traditionellen tantrischen Utensiliar nicht erzeugt werden kann. Meine persönlichen Vorlieben möchte ich hier nicht ausbreiten und weise daher lediglich auf das in der Medizin bekannte => Wartenbergrad hin und empfehle die fortgeschrittenere Version mit => drei Rollen.

Individuelle Route:
Eine Spezialistin räumt ihrem Gast natürlich stets die Möglichkeit ein, gemeinsam eine maßgeschneiderte genüssliche Route der Lust mit genau für ihn angepasster Intensität zu entdecken. Kristina nennt eine solche Behandlung "Let´s fly-Session".

Führend auf diesem Gebiet sind (sehr viele Seminare und Workshops):
Wer bei ihnen war, geht zum "Gänsehäuteln" sonst nirgends mehr hin!

Info zu Österreich:
  • Atma, sehr engagiert auf diesem Gebiet
  • Anna, hat früher hier im Tantra-Thread als Tantragöttin geschrieben
  • Diva Salsarena, etwas handfest
Alle drei Damen sind in meiner => Tantra-Liste angeführt. Zur Qualität ihrer BDSM-Anwendung sage ich ausnahmsweise einmal nichts.

Demnächst findet in Wien in der => Schwelle7 ein Seminar zu diesem Thema statt. Ursprünglich war als Leiterin die Meisterin Ruby persönlich => vorgesehen. Aber da musste wohl wieder einmal ein anderes Süppchen aufgestellt werden. So wie leider häufig, wenn es um Tantra in Wien geht.
 
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...dieses forum in erster Linie von und für Männer gedacht und gemacht ist
Männer?
Das sind doch diese göttlichen Shivas, die das Dasein so lebenswert, kostbar und einfach unbeschreiblich machen... :mrgreen: :bussal:
 
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Tantra und BDSM (aus meiner Sicht)

Zunächst sollte man die Begriffe, vor allem die des BDSM kennen. Für viele Leser hat dies mit schlagen, peitschen und Schmerzen zu tun. Ob jetzt dominant oder devot!
Wenn man dies so versteht und sieht hat Tantra und BDSM nichts miteinander zu tun und so sollte es meiner Meinung nach auch sein und bleiben.

Der Begriff BDSM kommt aus dem englischen und bedeutet für das erste B: Bondage und Discipline, für das D: Dominanz & Submission, für das S: Sadism & Masochism.
Bondage = Fesselung, Dominanz & Sumission = Dominanz und Unterwerfung.
Sadism = Sadismus (bedeutet dass ein Mensch sexuelle Lust oder Befriedigung dadurch erlebt um andere zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufüugen.)
Masochism = Masochismus (bedeutet dass ein Mensch Lust oder Befriedigung dadruch erlebt dass ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird).

Nun bei Fesselungen und Disziplin kann ich Helikon schon noch recht geben, siehe hiezu auch meinen Thread „Gefesseltes Tantra“. Es ist tatsächlich so dass es Leute gibt, (Männer und Frauen) die sich kaum fallen lassen können und durch einfach zärtliche Fesselungen (Seidentücher oä.) dies besser bewerkstelligen können. Vielleicht fällt es auch einigen Männern leichter die passive Rolle zu übernehmen und dadurch die Fähigkeit verbessern Empfindungen schneller wahrzunehmen.

Viele Kunden, vor allem Frauen benötigen jedoch extremes Vertrauen sich überhaupt an bestimmten Stellen berühren zu lassen, viele haben Traumata, verborgene Ängste und gerade hier halte ich es für extrem gefährlich mit Fessellungen und ähnlichem zu arbeiten. Ein guter Tantriker wird dies im Vorgespräch klären können und hoffentlich auch im Stande sein, dies ohne Fesselungen mit Achtsamkeit, Liebe und Einfühlungsvermögen zu stande bringen.

Und das sogenannte Ameisenkribbeln, das findet bei vielen Tantrikern eben auch ohne einer Fesselung statt.

Der Wohlschmerz
:hmm: Persönlich meine ich jede(r) sollte dies mal kennengelernt haben und selbst beurteilen ob er/sie dies gerne hat. Jedoch hat dies für mich beim Tantra nichts verloren. Und ein Nadelrad (Wartenbergrad) kann natürlich zur Sensibilisierung auch mit eingesetzt werden, jedoch hat dies dann in etwa die gleiche Wirkung wie Fingernägel.. und sollte nicht schmerzen. Das nervliche Impulse nicht vom traditionellen Utensiliar erzeugt werden kann, halte ich schlicht weg für Blödsinn. Jedes Untensil, vor allem aber auch die Hände können durch bestimmte Techniken nervliche Impuls erzeugen.
Schmerzen hindern normalerweise den Energiefluss und der sollte das wichtigste bei einer Tantramassage sein. Wenn jemand erst Lust durch Praktiken des BDSM empfindet und sonst nicht - dann und nur dann glaube ich könnte es sein, dass damit dessen Energiefluss zu fließen beginnt.

Schockiert haben mich allerdings die Worte „Eingesetzt wird, was dem Nehmenden konkret Lust und Genuss bereitet….“ Bei Tantra geht es nicht vorderrangig um Lust und Genuss.

