Unverbindlichkeit

Mitglied #411667 schrieb:
Mir ist nur nicht ganz klar wie genau man diese Grenze ziehen kann, eben diese Verbundenheit von Emotionen und unverbindlichem Sex.
Und offensichtlich lässt dieser Begriff auch viel individuelle Interpretation offen.
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Ein guter und wesentlicher Einwand! Solche Grenzen sind tatsächlich in aller Schärfe möglich, nicht verschwommen oder schwammig. Die Bereitschaft, Emotionalität und Leidenschaft zu teilen, impliziert noch lange nicht, auch den sozialen Status teilen zu wollen. Wer eine derart heftige Begegnung niemals hatte, tut sich logischerweise mit dem Verstehen schwer. Alle Liebe und Leidenschaft konnte die Grenzen nicht verschieben, Zusammenziehen oder gar Ehe war von vornherein ausgeschlossen und blieb es. Verständlich daran ist lediglich, dass eine solche Beziehung mangels Zukunft keinen Bestand haben konnte.
 
Mitglied #391280 schrieb:
In einer vom Warenkonsum geprägten Gesellschaft besteht natürlich immer die Gefahr, dass auch Beziehungen einen Warencharakter annehmen. Umgekehrt werden selbst banalste Waren "sexualisiert" (Sex sells ). Man denke nur an die Werbung.
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RÖMERQUELLE, belebt die Sinne. Dieser Werbeslogan resultierte aus der Frage an normalen Haus-Frauen, was sie zu einer Werbung wie " Römerquelle, hebt die Potenz" sagen würden. Alle waren bestürzt darüber............Man hat diesen Slogan nur gesellschaftlich akzeptiert umformuliert, und schon war man MARKTFÜHRER :quickie:
 
unverbindlich bedeutet für uns, das wir gerne mit jemanden eine schöne zeit verbringen wollen aber dann jeder wieder in sein eigenes leben verschwindet. im alltag haben wir viel zu tun und keine zeit noch jemanden emotional zu betreuen. das hört sich jetzt vielleicht lächerlich an aber ist gar nicht so einfach. wir sind sehr offen und ehrlich und geben natürlich einiges von uns preis bei einem gemeinsamen abendessen etc. das extreme war das ein typ in der arbeit meiner frau aufgetaucht ist um zu fragen ob alles ok ist weil wir zwei tage nicht geantwortet haben. das ist dann nicht unverbindlich.
 
Ich hab hier eigentlich aus keinem Beitrag rausgelesen, dass irgendjemand jemanden verurteilen würde, wenn er seine Sexualität frei entfaltet und mit so vielen Sexpartnern Sex hat wie nur möglich. Kann mir daher bitte jemand erklären, woher der "was soll das Moralisieren/Frauen dürfen ihre Sexualität nicht ausleben wird hier geschrieben" - Ton kommt? Niemand hier hat das geschrieben, nicht mal unterschwellig.

Für mich bedeutet unverbindlicher Sex, dass man Sex hat und sonst nichts. Man meldet sich dazwischen nicht, fragt nicht wie es geht, es findet höchstens Smalltalk bei den Treffen statt, aber keine intimen oder tiefergehenden Gespräche, man unternimmt nichts und interessiert sich abseits vom Sex nicht füreinander. Man hat auch noch Sex mit anderen Personen. Keine Verpflichtungen, keine Ansprüche.
Und auf sowas kann ich gut verzichten, da es nicht mein Zugang zu Sex ist.
Wo genau das jetzt moralisierend ist oder wo genau ich jemand anderem abspreche, das sehr wohl so zu führen ist mir unklar.
 
Mitglied #411667 schrieb:
Mir ist nur nicht ganz klar wie genau man diese Grenze ziehen kann, eben diese Verbundenheit von Emotionen und unverbindlichem Sex.
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Es mag ein wenig komisch wirken, vielleicht liegt das auch zu einem Teil an meinem Anderssein, aber mir fiele momentan kein ONS, keine Nacht mit meinen beiden Freundinnen ein, bei denen der Sex emotional anders gewesen wäre als mit meiner Süßen. Die Beziehung mit meiner Süßen führe ich ja nicht, weil ich auch sexuelle Bedürfnisse habe. Das ist nur ein Teilaspekt in der Beziehung.

