Grüß Gott, Frau Nicole!
Ich habe
Nicole einmal in Zivilkleidung gesehen, auf der Favoritenstraße, unweit ihrer damaligen Wirkungsstätte in der Raaber Bahn-Gasse.
Eine Erscheinung.
Sie im ersten Augenblick nicht erkennend, überkam mich sofort ein Schwall wehmütigen Fickenwollens.
Aber dann natürlich. Moment. Die habe ich doch schon einmal. Oh ja.
Und werde ich wieder.
Und so darf ich jetzt Nicole ein zweites Mal in Zivil sehen, in meinem Vorzimmer.
Schlohweiße Sneakers.
Körpertreues Stretch T-shirt.
Darüber das Jeansjäckchen, leider unzuknöpfbar.
Weil.
Und nicht nur freundlich ist sie, sondern auch groß. Das Vorzimmer ist gleich ganz voll von ihr und ihrer lieben Art. Schön dass du Zeit gefunden hast, sage ich, und sie lacht sanft und resigniert, Zeit finden ist ihr Job. Wir gehen zur Couch, wo das Gespräch relativ unvermittelt in einen feuchten Kuss mündet. Aber das passt so.
Und dann muss was muss.
Minutenlang.
Nur die linke.
Danach die rechte, sie fällt schwer in meine Hand.
Sie schmecken und riechen gut, und die Nippel, diese folgsamen Reflexgeschöpfe, nehmen meine Zunge wahr.
Ich vergesse auch das Bäuchlein nicht.
Das straffe, vitale, herzerfrischende.
Ich mag es mehr als sie selbst.
Auf der Couch findet sie es auf die Dauer nicht so gemütlich, darum gehen wir ins Schlafzimmer, wo ich mich hastig entblättere. Jetzt sind wir im Bett, horizontal, mein Schwanz vertikal. Sie nimmt meine Eichel in den Mund, und ich streiche ihr das Haar aus dem Gesicht, denn ich will ihren Mund sehen mit meiner Eichel darin. Mein Erregtsein erregt mich, eine herrlich genitale Feedbackschleife. „Komm“, sage ich als ich steif genug bin.
Es gibt nur eine Art so eine Frau zu lieben, darum steigt sie auf mich, ihre horizontverdunkelnden Brüste sind vor meinem Gesicht.
Und dann, als der richtige Bewegungsablauf gefunden ist, kommt es:
Das undamenhafte dumpfe Klatschen aus der Kontaktzone, klatsch klatsch. Das geht nur mit richtigen Frauen. Vorhandenen Frauen.
Es klatscht rhythmisch, anfeuernd klatscht es mich in Richtung Höhepunkt, das viehische Geräusch, klatsch klatsch. Nicole lächelt schmutzig, das Kribbeln kommt.
Ein finaler Stoß, mein Becken bäumt sich.
Ein kurzes Nachbeben noch, dann beruhigt es sich wieder.
Nicole fährt von mir herunter und rollt ab, kuschelt sich zur Seite und hockt die Beine an. Sie sagt nichts und hat es nicht eilig zu gehen, im Zimmer ist nur Atmen.
Aber dann frage ich etwas und sie antwortet, dann umgekehrt, und so mehrmals hin und her, bis es ein Gespräch ist.
Aber das ist nicht für hier.
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