Unverbindlichkeit

Mich würde ja interessieren, ob hier wirklich jemand selbst geweint hat, als man erfahren hat, dass das Christkind nicht existierte, ...

Dafür fehlte mir die Zeit, ich mußte rausfinden, ob der Stoffaffe mit Schaumstoff oder Holzwolle gefüllt war und ob die beweglichen Arme mit Kugelgelenk befestigt waren oder durchgängig aus biegsamem Draht (letzteres war der Fall. Sehr unbefriedigend, die Biegsamkeit der Arme sah unnatürlich aus. So‘n Scheiß konnte nicht von Jesus kommen, da steckte eindeutig Neckermann dahinter).
 
Danke für all eure differenzierten Beiträge, die bei mir immer wieder Aha - Effekte und Zustimmung auslösen.
Was ich mich immer wieder frage, ob es einfach oft auch vom Typ oder vom Temperament oder von der Erziehung oder was weiß ich von was abhängt, ob man eher sehr vereinfacht ausgedrückt der emotionalere oder der rationalere/distanziertere/coolere Mensch ist, wo eben die Gefühlsebene schneller/ zurückhaltdender/gar nicht... anspringt.
Letztlich ist die Frage, wie vermeidbar Schmerz ist oder wie bewältigbar oder wie akzeptiert oder wie tief dieser geht.
Ich denke die Eigenverantwortung hat auch damit zu tun, sich selbst gut zu kennen und daraus auch sein eigenes nötiges "Ampelprogramm" zu installieren :cool:
 
Hi,



das (und logisch auch die Beiträge, die Dir zustimmen) halte ich persönlich für grenzenlos überheblich.

Fakt ist doch, dass Du nie weißt, was der andere empfindet. Und zu sagen, dass man glaubt, dass der andere tiefere Gefühle empfindet, obwohl er das abstreitet, das mag zwar in der Praxis oft so sein, zeigt aber deutlich, dass man selbst meint, dem anderen überlegen zu sein.

Dass man sich dabei leicht täuschen kann, zumal es ja durchaus schmeichelhaft sein mag, dass man so überaus begehrenswert sei, dass der andere sich nicht unter Kontrolle hat, ist nur am Rande zu erwähnen.


Ich persönlich finde das echt übel, dass "Ach Gott, ich hab schon wieder eine in die Wüste schicken müssen, ich bin so ein Traumtyp, keine Frau kann mit mit belanglos ficken, die wollen alle mehr von mir." Gehabe.

Sollte ich draufkommen, dass eine Frau mit was immer wir haben Schluss macht, weil sie meint, besser zu wissen, wie ich fühle, sie darf sich meiner grenzenlosen Verachtung sicher sein.

Natürlich ist es auch ethisch schwer vertretbar Schwein zu sein, offen zu sagen, dass man nur Sex will, und dem anderen die Entscheidung aufbürdet. Andererseits ist der andere erwachsen und hat ein Recht auf eine eigene Enstscheidung, und auch darauf, sich belanglos ficken zu lassen in der Hoffnung dass der andere einmal mehr Gefühle entwickelt.

Immerhin ist Sex nichts schmutziges, und beide haben ihren Spaß dran.


Von daher finde ich Deine Einstellung eher als Fortführung des Ehrbegriffs der Kirchen etc., wo Sex nicht etwas ist, was Spaß macht.

Also emotional bin ich da ganz bei Dir, ich bin ja auch in dem Umfeld aufgewachsen, dass Frauen ehrenvoll sind und sich nur mit Gefühlen hingeben etc.etc. aber praktisch passt das halt nicht zusammen. Also logisch.

Das Konstrukt ist Deiner Schilderung nach so:

A und B wollen unverbindlichen Sex -> das ist toll.
Dann entwickelt A ein zusätzliches Bedürfnis zu B -> Sex ist jetzt für B nicht mehr tolerabel.

