Vergewaltigungsphantasien...

Das hat wohl etwas damit zu tun, dass viele Menschen zwischen "ECHT" und "NICHT ECHT" unterscheiden. Sonst gäbs auch keine Computerspiele, Spielfilme und vieles andere nicht. Foltergeräte sind Dinge und damit neutral. Der Unterschied liegt bei den Menschen. Wenn sich jemand (wie z.b. bei SM Spielen) in vollem Einverständnis foltern lassen will wieso sollte er/sie das nicht dürfen? Weil es Menschen gibt die dazu gezwungen wurden?

Der freie Wille macht den Unterschied und ist dabei unantastbar. Kein Mensch hat das Recht jemanden zu verbieten was er mit einem anderen Menschen einvernehmlich macht. Echte Folter IST schlimm aber deswegen alles zu verbieten was auch nur so ähnlich aussieht wäre wieder mal menschliche Dummheit in Politischen Dimensionen.

Und wegen sexuellen Praktiken die nicht ok wären: Oralsex, Analsex, Sex ohne Ehe, Sex nicht zum Kinder bekommen .. das sind alles perverse Praktiken der vergangenen Epochen wie uns die Moralapostel dieser Zeiten so vorschreiben wollten.

Ich mag meine Freiheit und ich mag auch einvernehmliche agressive SM Spiele wo es heiss her geht und schlimmer Sex stattfindet mit Mädels die das mögen. "Nicht okay" verhandle ich dabei mit der Partnerin.

Das sehe ich genauso.

Habe nur gemeint, dass Folterspiele auch nicht okay wären, wenn gespielte Vergewaltigung nicht okay ist.
Und eben viele anderen Dinge auch.

Klar hat jeder Tabus, aber so lange es beide (Bzw alle Beteiligten) wollen, gibt es für mich kein falsch.
 
@goodmaster

langsam fällst mir auf

vor ein paar tagen schreibst du, dass du kinder ev in bdsm-spielchen miteinbeziehen würdest,

jetzt schreibst du, dass du eine gespielte, dann in echt abgleitende vergewaltigung durchziehen würdest, "ohne die verantwortung zu übernehmen"...

was kommt als nächstes?

man kann nur alle menschen vor dir warnen...

wie ich schon letztens geschrieben hab...hoffentlich lesen wir dich bald nimmer...

Es ist gut das wir ihn hier lesen, denn mit jedem solcher Posts, mindern sich seine Chance unwissende Opfer zu finden.Schade finde ich es nur das es immer wieder Leute gibt die SM als Deckmäntelchen zum Ausleben persönlicher Aggressionspontentiale nutzen.
 
Ein derartiges Rollenspiel....somit auf ihren ausdrücklichen Wunsch....ist absolut ok....und mit einem Stop-Wort auch gut zu kontrollieren...
 
das auszuleben ist nicht gerade einfach finde ich!

zuerst wenn man es vorher weiß ist es nicht mehr so wie es ( leider) in der ralität währe! also das würde für mich heißen es kommt wer zu dir und macht es gegen deinen willen! und da besteht die gefahr das der jenige ein STOP nicht alls STOP sieht sondern gerade deswegen weitermacht??!!!!

glaube es ginge mit einer person di a bissl schauspielermäßig begabt ist! und di weiß wann genug ist!! falls du es nicht mehr magst!

beispiel: würde gerne einmal mit handschellen gefesselt werden! aber gib zu habe angst das di andere person es ausnützt auch wenn ich sage nimm sie wieder ab! ( habe platzangst)

lg: ronco
 
Nein es geht schlicht und ergreifend darum das es ein Rollenspiel ist wo man eine schlimme Sache verherlicht, dadurch Lust Erregung empfindet. Und das ist meiner Meinung nach falsch. Da es in meinen Augen, herrunter spielen einer Vergewaltigung ist auf eine gewisse Art und weise.


Das sehe ich inzwischen anders. Hab mich in den letzten Tagen besonders intensiv mit dem Thema Gewalt / Vergewaltigungsszenarien beschäftigt, war aber auch früher schon Thema in meiner Fantasie.

Zu meinem eigenen Hintergrund: sexuelle / extreme Gewalt in der Kindheit über viele Jahre, logisch daß das eigene Fühlen und Denken in dieser Richtung entsprechend sensibel ist. Mir wurde unlängst auch mehr oder weniger die Frage gestellt, wie jemand, der selbst mal Opfer war, überhaupt solche Gedanken hegen könnte - war insofern gut, weil es mich dazu gebracht hat, das Ganze für mich zu Ende zu denken.

