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K
Gast
(Gelöschter Account)
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Überlegungen folgen kann. Du meinst, erst wenn das einzelne Individuum alle laut Pyramide "niedrigen" Bedürfnisse "gesichert" hat und sich nur noch um die Selbstverwirklichung kümmert, hat es Muse sich für die Interessen der Gemeinschaft einzusetzen?
Dann wären schon Millionen von Menschen vor hunderten von Jahren dort angekommen. Gesetze zum Arbeitsschutz z. B. sind politische Maßnahmen um die Gesundheit von Individuen und ebenso von Bevölkerungsgruppen (Kollektiv) zu schützen, oder staatliche Impfpläne usw.
Oder meintest du es ganz anders?
J
Gast
(Gelöschter Account)
@ Kaede
Sehr gute Grafik zum Verständnis der Gesundheitsfaktoren
@thefool
Die Maslow'sche Pyramide ist allerdings mit etwas Vorsicht zu genießen, der einzige Grund warum sie so bekannt/beliebt ist, ist jedoch ihre Nachvollziehbarkeit! Sie lässt aber viel zu viele Faktoren und Motivationstreiber außer Acht. Außerdem wurde sie nie empirisch bewiesen worden und wurde mittlerweile schon dutzend male überarbeitet bzw. von neueren Modellen ersetzt!
Und ja, in unserem sozialen Netz ist steigt man (meist) automatisch auf einer höheren Ebene der Pyramide ein.
Den "Einsatz für die Gemeinschaft" würde ich aber eher nicht verallgemeinern, hängt für mich allein vom menschlichen Charakter ab... Eogismus ist heutzutage weit verbreitet
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Genau deswegen nahm ich sie. Was nutzt gleich ein korrekteres Modell, wenn es allgemein nicht verständlich ist? Im Regenbogenmodell fehlen ja auch die Interaktionen und Abhängigkeiten.
War so, ist so, wird so sein, oder?Den "Einsatz für die Gemeinschaft" würde ich aber eher nicht verallgemeinern, hängt für mich allein vom menschlichen Charakter ab... Eogismus ist heutzutage weit verbreitet
Mit der Phrase "Einsatz für die Gemeinschaft" wurde, für mich, schon mehr Schindluder getrieben und Grausames umgesetzt als mir lieb ist.
Maßnahmen, welche die Situation wirklich nachhaltig verbessern, werden wohl nie im Konsens umzusetzen sein, sondern per Mehrheitsentscheidung. Aber dann habe ich viellleicht auch eine Situation eines als "Gemeinschaftswohl" deklariereten "Gruppenegoismus", welcher denen, die es nicht so sehen, auferlegt, was ihr Wohl zu sein hat.
J
Gast
(Gelöschter Account)
Lässt sich wohl nie vermeiden! Entschiedungen auf politischer Ebene werden sowieso von Volkswirten mitbestimmt, die auf eine möglichst hohe Wohlfahrt der Gesamtbevölkerung abzielen!
Der Liberalismus ist/war doch nur ein Wunschgedanke
Der Liberalismus ist/war doch nur ein Wunschgedanke
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K
Gast
(Gelöschter Account)
Mag sein, dass meine Sichtweise altbacken ist, aber sie stimmt nach wie vor. Und glaub mir, ich habs an eigenem Leib erfahren.
du schreibst, ich soll dir glauben, weil du diese (subjektive) Erfahrung gemacht hast..
stell dir vor: du bist praktischer Arzt, ein Mann, Mitte 30, stark übergewichtig kommt zu dir und berichtet von starken Schmerzen in der Schulter, du sprichst ihn auf sein Übergewicht an und wie gesundheitsbelastend es ist für Gelenke usw., er bricht vor dir in Tränen aus und erzählt dir, dass er seit seinem 5 Lebensjahr von seinem leiblichen Vater sexuell ausgebeutet wurde, er durfte es niemandem erzählen, weil sein Vater ihm gedroht hat, dann kommt er ins Heim, sieht seine Mutter und die Geschwister nie mehr und außerdem wird ihm eh niemand glauben, und der Mann sagt dir, er hat wenn's ganz schlimm war eigentlich immer Essen in sich rein gestopft und das macht er immer wenn er Ärger, Sorgen, Probleme hat ... würdest ihm dann auch sagen: Jeder ist seines Glückes Schmied? oder denken, der Mann hat nur zu wenig Disziplin, brauch nur weniger Essen und mehr Sport machen?
Wenn etwas in deiner Wahrnehmung für dich stimmt, wieso ziehst du daraus den Schluss, dass es für alle Menschen stimmen muss?
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