Das passt so nicht. Das entspringt dem Gedanken, dass A etwas tun würde, was A eigentlich nicht will, um B nahe zu sein etc., das ist aber nicht der Fall, es ist nur Sex!

Richtig ist, dass es unfair wäre, wenn man A wegen der Gefühle ausnutzen würde, also A zu etwas bringen würde, was A nicht will.

Also wenn z.B. A immer gesagt hat, dass A keinen Analsex will, und man - in dem Wissen, dass es für A mehr ist als belangloser Sex - sagt "Entweder Arschfick oder ich such mir wen anderen", und A lässt sich dann in den anal nehmen um den anderen nicht zu verlieren, dann wäre es verwerflich. Eventuell.

Das ist mE. so einfach nicht. Entscheidungen über den anderen zu treffen, ist ja kein Kind und Emotionen machen den anderen nicht zum willenlosen Opfer.

LG Tom
Grundsätzlich gebe ich dir Recht in dem Punkt dass es eine Anmaßung wäre zu behaupten man könne die Gefühle des der anderen immer richtig einschätzen.

Für mich würde Handlungsbedarf streng genommen auch immer erst dann bestehen wenn ich erkennen kann dass der die andere offensichtlich nicht mit der Vereinbarung unverbindlicher Sex klarkommt.

Ich meine zb wenn sich die Kontaktaufnahme nicht mehr nur auf die Vereinbarung von Dates beschränkt sondern versucht wird für das Verhältnis unnötige soziale Bindungen herzustellen zB Einladung zum Abend mit Freunden...

Klar kann sowas auch nur einfach eine nette Geste sein die nix zu bedeuten hat de facto liegt aber schon eine Überschreitung der Vereinbarung vor über die man dann reden muss.

Es muss zwar kein Ausnützen der Gefühlslage vorliegen aber die Tatsache allein dass sich das Motiv für den Sex bei 1 Seite geändert hat verändert die Vereinbarung grundlegend wie ich meine. Erkenne ich nämlich die Motivänderung und widerspreche dieser nicht so erwecke ich den Anschein dass das für mich ok ist.

Und was dein Beispiel betrifft wenn die Frau das ganze Verhältnis auflöst wenn sie der Meinung ist du willst mehr ...ob du sie verachtest oder nicht die Beendigung eines unverbindlichen Fickverhältnisses muss ebenso unverbindlich wie die Begründung dieses möglich sein. Von daher ist der Grund warum sie dasVerhältnis löst ihre Sache. Ob das jetzt daran liegt dass sie einen anderen Lover gefunden hat der ihr mehr zusagt oder ob sie der Meinung ist du schaffst es emotional nicht ... die Verachtung ist dann ein Problem das in deiner eigenen emotionalen Sphäre liegt.

LG sakura
 
Danke für all eure differenzierten Beiträge, die bei mir immer wieder Aha - Effekte und Zustimmung auslösen.
Was ich mich immer wieder frage, ob es einfach oft auch vom Typ oder vom Temperament oder von der Erziehung oder was weiß ich von was abhängt, ob man eher sehr vereinfacht ausgedrückt der emotionalere oder der rationalere/distanziertere/coolere Mensch ist, wo eben die Gefühlsebene schneller/ zurückhaltdender/gar nicht... anspringt.
Letztlich ist die Frage, wie vermeidbar Schmerz ist oder wie bewältigbar oder wie akzeptiert oder wie tief dieser geht.
Ich denke die Eigenverantwortung hat auch damit zu tun, sich selbst gut zu kennen und daraus auch sein eigenes nötiges "Ampelprogramm" zu installieren :cool:
Solange man ehrlich zu sich selbst ist sollte es hier ja keine Probleme geben. Schwierig wird es denke ich immer in den Fällen wo entweder nicht klar kommuniziert wird was abgemacht ist man das alles irgendwie laufen lässt oder man bewusst das Risiko eingeht sich selbst zu überfordern weil einfach der zu erwartende Lustgewinn vielversprechend klingt.