Vor allem habe ich ein sehr großes Problem mit Sadismus des/der Gebenden. Dies kann und darf nicht bei Tantra angewandt werden. Ebenso des Masochismus, der ja nicht von Empfangenden erwartet werden kann.

Diese Art der Massagen sind für mich Erotikmassagen mit einen speziellem Touch. Das kann wunderbar, excellent und hervorragend sein. Unsere „Manon“ bietet meines Wissens nach auch diese Massagen mit Erfolg an. Aber eben kein Tantra.

Tantra entwickelt sich, Tantra ist lebendig – nur sollte man gewisse Grundsätze im Auge behalten.

Liebe – Achtung – Respekt aber vor allem das Verbinden von Energien, das Auflösen von Blockaden und das durch Gefühl – nicht durch Schläge mit der Peitsche oder ähnlichem!

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich einen Teil der BDSM Szene in Wien kenne und diese Leute sehr Wohl Liebe – Achtung und Respekt bei allen ihren Praktiken anwenden und wirklich tollen Sex haben – aber eben nicht TANTRA
 
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@ Zebra,

name it as you wish. Ich glaube wir sollten uns nicht hinter Begrifflichkeiten verstecken oder über diese diskutieren sondern auf Inhaltliches eingehen. Ich habe Verständnis und Achtung für deine Haltung, Zebra, die von Helikon angeschnittenen Elemente nicht praktizieren zu wollen. Das ist sicher wilderes Fahrwasser, das komplexe Situationen zur Folge hat.

In my humble opinion:

Reißen wir mal den ohnedies nur dünnen Schleier vom entzückenden Gesicht des Tantra. Die nackte Realität ist nicht minder süß, es bedarf der Verhüllung nicht.

Ich hatte gerade bei herausragenden Tantraerlebnissen schon das Gefühl, dass die Tantrika es genossen hat zu sehen und zu spüren wie ich in totaler Geilheit unter Ihren Händen winde und mein ganzes Ich nach sexueller (Er)Lösung schreit. Immer wieder wurde wurde zur "Entspannung" die Energie ausgestrichen, nur damit ein weiteres, noch intensiveres Crescendo folgt. Es findet im besten Fall ein Austausch, ein Gleichklang, ein Geben und Nehmen in dem beiden Seiten SIND, statt.

Schon allein das Setting: Die Rituelle Einstimmung auf die "Session" und das damit verbundene zeitlich befristete Einnehmen der Rollen. Die Nackte Frau, ölverschmiert, die sich mit mir beschäftigt und meinen Orgasmus kontrolliert, der Massierte, der in eine rein passive Rolle durch das Ritual gedrängt ist. Der erste heiße Ölspritzer auf der Haut, der langsam abkühlt, das Schärfen der Sinne während man Bauch liegt.

Das soll keine Dominanz sein?! Es gibt viele Parallelen. Es geht um Sinnesverschärfung, Anspannung, Loslassen Vertrauen und Ausliefern.

Mag sein, dass dir Zebra diese Motivation ungeheuer ist, mir ist sie, aber auch bei einigen Tantrika dürfte das so sein, nicht fremd. Warum nicht diese Elemente ehrlich benennen und den Weg konsequent weitergehen? Panta rhei! Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit.

Ich weiß aber auch nicht, welche Elemente der Definiton des deutschen Tantraverbandes E.V. mit der von Helikon beschriebenen Handlungen in Widerspruch stehen (mal abgesehen von der Frage, auf welcher Grundlage hier eigentlich Definitionen die den Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben, aufgestellt werden):

Die Tantramassage ist ein umfangreiches Massage-und Verehrungsritual, bei dem der ganze Körper und der Intimbereich auf harmonische und natürliche Art mit einbezogen wird.
Das eigene Potenzial der sinnlich-sexuellen Lebenskraft kann unmittelbar erfahrbar werden und sich weiter entfalten. Das Ziel der Tantramassage ist ein allgemeines, entspanntes Befinden sowie die orgiastische Energie von Beginn an zu wecken, zu erhalten und im ganzen Körper zu verteilen.

Die Mindestdauer einer Massage beträgt eine Stunde und kann auf 2-3 Stunden ausgedehnt werden und ggf. von zwei Masseur/innen ausgeführt werden.

Eine professionelle Tantramassage ist und bleibt eine Massage und findet innerhalb folgenden klar definierten Rahmens statt:

die Masseurin/der Masseur treten dem Massageempfänger authentisch gegenüber
die Masseurin/der Masseur verpflichten sich einer sexuellen Ethik, die weder eine Sehnsucht des Massageempfängers ausnutzt, noch ihre/seine eigenen Bedürfnisse einbringt,
die Masseurin/der Masseur öffnen den Raum, der es dem Massageempfänger ermöglicht, seine eigene Sinnlichkeit und sein eigenes sexuelles Empfinden zu erfahren. Im Verständnis der Massage hält er/sie den Rahmen des Geschehens und wahrt im gegenseitigen Respekt die Grenzen.


Und schon trolle ich mich wieder von dannen... Es war mir ein Vergnügen und Kompliment an die Herren Zebra und Helikon deren intellektuell hochstehenden Beiträge Nahrung für mein Hirn sind.

Delectatio.
 
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