Egal, welche Fantasie - eben auch eine solche - man hegt oder praktiziert: aus meiner Sicht sind gerade solche Szenarien eine denkbare Möglichkeit, offensiv in die eigenen, z.T. hinderlichen Ängste reinzugehen, sie auszugestalten, durchzustehen und gestärkt aus solchen Erfahrungen rauszugehen, vorausgesetzt natürlich, man behält das Zepter dabei in der Hand.

Ich habe diese Fantasie nie umgesetzt und werde das auch nicht tun, aber generell habe ich schon sehr oft die Erfahrung gemacht, daß für mich eine direkte Konfrontation - auch über meine eigenen Grenzen hinweg - unter kontrollierten Bedingungen etwas unglaublich Befreiendes hat. Und darin liegt in meinen Augen auch der Irrtum vieler, wenn sie glauben, es ginge dabei "nur" um bissl geile Spielerei oder Gewaltverherrlichung. Ich glaub, eher das Gegenteil ist in Wirklichkeit der Fall, vielleicht nicht für alle, aber für viele. Es bietet die Möglichkeit, dem eigenen Horror etwas entgegenzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und darin liegt in meinen Augen auch der Irrtum vieler, wenn sie glauben, es ginge dabei "nur" um bissl geile Spielerei oder Gewaltverherrlichung. Ich glaub, eher das Gegenteil ist in Wirklichkeit der Fall, vielleicht nicht für alle, aber für viele. Es bietet die Möglichkeit, dem eigenen Horror etwas entgegenzusetzen.
Das wirklich interessante daran ist, dass auch diese Betrachtung (so cool sie auch ist :herzen:) auch wieder nur eine Facette dieses vielschichtigen Themas ist.

Fritzie, deine Beiträge sind eine schöne Bereicherung fürs EF :hurra:
 
Solang ich dafür keine Füße lecken muß, isses ok. :mrgreen:


Bin mit dem Thema noch nicht ganz "durch" - also immer her mit den Facetten. Mich interessiert zum Beispiel die Motivation für diejenigen, die gerne aktiv solche Szenarien durchspielen wollten oder fantasieren.

Früher träumte ich davon, selbst (männlicher) Vergewaltiger zu sein - war eindeutig haßmotiviert mit realem Hintergrund. Seit ich meinen Haß ablegen konnte, sind solche Fantasien nicht mehr vorhanden.
 
An meine Füße darfst du wenn du anderer Meinung bist, von müssen war da nie die Rede ;)

Die meisten Vergewaltigungen werden wohl nicht aus Haß geschehen sondern aus purer Selbstbezüglicher Begierde die derjenige einfach nicht unter Kontrolle hat. Das dürfte eine biologische Komponente haben. Das merke ich wenn ich in der UBahn neben einem sehr attraktiven Mädel stehe und sie riecht auch noch spannend, kommts zu einem kleinen Impuls ihr über die Haut zu streichen. Das lasse ich natürlich bleiben, aber allein die Tatsache dass es so einen Impuls gibt, zeigt dass da Bewußtseinsschichten aktiv sind die komplett ausserhalb des Rationalen arbeiten. Vergewaltiger sehe ich als Männer die mehr Schwanz als Verstand oder Selbstdisziplin haben.

Was jetzt die Vergewaltigungs Spiele betrifft - ich sehe das auch als Hingabe an urtümliche Impulse. Wenn sich die Partner darauf einlassen und der Kopf ausfällt gibt das einen sehr wilden und befriedigenden Sex.
 
das auszuleben ist nicht gerade einfach finde ich!

zuerst wenn man es vorher weiß ist es nicht mehr so wie es ( leider) in der ralität währe! also das würde für mich heißen es kommt wer zu dir und macht es gegen deinen willen!

Auch wenn es vorher abgesprochen wurde, bedeutet vergewaltigt zu werden für mich, dabei keinen eigenen Willen zu haben.
 
Tut leid das ich das jetzt schreibe,aber ich finde es KRANK!!!

Ich laufe auf 1000 wenn ich es in Nachrichten davon höre und werde ziemlich Böse!!!!!