Weil oft ist es eher so eine Art unverbindlicher Sex auf Probe mit anschließender Option auf verbindliche Beziehung oder aber ein Variante von lieber benutzt und enttäuscht als gar nicht befriedigt und allein.

Wer aber hier selbst schon weiss dass er sie zur Risikogruppe der gefühlsgeleiteten Menschen gehört wird halt vermutlich auch gar nicht fähig sein entsprechend rational zu agieren.

Dass es in solchen Fällen dann leicht zu Problemen kommt das Verhältnis in der ursprünglichen unverbindlichen Form aufrecht zu erhalten ist klar weil wenn man jemand so sympathisch und anziehend findet dass man mit der Person schläft und unverbindlicher Sex gut funktioniert hat für eine gewisse Zeit da wird dann halt oft überlegt werden nicht nur vom emotionalen Menschen sondern rein schon aus Pragmatismus heraus ob man aus der Sache nicht mehr machen könnte.

LG sakura
 
Hi,

Erkenne ich nämlich die Motivänderung und widerspreche dieser nicht so erwecke ich den Anschein dass das für mich ok ist.

eh. Die spannende Frage ist ja, ob man mehr machen muss als klar zu machen, dass sich für den einen nichts geändert hat oder nicht.

Wäre es so schlimm, wenn der eine mehr darin sieht als der andere?

Also nimm die vernachlässigte Ehefrau, die sich einen Lover nimmt, nur fürs Bett. Der wiederum sieht da doch ein bissl mehr. Muss sie mehr machen als klarzustellen, dass es nur eine Bettgeschichte ist?

Ich weiß nicht ....


Von daher ist der Grund warum sie dasVerhältnis löst ihre Sache. Ob das jetzt daran liegt dass sie einen anderen Lover gefunden hat der ihr mehr zusagt oder ob sie der Meinung ist du schaffst es emotional nicht ... die Verachtung ist dann ein Problem das in deiner eigenen emotionalen Sphäre liegt.

Klar ist es ihre Sache. Der Punkt ist, Sex ohne Gefühle ist für mich absolut uninteressant. Ich will nur keine fest Bindung oder Verpflichtungen haben, bei unverbindlichem Sex. Die Basis ist Vertrauen, Ehrlichkeit und Loyalität, eine Freundschaft eben. Ohne brauch ich keinen Sex.

LG Tom
 
Was ich mich immer wieder frage, ob es einfach oft auch vom Typ oder vom Temperament oder von der Erziehung oder was weiß ich von was abhängt, ob man eher sehr vereinfacht ausgedrückt der emotionalere oder der rationalere/distanziertere/coolere Mensch ist, wo eben die Gefühlsebene schneller/ zurückhaltdender/gar nicht... anspringt.

Naja, ob jemand in so emotionalen Zusammenhängen überhaupt „cool“ sein kann... ich bezweifle das, aber wer weiß.

Ich halte mich für einen rationalen Gefühlsmenschen. Ratio ist das, was mich zusammen hält, wenn meine Gefühle mich an die Wand haben fahren lassen, mit Coolsein hat das wenig zu tun. Ich trenne das, was ich fühle oder auch bewältigen muß von dem, was ich nach außen zeige, nicht um „cool“ zu sein oder weil ich weniger fühle, sondern einfach, um meine Ruhe zu haben, wenn was weh tut.

Ich denk mal, wie jemand mit Trennungen, Liebeskummer o.ä. umgeht ist eine Kombination aus Charakter, Erfahrungen und dem, was für ein Mensch man sein möchte. Vor 20 oder 30 Jahren habe ich anders reagiert als heute, sehr viel impulsiver und unversöhnlicher. Ist doch wie mit vielen Dingen, denk ich. Man kann stagnieren oder sich weiter entwickeln. Klar, wer mag schon Kummer. Aber wenn man schon öfter erlebt hat, daß Kummer kein Dauerzustand ist, kann man anders damit umgehen, ruhiger, akzeptierender.

