Vergewaltigungsfantasie

Ich habe schon länger diese Fantasie die mich enorm erregt ... mich mit einem Mann verabreden der mich am ausgemachten Ort und Zeitpunkt überfällt und benutzt...
Hat schon jemand Erfahrung damit oder wäre bereit das zu probieren?

Nicht ganz so - aber ich hab so etwas mal mit einer meiner Subs gemacht. Ich hab sie an einem bestimmten Wegpunkt mit einem Kollegen überfallen, in den Wagen geworfen und dann ein paar Meter im Wald hinein gemeinsam bespielt.

Als wir später darüber redeten, meinte sie, es habe sie währenddessen ziemlich verstört, da ich mich nicht zu erkennen gab und sie dachte zwei Typen erfüllen gerade ihre Rape-Fantasie - aber ohne Möglichkeit auf Safeword.

Jedoch nachher, so sie, sei es sei toll gewesen. Aber wirklich erst im Nachhinein betrachtet.
 
Nicht ganz so - aber ich hab so etwas mal mit einer meiner Subs gemacht. Ich hab sie an einem bestimmten Wegpunkt mit einem Kollegen überfallen, in den Wagen geworfen und dann ein paar Meter im Wald hinein gemeinsam bespielt.

Als wir später darüber redeten, meinte sie, es habe sie währenddessen ziemlich verstört, da ich mich nicht zu erkennen gab und sie dachte zwei Typen erfüllen gerade ihre Rape-Fantasie - aber ohne Möglichkeit auf Safeword.

Jedoch nachher, so sie, sei es sei toll gewesen. Aber wirklich erst im Nachhinein betrachtet.

Nur war das dann keine Rape Fantasie, sondern das war eine Vergewaltigung. Auch rechtlich gesehen.
 
Nur war das dann keine Rape Fantasie, sondern das war eine Vergewaltigung. Auch rechtlich gesehen.

Vielleicht.
Einerseits hatte ich ein Stück Papier daheim und Chatverläufe, welche ihren Wunsch nach dem Szenario beschrieben.
Andererseits war es mir durchaus mehr als unangenehm.
Wobei ohne das tiefe gegenseitige Vertrauen zwischen uns - auch wegen ein paar wirklich dummen gemeinsamen Aktionen - ziemlich stark war.

Danach haben wir noch einige Male ähnliche Entführungs- und Vergewaltigungsspiele durchgeführt. War aber meine einzige Partnerin bisher, mit der ich diese Art an Rollenspiel gemacht habe. Einfach weil sie mental resilient genug dafür gewesen ist.

War es rechtlich eine Vergewaltigung - das wäre eine Frage für die Justiz. Die Frage ist halt nur, ob es sinnvoll ist, wenn sich die Justiz in etwas so ein privates Umfeld wie die einvernehmliche Auslebung der Sexualität einmischt - solange kein langfristiger bleibender Schaden entsteht.
 
War es rechtlich eine Vergewaltigung - das wäre eine Frage für die Justiz. Die Frage ist halt nur, ob es sinnvoll ist, wenn sich die Justiz in etwas so ein privates Umfeld wie die einvernehmliche Auslebung der Sexualität einmischt - solange kein langfristiger bleibender Schaden entsteht.

Solange es bei dem bleibt, was einvernehmlich verabredet war, ist es ja nur ein Spiel. Aber werden ohne Absprache die Personen ausgetauscht, ist es eine Vergewaltigung.
 
Wie bereits vor längerem erwähnt, habe ich sowohl aktiv, als auch passiv diese Erfahrung gemacht.
Da dies, wie viele andere Dinge im BDSM-Bereich ein rechtliches Problem darstellt (Schlagen=Körperverletzung, Fesseln =Freiheitsberaubung)
sollte schon sehr gut darüber kommuniziert werden, wie es realisierbar ist.
Wunden auf der Haut heilen schnell- auf der Seele möglicherweise nie....

Ich würde nie so hoch einsteigen, und es erst in den eigenen 4 Wänden spielerisch umsetzen. Steigern kann man:down: es noch immer.
Und nur weil eine Frau solche Fantasien hat, will sie ja nicht automatisch ein Opfer werden.
Daran gekoppelt sind ganz bestimmte Vorstellungen, und sehr feine Grenzen.

@Mitglied #360123 , gut das es glimpflich ausgegangen ist. Ich persönlich hätte es vielleicht als Vertrauens-Bruch mit/von meinem Dominus gewertet, da er (scheinbar) nicht da war. Denke, nun bist du für das Thema sensibilisiert, und wirst es zukünftig anders (besser) realisieren.
 
