Karina in die Augen schauen
Suppentips gefällig? Die Linsen-Spinatsuppe in dem indischen Lokal in der Gabelsberger Straße schmeckt ausgezeichnet. Essen ist der Sex des Alters, ich beginne langsam selbst daran zu glauben.
Aber warum gerade hier, und nicht anderswo?
Nun, hier um die Ecke, in praktischer Klagenfurter Bahnhofsnähe, verbringt eine gewisse
Karina gerade einen Teil ihres jungen Lebens im Türenpuff
Oasex mit Zwanzigsein und Riesenbrüste haben. Was sie sonst noch kann? Das will ich am eigenen Leib erfahren. Und so mache ich einen Kurzurlaub in dieser kärntnerischsten aller Landeshauptstädte, um das Angenehme mit dem sehr Angenehmen zu verbinden. Im Augenblick jedoch ist Vorfreude die schönste Freude. Denn an Karinas Tür glotzte vorhin das blöde Besetztlicht. Und deswegen gibt es für mich vorerst einmal nur Suppe hier in Klagenfurt.
Aber beim zweiten Anlauf: Die Ampel ist auf grün, mein Herz springt. Der Zitterfinger klingelt, die Eichel tingelt.
Tür auf, Tür auf, Tür auf.
Und dann -
Ich mache Mundbewegungen, doch es kommt kein Ton. Der
Obelix und Falbala-Effekt!
Karina! - sage ich schließlich nur, mit jesusmäßig ausgebreiteten Handflächen, so als wäre ich am Ziel einer weiten Reise angekommen - Aber Moment, das bin ich ja wirklich!
Karina wirft ihr dunkles Wallehaar zurück. Aus ihrem Kirschmund kommt unverbindliche Freundlichkeit.
Wir reden im Vorzimmer.
Aber natürlich bleibe ich eine ganze Stunde, geh bitte, was für eine Frage. Du bist ja so unglaublich...hübsch und alles! Wie hundertachtzig was hundertachtzig? Ach so jaja, lege ich dir hier aufs Nachtkastel.
Karina zeigt mir Dusche und Duschsachen, höflich und wertschätzend. Küssen bitte nur von
hier abwärts sagt sie, wichtig auf ihren zarten Hals deutend, und fußnotet, dass Schwanzblasen laut Hausordnung nur mit Gummi geht, tja leiderleider, sie hat die Regeln nicht gemacht.
Karina muss die Männer für verrückt halten. Denn alle, wirklich ALLE, mit denen sie im Alltag kommuniziert, sei es an der Fleischtheke oder beim Telecomdings, starren ihr manisch in die Augen. Diese verdammt höflichen Fucker! Ich, auf dem Bettrand neben ihr, bin da ein bisschen die Ausnahme. Denn Karinas Vorsprünge springen nun mal ins Auge, und wieso sollte ich sie um ihre wohlverdiente Aufmerksamkeit prellen?
Aber schon schon - Auch der Blick aufs große Ganze zahlt sich aus:
Karina ist nämlich eine veritable
Big and Beautiful-Schönheit mit einem entzückenden Rundgesichtlein, und könnte bei
Deutschlands Next Curvy Model die Konkurrenz im Spaziergang schnupfen.
Ihren Körpertyp kennzeichnen, neben ihren wahrhaft tektonischen Brüsten, natürlich auch ein pfundiger aber straffer Arsch, sowie ein sinnliches Bäuchlein.
Auch die zünftig drallen Straps-Schenkel fügen sich ins Bild.
Komm zu mir, du Luxus, du! Ich will deine Landschaft vermessen.
Was ist deine Cupgröße? G wie gottogott? H wie hunglaublich?
Karina weiß es selbst nicht genau.
Per sofort will ich ihre Welpen walken, und treffe Vorbereitungen für einen kleinen Stehgreif-Ausgreif. Zielbewusst mache ich mich zu schaffen, es sind der Häkchen vier. Und was diese Maschine von einem BH eben noch zusammengehalten hat, das fällt jetzt mit einem dumpfen Klatschen nabelwärts, und kann von einer Handfläche allein kaum abgefangen werden, Karinas Augen funkeln triumphalistisch.