Letztlich ist die Frage, wie vermeidbar Schmerz ist oder wie bewältigbar oder wie akzeptiert oder wie tief dieser geht.

Wenn ich mich auf Gefühle für einen Menschen einlasse, riskiere ich Schmerz. Immer. Deshalb habe ich bis etwa Anfang, Mitte 30 kaum Zuneigung zugelassen, meine Erfahrungen bestanden darin, daß Menschen, die ich liebe, starben oder verschwanden. Gefühle zuzulassen war ein aktiver Lernprozeß, inkl. dem Wissen, daß es wieder zu Verlusten kommen kann und wird.

Nicht immer schön, klar. Aber ohne emotionale Nähe hätte mir ein großes Stück Lebensmotivation gefehlt, das wollte ich nicht mehr.

Ich denke die Eigenverantwortung hat auch damit zu tun, sich selbst gut zu kennen und daraus auch sein eigenes nötiges "Ampelprogramm" zu installieren :cool:

Ja. :)

Mein „Ampelprogramm“ ist recht simpel: ertragen. Mehr steckt nicht dahinter, der Rest reguliert sich zuverlässig von selbst.
 
Ja, ich gehöre zu Risikogruppen, in vielerlei Hinsicht... :cool::giggle::sneaky::haha:

Dennoch hatte die Ratio in meinem Leben auch sehr oft die Führung übernommen oder einfach übernehmen müssen.
Meine eigene Vulnerabilität ist mir aber gerade auch in den letzten Jahren sehr bewusst geworden, wenn auch körperliche Einschränkungen dazukommen und zwischenmenschliche Kränkungen oder auch seelischer Schmerz dadurch stärkeres Gewicht bekommen.
 
Gefühle sind auf der einen Seite eine Bereicherung in unserem Leben, auf der anderen Seite bringen sie uns in eine stärkere Verletzlichkeit, sie können Zurückweisung zur Folge haben und Kränkung.
Dennoch ist ein Leben ohne Gefühle, ohne Vertrauen, ohne Verbundenheit zwar eines, was vielleicht stärkere Schmerzen hintanhält, aber auch tiefe Verbindungen/Verbundenheit verhindert.
 
Gefühle sind auf der einen Seite eine Bereicherung in unserem Leben, auf der anderen Seite bringen sie uns in eine stärkere Verletzlichkeit, sie können Zurückweisung zur Folge haben und Kränkung.
Dennoch ist ein Leben ohne Gefühle, ohne Vertrauen, ohne Verbundenheit zwar eines, was vielleicht stärkere Schmerzen hintanhält, aber auch tiefe Verbindungen/Verbundenheit verhindert.
Aber das Ist leider nun mal so. Desto mehr man sich einlässt und Gefühle zulässt und lebt, desto verletzlicher wird man. Ich habe sie über weite Strecken meines Lebens nicht zugelassen - ich möchte das nicht mehr, der Preis dafür ist einfach zu hoch.
 
Gefühle sind auf der einen Seite eine Bereicherung in unserem Leben, auf der anderen Seite bringen sie uns in eine stärkere Verletzlichkeit, sie können Zurückweisung zur Folge haben und Kränkung.
Dennoch ist ein Leben ohne Gefühle, ohne Vertrauen, ohne Verbundenheit zwar eines, was vielleicht stärkere Schmerzen hintanhält, aber auch tiefe Verbindungen/Verbundenheit verhindert.
Gefühle sind der Treibstoff underes Lebens....
...und die Seele spricht mit der ratio mit ihrer Hilfe.
 
Übrigens interessanter konnex zum Thema - Unverbindlichkeit als ausdruck von Gefühlslosigkeit?!
 
Eventuell geht es einfach bei der Unverbindlichkeit um den Versuch Dramen zu verhindern.
Was ja dann im Endeffekt das Drama,das persönliche, noch verstärken kann.
 