Wenn ich bei einem ONS oder unverbindlichen Sex kein Bedürfnis nach Nähe, Zährtlichkeit, Emotionen hätte, gäbe es auch keinen Sex.
So gesehen habe ich, auch bei unverbindlichem Sex dieses Bedürfnis genauso gestillt, wie ich es eben jetzt mit meiner Süßen mache.
Die eine Frau, mit der ich gerade im Bett zugange bin, ist für mich in diesem Moment auch die Einzige, genauso sieht das emotionale Gefühlsleben bei mir in diesem Moment aus. Für gewöhnlich bin ich mit diesen Frauen anschließend auch eng umschlungen eingeschlafen, wir haben am nâchsten Tag gemeinsam gefrühstückt oder oft auch noch den ganzen Tag verbracht.
Nicht anders als mit meiner Süßen, der einzige Unterschied ist eben, dass optimalerweise von beiden Seiten kein Bedürfnis nach einer sexuell exklusiven Beziehung vorhanden ist, bzw. das dies aufgrund meiner Tätigkeit als Musiker und einem Wohnort hunderte oder tausende Kilometer entfernt von vorne herein ausgeschlossen war, wie es eben bei Groupies passierte.
Wenn ich einfach nur kommen will, dann hol ich mir einen runter oder lass mir an irgendeinem GH einen Blasen.

Auf lange Sich wollte ich aber sehr wohl immer eine verbindliche Beziehung. Unverbindlicher Sex kann eine ganze Weile lang durchaus nützlich und hilfreich sein, langfristig fühlte ich mich trotzdem irgendwie einsam und ich war sehr froh wieder bei meiner damaligen Lebensgefährtin, oder zumindest bei einer meiner langjährigen Freundinnen zu sein. Emotionale Verbundenheit die über Jahre gewachsen ist, wird halt leider kein ONS jemals bieten können. Das ist aber auch eines meiner Grundbedüifnisse.
 
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@Mitglied #470492 , deine Formulierung „wie ein rostiger Nagel“ ist so moralinsauer wertend wie viele andere eingrätschenden Beiträge aus deiner Tastatur, steh ruhig dazu. :mrgreen:

Trotzdem beziehen sich meine Ausführungen nicht speziell auf dich, so wie du dir das Recht nimmst, deine Meinung zu äußern, tue ich das auch.

Mendeds Fragestellung wäre sicher nicht aufgetaucht, wenn nicht genau über den Begriff „Unverbindlichkeit“ unterschiedliche Definitionen und Wertungen im Umlauf wären, meine Eindrücke habe ich im EF wie auch außerhalb über Jahre gesammelt und schildere sie hier. Wenn du meinst, dir das Jäckchen anziehen zu müssen, wird‘s wohl passen.
 
Mitglied #539268 schrieb:
@Mitglied #470492 , deine Formulierung „wie ein rostiger Nagel“ ist so moralinsauer wertend wie viele andere eingrätschenden Beiträge aus deiner Tastatur, steh ruhig dazu. :mrgreen:

Trotzdem beziehen sich meine Ausführungen nicht speziell auf dich, so wie du dir das Recht nimmst, deine Meinung zu äußern, tue ich das auch.

Mendeds Fragestellung wäre sicher nicht aufgetaucht, wenn nicht genau über den Begriff „Unverbindlichkeit“ unterschiedliche Definitionen und Wertungen im Umlauf wären, meine Eindrücke habe ich im EF wie auch außerhalb über Jahre gesammelt und schildere sie hier. Wenn du meinst, dir das Jäckchen anziehen zu müssen, wird‘s wohl passen.
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Bitte?
Wo ist das wertend, wenn ich in diesem Beitrag schreibe "unverbindlicher Sex ist FÜR MICH so wertvoll wie ein rostiger Nagel" - und genau das steht dort?
Das heißt nicht, dass unverbindlicher Sex für dich nicht wertvoll sein kann?
 
würde mal jeden meiner (nicht wenigen) ons im leben als unverbindlich bezeichnen und halte das für gut so! schätze mal das jeweilige zum ons dazugehörige geschätzte bunny wird's wohl genauso gesehen haben! hätte ich verbindlichkeit gesucht, so wäre mein bisheriges leben aus sexueller sicht wohl eher eine fade veranstaltung gewesen!

in dem zusammenhang ist mir auch das verhalten vieler frauen ein absolutes rätsel! kasteien sich wegen solcher und anderer ansprüche an die sexualität über jahre, manche über jahrzehnte hinweg, bis sie endgültig überwuzelt sind und gar keinen g'scheiten mehr abkriegen!
 