Aber jedem das seine!!
 
ich habe mit einigen frauen versucht ihre vergewaltigungsfantasien zu verwirklichen.klappte nie,da sie so erregt dabei wurden,und sich nicht mehr wehrten.wenn man einen orgasmus dabei bekommt ist es keine vergewaltigung mehr.
 
ich habe mit einigen frauen versucht ihre vergewaltigungsfantasien zu verwirklichen.klappte nie,da sie so erregt dabei wurden,und sich nicht mehr wehrten.wenn man einen orgasmus dabei bekommt ist es keine vergewaltigung mehr.

Klingt doch aber gut.
Natürlich, wenn sie sich schon nach einer Minute nicht mehr wehren ist es etwas wenig.
Aber ansonsten ist das doch ein Erfolg. Oder fandest du es dann nicht gut?
Man will es ja machen, weil man es geil findet und natürlich wird man dann auch erregt.
 
ich habe mit einigen frauen versucht ihre vergewaltigungsfantasien zu verwirklichen.klappte nie,da sie so erregt dabei wurden,und sich nicht mehr wehrten.wenn man einen orgasmus dabei bekommt ist es keine vergewaltigung mehr.
Doch - ist es immer noch. Beim BDSM sind erzwungene Orgasmen üblich.
 
(...)generell habe ich schon sehr oft die Erfahrung gemacht, daß für mich eine direkte Konfrontation - auch über meine eigenen Grenzen hinweg - unter kontrollierten Bedingungen etwas unglaublich Befreiendes hat. Und darin liegt in meinen Augen auch der Irrtum vieler, wenn sie glauben, es ginge dabei "nur" um bissl geile Spielerei oder Gewaltverherrlichung. Ich glaub, eher das Gegenteil ist in Wirklichkeit der Fall, vielleicht nicht für alle, aber für viele. Es bietet die Möglichkeit, dem eigenen Horror etwas entgegenzusetzen.

REALER Missbrauch - physisch oder psychisch - geschieht gewöhnlich hinter irgendeiner Fassade. Man denke nur an Massenvergewaltigungen in so gut wie jedem Krieg von so gut wie jeder Kriegspartei oder die erbärmliche Heuchelei der "Bürgergesellschaft" mit systematischem Psychoterror von Gestalten, die seit Jahr und Tag keinen mehr hochkriegen und wo dann die Opfer auch noch selbst schuld sind. Sich offen und ehrlich und ohne wenn und aber vergewaltigen zu lassen hat vergleichen mit solchen Zuständen wirklich etwas Befreiendes.
 
Die meisten Vergewaltigungen werden wohl nicht aus Haß geschehen sondern aus purer Selbstbezüglicher Begierde die derjenige einfach nicht unter Kontrolle hat. Das dürfte eine biologische Komponente haben Vergewaltiger sehe ich als Männer die mehr Schwanz als Verstand oder Selbstdisziplin haben.
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Nein, der Sex ist eher mittel zum Zweck. Es geht darum sich was zu nehmen, was man nicht darf. Jemanden zu brechen, der Versuch ein Leben zu zerstören. Es geht dabei rein um Macht und nicht um den Trieb an sich.
 
ich habe mit einigen frauen versucht ihre vergewaltigungsfantasien zu verwirklichen.klappte nie,da sie so erregt dabei wurden,und sich nicht mehr wehrten.wenn man einen orgasmus dabei bekommt ist es keine vergewaltigung mehr.

Kaum eine Frau wehrt sich bei einer richtigen Vergewaltigung, da einfach der Urinstinkt zum Tod stellen greift.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn es vorher abgesprochen wurde, bedeutet vergewaltigt zu werden für mich, dabei keinen eigenen Willen zu haben.

Kaum eine Frau wehrt sich bei einer richtigen Vergewaltigung, da einfach der Urinstinkt zum Tod stellen greift.


Ja, das ist das Schlimme. Nicht beim Nachstellen von Vergewaltigungsspielen, sondern in einer (therapeutischen) Spiel- und Raufgruppe habe ich über mich selbst gelernt, mit welcher Gewalt (übrigens ohne viel Kraft, so stark bin ich eigentlich nicht) ich in der Lage bin, einen Angreifer so auf die Bretter zu schicken, daß der so schnell nicht mehr hochkommt. Das war ein irres Gefühl, kam einem Orgasmus sehr nahe, auch wenn's blöd klingt.