Übrigens interessanter konnex zum Thema - Unverbindlichkeit als ausdruck von Gefühlslosigkeit?!
Hi,
eh. Die spannende Frage ist ja, ob man mehr machen muss als klar zu machen, dass sich für den einen nichts geändert hat oder nicht.

Wäre es so schlimm, wenn der eine mehr darin sieht als der andere?

Also nimm die vernachlässigte Ehefrau, die sich einen Lover nimmt, nur fürs Bett. Der wiederum sieht da doch ein bissl mehr. Muss sie mehr machen als klarzustellen, dass es nur eine Bettgeschichte ist?

Ich weiß nicht ....

Klar ist es ihre Sache. Der Punkt ist, Sex ohne Gefühle ist für mich absolut uninteressant. Ich will nur keine fest Bindung oder Verpflichtungen haben, bei unverbindlichem Sex. Die Basis ist Vertrauen, Ehrlichkeit und Loyalität, eine Freundschaft eben. Ohne brauch ich keinen Sex.

LG Tom
Naja das Problem wird sein dass auf kurz oder lang durch die unterschiedlichen Intentionen Spannungen auftreten werden und je nachdem wie der Verliebte Kerl dann reagiert kann das auch für die fremdgehene Ehefrau unliebsame Konsequenzen haben.

Was den Punkt mit den übereinstimmenden Werten angeht so reicht bei mir für unverbindlichen Sex reine Sympathie und sexuelle körperliche Anziehung. Eine reine Sexpartnerin würde ich per se nicht als Vertraute sehen und diese würde über den Status gute Bekannte wohl nicht hinauskommen solange sie von sich aus das Verhältnis nicht abändern intensivieren will.

Gerade hier liegt ja die Schwierigkeit an unverbindlichen Sex das akzeptieren können dass da ein eine total toller Sexpartnerin da ist der die aber keine tiefe emotionale Bindung zulassen will sehr wohl aber die Möglichkeit zum Sex bietet. Und irgendwie liegt es ja in der Natur des Menschen dass man wenn's doch so toll ist das Ganze festhalten zu wollen. Doch je mehr man das tut desto größer die Wahrscheinlichkeit dass das tolle unverbindliche daran verloren geht.

LG sakura
 
Eventuell geht es einfach bei der Unverbindlichkeit um den Versuch Dramen zu verhindern.
Was ja dann im Endeffekt das Drama,das persönliche, noch verstärken kann.
Ja das kommt halt drauf an wie sehr man sich reinsteigert. Ich kenn Leute die sprechen nach dem sie jemand 3x getroffen haben von der Liebe ihres Lebens während es für den Counterpart nur unverbindlicher Sex war....und es gab da keine Beeinflussung dass es mehr sein könnte. Manche brauchen eben dieses ganz große Gefühlskino wie in einer Telenovela für die geht's halt ned ohne Drama im positiven wie auch im negativen Sinne.

Echte Dramen hingegen ergeben sich in erster Linie dort wo jemand bewusst getäuscht wird oder sich selbst was vormacht.

Hier muss man unterscheiden ist dem einen eine Täuschung objektiv vorwerfbar ok dann ist das Drama gerechtfertigt wenn nicht dann bitte alleine mit Eis vor den Fernseher weinen gehen anstatt den anderen belasten.

LG sakura
 
Echte Dramen hingegen ergeben sich in erster Linie dort wo jemand bewusst getäuscht wird oder sich selbst was vormacht.