Und nur weil eine Frau solche Fantasien hat, will sie ja nicht automatisch ein Opfer werden.
Daran gekoppelt sind ganz bestimmte Vorstellungen, und sehr feine Grenzen.

Wahre Worte. :up:

Wobei ich die Grenzen nicht als fein bezeichnen würde, da gibt es NoGos, die einfach nicht überschritten werden dürfen.

Insgesamt bestätigt mich dieser Thread doch wieder sehr in meinen Vorurteilen selbsternannten DOMs gegenüber.
 
Wahre Worte. :up:

Wobei ich die Grenzen nicht als fein bezeichnen würde, da gibt es NoGos, die einfach nicht überschritten werden dürfen.

Insgesamt bestätigt mich dieser Thread doch wieder sehr in meinen Vorurteilen selbsternannten DOMs gegenüber.

Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu... - aber:
Wenn du einem erfahrenen Sub (auf seinen Wunsch hin) ein grenzüberschreitendes Erlebnis ermöglichen möchtest,sie/er sich dabei ausdrücklich hilflos, ausgeliefert, wehrlos und grenzenlos benutzbar hingeben will, weil er/sie sich unwohl, verängstigt, fühlen möchte und eben diesen Kick erleben will- dann braucht es möglicher Weise schon harte Bandagen. Aber ebenso einen extrem erfahrenen Dom der die Psyche seines Gegenüber wirklich kennt, und das noch alles (bei aller Härte) im Sinne des Bottom kontrollieren/verantworten kann.
Wer so grenzwertig "spielt" und den Tanz auf Messers-Schneide wagt, sollte genau wissen was er tut bzw was zielführend ist dem anderen an zu tun. (Was letztendlich immer gillt- selbst bei "Soft-SM")
Deshalb meinte ich: eine feine Grenze.
 
Wobei ich die Grenzen nicht als fein bezeichnen würde, da gibt es NoGos, die einfach nicht überschritten werden dürfen.

Das ist ein generelles Problem bei all diesen SM-Spielchen, die eigentlich mehr als nur ein Spiel sein müssen, um den gewünschen Kick zu erreichen. Deshalb ist ja auch so viel von "bis an die Grenzen gehen", "Grenzen erweitern", u.ä die Rede. Und damit ist in aller Regel eine mehr oder weniger "feine" Überschreitung der Grenze zu den NOGOs gemeint.

So befinden sich die meisten SM-Abhänger im Dilemma zwischen Authentizität und harmlosem Spiel ohne Kick ( Hobby-SM-ler), was selbst bei reinen Fantasien deutlich wird.
 
@BringerOfDeath, gut das es glimpflich ausgegangen ist. Ich persönlich hätte es vielleicht als Vertrauens-Bruch mit/von meinem Dominus gewertet, da er (scheinbar) nicht da war. Denke, nun bist du für das Thema sensibilisiert, und wirst es zukünftig anders (besser) realisieren.

Wir waren Kinder. Wenn ich die Sachen die ich mit 18 gemacht habe, mit heute vergleiche, dann kann ich eh teilweise nur schockiert den Kopf schütteln.

Um die Erfahrung ist es mir nicht leid - auch meiner damaligen Sub nicht - aber gleich umsetzen würde ich es so auch nicht mehr.
Nur waren damals das Ausleben/Umlegen der Geschichten aus Büchern und Fantasie eher etwas, was vernünftig gewirkt hat. Weil andere (vernünftige) Bezugsquellen hatten wir damals kaum. (Was übrigens noch immer ein echtes Problem darstellt, da hier die Aufklärung noch immer ganz etwas wichtiges ist)
 
Das ist ein generelles Problem bei all diesen SM-Spielchen, die eigentlich mehr als nur ein Spiel sein müssen, um den gewünschen Kick zu erreichen. Deshalb ist ja auch so viel von "bis an die Grenzen gehen", "Grenzen erweitern", u.ä die Rede. Und damit ist in aller Regel eine mehr oder weniger "feine" Überschreitung der Grenze zu den NOGOs gemeint.

So befinden sich die meisten SM-Abhänger im Dilemma zwischen Authentizität und harmlosem Spiel ohne Kick ( Hobby-SM-ler), was selbst bei reinen Fantasien deutlich wird.

Dann hatte ich bis jetzt entweder immer Glück, oder den richtigen Partner.