Einer der Gründe, warum ich mich in RL nicht an solche Spiele rantraue, ich kann nicht sicher sein, daß der "Angreifer" unverletzt daraus hervorgeht.

Was übrigens den Kick angeht, den jemand empfindet, wenn sein Opfer "willenlos" ist - hrm, nicht übel nehmen, aber das wirkt auf mich wie'n Einbrecher, dem die Tür freiwillig geöffnet wird... in einer solchen Situation würd' ich wahrscheinlich anfangen zu kichern. Wenn man mich nichtmal überwinden muß - wo liegt denn da der Reiz?
 
Ja, das ist das Schlimme. Nicht beim Nachstellen von Vergewaltigungsspielen, sondern in einer (therapeutischen) Spiel- und Raufgruppe habe ich über mich selbst gelernt, mit welcher Gewalt (übrigens ohne viel Kraft, so stark bin ich eigentlich nicht) ich in der Lage bin, einen Angreifer so auf die Bretter zu schicken, daß der so schnell nicht mehr hochkommt. Das war ein irres Gefühl, kam einem Orgasmus sehr nahe, auch wenn's blöd klingt.

Einer der Gründe, warum ich mich in RL nicht an solche Spiele rantraue, ich kann nicht sicher sein, daß der "Angreifer" unverletzt daraus hervorgeht.

Naja ich denke in solchen Situationen schalten wir einfach nicht mehr, sondern kümmern uns um unserer Überleben. Und seien wir ehrlich, wer kann da schon wirklich klar denken.
Ich finde solche Rollenspiele immer noch nicht ok, vorallem weil das Rollenspiel ja mit der Realtität nichts zu tun hat. Und sich die Menschnen über wirklich Vergewaltigungen sehr wenig Gedanken machen. Oder gar über sich selber, jede meiner sexuellen Vorlieben hat seine Gründe. Es hat sich alles im Laufe der Zeit entwickelt, sich meinen Leben angepasst. Aber der Großteil, macht halt Dinge ohne sie zu hinterfragen.
 
Aber der Großteil, macht halt Dinge ohne sie zu hinterfragen.

Das ist richtig. Männer fragen sich selten, was es bedeutet, wenn sie über die Qualitäten minderjähriger Mädchen plaudern, als wären das Tiere, die man ohne Hemmungen nutzen kann, nur weil man sie sich in Thailand oder Gambia kaufen kann und sich wie Trampel darüber aufregen, wenn die Preise in diesen Bumsurlauben steigen.

Andere machen sich keine Gedanken darüber, was es bedeuten kann, eine Gespielin als Drecksschlampe oder Dreilochstute zu bezeichnen. Oder warum es sie anmacht, eine Frau "willenlos" zu sehen in der Form, daß sie Dinge mit ihr tun können, obwohl sie sie nicht mag. Ich glaube auch nicht, daß sich jemand Gedanken darüber macht, warum immer noch so viele Männer in ganz "normalen" Beziehungen ihre Frauen gerne als "Kleines" anreden.

Ernsthafte Hintergründe haben so ziemlich alle Verhaltensweisen. Und ich glaube auch nicht, daß das spielerische Ausagieren für alle das richtige Mittel ist, sich damit auseinanderzusetzen. Aber für viele eben doch - ob nun bewußt oder einfach indem sie's tun und genießen. Es gibt so einiges, worüber ich auch heute noch ausflippen könnte (oben erwähnte Bumstouristen wären beispielsweise so'n Thema, dafür empfinde ich tiefste Verachtung), aber eins dürfte schon auch klar sein: diejenigen, die nicht selbst irgendwann Opfer geworden sind, können vieles einfach nicht nachempfinden. Das ist nicht deren Fehler und ich denke auch nicht, daß es "unsereiner" zusteht, sie deswegen zu verurteilen, weil sie im Grunde dasselbe tun, was bereits Kinder machen: das, was sie in irgend einer Form berührt, wird nachgespielt und in "verträgliche" Bahnen gelenkt.

Weil ich glaube, daß kaum etwas so gefährlich werden kann wie unterdrückte Fantasien oder Bedürfnisse. Ob die jemand spielerisch ausagiert oder sich davor bis auf die Knochen analysiert - na, ich glaub, das sind letzten Endes nur unterschiedliche Möglichkeiten, mit Dingen umzugehen.
 
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