Hier muss man unterscheiden ist dem einen eine Täuschung objektiv vorwerfbar ok dann ist das Drama gerechtfertigt wenn nicht dann bitte alleine mit Eis vor den Fernseher weinen gehen anstatt den anderen belasten.
Da hast du absolut recht. Nur ich kann von mir behaupten, früher war ich auch so, absolut oberflächlich halten am Liebsten. ...
Und es hat mir nicht gutgetan Gefühle nicht so zuzulassen. Es war eine eigene Abwehrstrategie. Manchesmal ist im Grunde der emotional vor sich hin dümplende der "Sensiblere". Aus Angst vor Verletzung.
Wenn es da überhaupt Steigerungsstufen gibt. Es muss ja eh immer jeder mit " seiner Gefühlswelt " in Einklang kommen. Verantwortlich ist man mit Eintritt in das Erwachsenenleben sowieso nur für sich selber. Und Dramen inszenieren Menschen in meinen Augen in erster Linie um sich zu spüren.
Sich selber wahrzunehmen, da ist die andere Person gerne oder eben nicht Projektionsfläche.
 
Da hast du absolut recht. Nur ich kann von mir behaupten, früher war ich auch so, absolut oberflächlich halten am Liebsten. ...
Und es hat mir nicht gutgetan Gefühle nicht so zuzulassen. Es war eine eigene Abwehrstrategie. Manchesmal ist im Grunde der emotional vor sich hin dümplende der "Sensiblere".
Wenn du merkst dass das bewusste Halten einer gewissen emotionalen Distanz für dich problematisch ist dann wirst du wohl kaum längerfristig unverbindlichen Sex suchen.
Tust du es dennoch nimmst du das Risiko emotional auf der Strecke zu bleiben bewusst in Kauf.

Letztlich geht es gar nicht darum wer der sensiblere ist man könnte nämlich genauso sagen derjenige der dem anderen seine emotionale Welt aufs Auf drücken muss ist der unsensiblere weil er den anderen ungerechtfertigterweise damit belastet.

LG sakura
 
Letztlich geht es gar nicht darum wer der sensiblere ist man könnte nämlich genauso sagen derjenige der dem anderen seine emotionale Welt aufs Auf drücken muss ist der unsensiblere weil er den anderen ungerechtfertigterweise damit belastet
Henne Ei, Henne , Ei.
In dem Moment wo es ihn belastet kann er dann wiederum nicht so unsensibel sein.
Es gehören wohl immer 2 dazu.
Stalking und co sind natürlich andere Kaliber wobei man da auch sehr vorsichtig wählen darf, ob man solche Wörter die ja ein Verbrechen umschreiben, in den Mund nimmt.
Wobei ich ehrlich sagen muss mir ist vorletztes Jahr ein ex, mit dem ich vor vielen Jahren eine Liaison hatte, ziemlich auf die Pelle gerückt, er wollte damals mehr. Dann hab ich einmal klar gesagt, das möchte ich nicht. Dann eben blockiert auf allen Medien. Set dem ist Ruhe. Also eine Distanz kann man, soweit man möchte immer schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie passen Sexualität und Unverbindlichkeit für euch zusammen?

Gar nicht.
Aber es gibt Menschen die das schaffen, da einfach NICHTS herzustellen. Und das find ich sehr schade und vermiest mir zb den Spaß.
Ich mag eine gewisse Verbindlichkeit, ich mag das davor, das danach... Ich mag es wenn etwas übers Bett hinaus funktioniert und man sowas auch will. Und dann hat man automatisch eine gewisse Verbindlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


Gerade hier liegt ja die Schwierigkeit an unverbindlichen Sex das akzeptieren können dass da ein eine total toller Sexpartnerin da ist der die aber keine tiefe emotionale Bindung zulassen will sehr wohl aber die Möglichkeit zum Sex bietet.

also da haben wir unterschiedliche Definitionen von unverbindlichem Sex.


Und irgendwie liegt es ja in der Natur des Menschen dass man wenn's doch so toll ist das Ganze festhalten zu wollen. Doch je mehr man das tut desto größer die Wahrscheinlichkeit dass das tolle unverbindliche daran verloren geht.

Da kommt dann wieder Vertrauen ins Spiel, ohne dass es mE. nicht geht.

LG Tom
 
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