Denn es gab für beide den gewünschten Kick, ohne dass Grenzen mutwillig überschritten wurden. Wie bei all' diesen "Spielchen" sollte neben der Fantasie eben auch noch jede Menge Ratio über bleiben. Die Auswahl der/des Spielpartners sollte wohlüberlegt sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Denn es gab für beide den gewünschten Kick, ohne dass Grenzen mutwillig überschritten wurden.

das ist ja gut, wenn das auf dich so zutrifft :)
so verwirklicht sich eben jeder seine eigene vorstellung von gutem sex/spiel.
aber was macht der/diejenige, deren kick eben _vom_ grenzen mutwillig überschreiten kommt? ;)
 
Mit meinem Partner ginge es eh nicht, weil da nichts Authentisches wäre.

grad von dir hätt ich mir erwartet, dass du beim thema rapeplay, authentizität zu vermissen als ein etwas gefährliches spiel sehen würdest ...

bin mir sicher, wenn du's ganz objektiv durchgehst (die eigene fantasie/vorstellung), findest du genug dinge, bei denen du alles, bloss nicht authentizität, dir wünscht (angefangen vermutlich bei den wunden im intimbereich, die bei jeder dritten penetrationsvergewaltigung auftreten).

sinn des spiels ist es, die erregenden seiten zu amplifizieren ... nicht die authentizität methodisch aufrecht zu erhalten (btw, nightmare material gefällig? stell dir vor, du suchst dir als partner für so ein experiment, einen method actor aus :rofl: )
 
aber was macht der/diejenige, deren kick eben _vom_ grenzen mutwillig überschreiten kommt? ;)

Tja, ich habe ja gerne eine Antwort auf alles, aber hier muss ich passen. ;)

Das ist gar nicht so einfach. Manche lösen bei mir nur ein Lachen aus, manche machen mir Angst. Mit meinem Partner ginge es eh nicht, weil da nichts Authentisches wäre.

Dito. Bei mir regiert inzwischen mehr die Vernunft. Bevor ich mich auf ein Spielchen mit einem Spiel-Partner einlassen, dem ich nicht vertraue, dann lieber gar nicht. Wobei es schon wichtig ist, dass es sehr wohl gute Spielpartner gibt, man muss sie nur suchen....
 
grad von dir hätt ich mir erwartet, dass du beim thema rapeplay, authentizität zu vermissen als ein etwas gefährliches spiel sehen würdest

Da sehe ich gewiss die Gefahren. Und andere wohl auch. Deshalb hängen ja auch so viele in diesem Dilemma zwischen einem harmlosen und wikungsarmen Hobby und Sucht nach dem besonderen Kick, den es nur durch gefährliche "Amplifizierung" gibt.

Und Auhentizität bezieht sich nicht nur auf das Geschehen, sondern auch auf die beteilgten Personen in ihren Reaktionen.
 
Und Auhentizität bezieht sich nicht nur auf das Geschehen, sondern auch auf die beteilgten Personen in ihren Reaktionen.

naja das "opfer" ist schon mal nicht authentisch, und die reaktionen von der "richtung" werden schon mal in dem sinne ein schauspiel sein ... da hilfts auch nix, wenn der unbekannte tatsächlich unbekannt ist (und somit irgendeine erhöhte risikoreiche authentizität gegeben ist) ... solang irgendeine form von absprache stattfindet, ist das schon mal ned real gegeben (weil da wohl ein enormer unterschied liegt zwischen der emotion, dass das irgendwann angesprochene jetzt gerade passiert, und eben den emotionen bei einer tatsächlichen vergewaltigung).

ich seh da keinen bedarf, overly gefährlich zu spielen ... das, was du da als "hobby-bdsm" bezeichnest, ist as close as it gets ... der rest hat mehr was mit fanatismus als fetishismus zu tun...
 
naja das "opfer" ist schon mal nicht authentisch, und die reaktionen von der "richtung" werden schon mal in dem sinne ein schauspiel sein ...

Wieder ein Dilemma. Und langweilig.

Unter "authentische Reaktionen" verstehe ich die Echtheit der Gefühle, zu der jemand fähig ist. Das kann sowohl durch eine konkrete Handlung direkt oder aber auch durch eine von dieser Handlung ausgelöste, weitergehende Fantasie erreicht werden. Darin liegt eben die Kunst, ein Spiel soweit zu treiben, dass die Gefühle authentisch anspringen , ohne dass es zu gefährlichen Überschreitungen kommt.

Wie gesagt, klappt das nicht, muss ich entweder lachen oder bekomme Angst.
 
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