Mitglied #81571 schrieb:
würde mal jeden meiner (nicht wenigen) ons im leben als unverbindlich bezeichnen und halte das für gut so! schätze mal das jeweilige zum ons dazugehörige geschätzte bunny wird's wohl genauso gesehen haben! hätte ich verbindlichkeit gesucht, so wäre mein bisheriges leben aus sexueller sicht wohl eher eine fade veranstaltung gewesen!

in dem zusammenhang ist mir auch das verhalten vieler frauen ein absolutes rätsel! kasteien sich wegen solcher und anderer ansprüche an die sexualität über jahre, manche über jahrzehnte hinweg, bis sie endgültig überwuzelt sind und gar keinen g'scheiten mehr abkriegen!
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Wenn man etwas (nicht) will, ist es keine Kasteiung ;)
Kasteien wäre es dann, wenn ich einfach ficken wollen würde, ich es mir aber verbiete, weil "was könnten die Anderen denken" oder was auch immer.
Ist aber nicht so, ich hatte einige ONS, unverbindlichen Sex, ist für mich Zeitverschwendung, nicht befriedigend und wertlos.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Wenn man etwas (nicht) will, ist es keine Kasteiung
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ok, argument ... :up: :mrgreen:

was ja gleich für mich das nächste mysterium ist, das frau keinen sex möchte! über eine gewisse phase, ok, aber ich kenn eine frau die hat das letzte mal vor 14 jahren, geht mittlerweile auf'n 60er zu, möcht zwar, aber eben auch nicht - ich nenn's jetzt auch mal unverbindlich - und wartet immer noch auf den mr. right für den sie sich öffnet ... :roll:
 
Mitglied #81571 schrieb:
ok, argument ... :up: :mrgreen:

was ja gleich für mich das nächste mysterium ist, das frau keinen sex möchte! über eine gewisse phase, ok, aber ich kenn eine frau die hat das letzte mal vor 14 jahren, geht mittlerweile auf'n 60er zu, möcht zwar, aber eben auch nicht - ich nenn's jetzt auch mal unverbindlich - und wartet immer noch auf den mr. right für den sie sich öffnet ... :roll:
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...vlt cumt ana und möchte ihr a ef-premuim Mit Glied und Schaft zeigen.... :mrgreen: ...oder schmeißt ko -tropfen ins herztonikum....um premium zu erlangen....ganz unverbindlich.....
 
Mitglied #470492 schrieb:
Ich hab hier eigentlich aus keinem Beitrag rausgelesen, dass irgendjemand jemanden verurteilen würde, wenn er seine Sexualität frei entfaltet und mit so vielen Sexpartnern Sex hat wie nur möglich. Kann mir daher bitte jemand erklären, woher der "was soll das Moralisieren/Frauen dürfen ihre Sexualität nicht ausleben wird hier geschrieben" - Ton kommt? Niemand hier hat das geschrieben, nicht mal unterschwellig.
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Dass Frauen der Doppelmoral der Männer ausgeliefert sind, hat genau mit dieser zu tun, nämlich, dass Männer, wenn es ihnen dannach ist, freizügige Frauen bevorzugen, dasselbige auch gutheißen. :cool: ABER selbst zuhause wollen sie " soeine" nicht haben, diese sollte genau das Gegennteil davon sein, in den südlichen Ländern dieser Erde ist das noch viel schlimmer ausgeprägt :shock:
 
Mitglied #509763 schrieb:
Dass Frauen der Doppelmoral der Männer ausgeliefert sind, hat genau mit dieser zu tun, nämlich, dass Männer, wenn es ihnen dannach ist, freizügige Frauen bevorzugen, dasselbige auch gutheißen. :cool: ABER selbst zuhause wollen sie " soeine" nicht haben, diese sollte genau das Gegennteil davon sein, in den südlichen Ländern dieser Erde ist das noch viel schlimmer ausgeprägt :shock:
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....de brennt die Sonne auch mehr aufs Dachl.....
 
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