Alternierend hebe ich ihre massiven Glocken an. Es liegt in der Natur des Naturbusens, dass er, den Weg des geringsten Widerstands suchend, vertrauensselig in fürsorgliche Handteller quillt. Ich bestaune die zarten Venen und Geweberisse, lecke die kühlen noppeligen Vorhöfe, und suche das Gespräch mit den Nippeln, die alsbald strammstehen wie Tafelklässler.
Doch leider leider. Bei alledem fällt mir sehr wohl auf, dass meine Beziehungsarbeit wenig Resonanz findet. Karina lässt wirken was sie hat, bemüht sich aber nicht darüber hinaus um erotische Inszenierung. Sie sieht sich eher als geduldige Ermöglicherin, die uns huldvoll an ihren Gottesgeschenken teilhaben lässt. Mehr kann sie nicht geben, so ist das bei ihr.
Süß oder scharf? Gleitgel muss, und Karina ist eine von denen, die den Senf nicht ins Schälchen sondern direkt aufs Würstel gibt. Auf dem Rücken liegend, ist sie jetzt mein kompaktes Spreizmäuschen, das auf Befüllung wartet. Ich implantiere mich in sie hinein, einen walnussgroßen Batzen Gleitgel galionsfigurenhaft auf meiner Schwanzspitze. Flutsch, bin ich schon drin? Zartes Unterstüfler-Geficke lässt Karina neutral, erst bei intensiveren Stößen beginnt sie leise zu wimmern.
Ihre Brüste, zu gigantischen Fladen ausgebreitet, wabern ihren Brustkorb auf und ab, und
branden ihr rhythmisch ans Kinn mit hörbarem Klatschen.
Ich will dich heiraten, sage ich, vom Schwappen beschwipst, Karina lächelt gepeinlicht.
Weil mir bald die Inspiration auszugehen droht, bitte ich Karina ums werte Aufsitzen. Ich setze auf die Animationseffekte ihres herrlichen Doppelgestirns.
Doch Bewegung ist Karinas Sache nicht. Und so kommt das tapfere Freierlein ganz schön ins Schwitzen, denn er ist nun der alleinige Rhythmusgeber. Dem heißen Ziehen hinterherjagend, flappt er auf der Matratze auf und nieder, wie ein Fisch vorm Filetiertwerden, während er von unten in Karinas stoisches Becken hineinpumpt.
Oh, du wunderschöne faule Hummel, sage ich zu Karina von unten, aber sie versteht mich nicht.
Und ach ja, das Gleitmittel! Karina war da großzügig vorhin. Während also oben die Karawanken wanken, schwimme ich unten im Wörthersee. Regressiv klammere ich mich an ihren Brüsten fest, genauer gesagt abwechselnd an je einer ihrer Brüste, und hefte meine Lippen schmatzend an die harten Schnullernippel. Denn nur das, so weiß ich jetzt, wird mich heute über die Klippen bringen. Karina säugt mich und äugt mich, langsam komme ich in den Flow hinein. Fickenfickenficken wie ein Rhesusäffchen!
Zehn neun acht, mein Blick wird schummrig, sechs fünf, der Sack jauchzt, drei zwei eins -
Donauwalzer! Die Sektkorken knallen.
Und die Pummerinnen läuten mir von oben Silvester.
So war das also mit Karina.
Beim Abschied habe ich ihr die Stirn geküsst,
bis bald gesagt, und ihr Trinkgeld gegeben. Dann bin ich zurück zum Inder gegangen, wo man mich schon kennt.
Übrigens: Karina hat wirklich schöne Augen! Ehrlich! Haselbraun und melancholisch, mit einem stimulierenden Hauch Vorwurf. Allein dafür zahlt sich die Liebe mit ihr aus.
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PS: Ab 30.10 in der Prankergasse in Graz!