Verschleiss

Mitglied #71080 schrieb:
Da hast ein Montaggerät erwischt. Geräte von Apple halten normalerweise weit länger.
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Ich hatte beide Gedanken, sowohl das am Montag hergestellte Gerät erwischt zu haben, als auch die bereits erwähnte Skepsis, dass Apple lediglich von seinem "Ruf" lebt, welcher gar nicht wahr wäre.... Wie dem auch sei, letztendlich hatte ich den iMac über externen Bildschirm von 2006-2015 in Benutzung.

Mitglied #71080 schrieb:
Ich weis aus Erfahrung das bei Kaffeeautomaten (und nicht nur bei Kaffemaschinen, auch bei anderen Geräten die ein Netzteil brauchen) die temperaturempfindlichen Komponenten absichtlich nahe einer Wärmequelle positioniert werden damit sie schneller den Geist aufgeben. Es wäre ohne weiteres möglich die temperaturempfindlichen Teile auf der Platine weiter weg vom Trafo zu plazieren damit die Geräte länger problemlos funktionieren.
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Dieses Bsp und was @Mitglied #31784 und @Mitglied #266300 erwähnt haben, kann durchaus sein. Dennoch bedenke ich (bitte die Feinheit unterscheiden, dass ICH denke und nicht das es so wäre oder ist), dass es nicht so ist, dass alle Geräte zur gleichen Zeit kaputt werden. Daher meine Erwähnung der "urban legend"...
Ich halte es zwar durchaus für "plausibel" bzw den Verdacht für möglich, dass so produziert wird, dass ein Verschleiss vorzeitig auftreten kann. Dennoch wäre es mir nicht untergekommen, dass ausnahmslos alle Geräte sofort nach Ablauf von ~2 Jahren den Geist aufgeben.
Aber dass Teile eingebaut werden, die porös werden, wie die Gschichten mit Plastikteilen bei Waschmaschinen anstatt von Metall etc. kenne ich natürlich auch. Und dennoch finde ich, dass sich das halt auch im Preis widerspiegelt. Was haben Waschmaschinen 1960 gekostet und was kosten sie jetzt? Dasselbe gilt für TV, VHS/DVD Player, Staubsauger uswusf. Weil in einem 50€ Staubsauger, 150€ Waschmaschine kann man halt keine Luxusmaterialen erwarten - genauso wie 500€ Staubsauger bzw. 1000€ Waschmaschinen, die es ja auch definitiv gibt, nicht automatisch bedeuten, dass sie dann ebenfalls 30 Jahre halten.
Ich denke einfach, dass die Rotation von Geräten eher dadurch angekurbelt werden soll, indem mehr oder weniger nutzlose "Features" oder ähnliches eingeführt werden. Ob man nun HD, 4K Glotze, "abgerundetes" Display beim Handy, tolle Knöpfchen auf der Waschmaschine etc hat... Brauchen tut man all den Schrott letztendlich eigentlich nicht!
 
Mitglied #78305 schrieb:
Japaner waren zumindest eine Zeitlang unkaputtbar, und waren leicht am Laufen zu halten weil intelligent gebaut.
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Was Autos betrifft, als ich in Kamchatka unterwegs war, bin ich u.a in einem Kamaz unterwegs gewesen (gibt da noch einen Hersteller, den ich vergessen habe, Avtovaz oder so, keine Ahnung). Da gibts noch (durchaus viele) Modelle die 50 Jahre alt und noch in Betrieb sind. Die neue(re)n Modelle gibts auch, finden die Fahrer durchaus hübsch und (optisch) ansprechend, sind aber, wenns um Pragmatismus geht, etwas skeptisch. Die neuen (hier das blaue) sind zwar komfortable etc. aber durch die viele Technik anfällig(er), was man bei Minusgraden nicht unterschätzen sollte. Während die alten Modelle im Grunde unkaputtbar sind und man wirklich in jedem Kuhkaff dort Ersatzteile findet.
Ein andere Modell nannten sie "Buchanka", glaube ich. Der Name bedeutet Brotkasten auf Grund der Form und sah dem VW Transporter ziemlich ähnlich, vermutlich oder höchstwahrscheinlich e damals geklauft/kopiert. Der war auch äußerst geländegängig, aber war spartanisch und ruckelte auch wie ein Panzer, aber er kam vorwärts :nailbiting: Müsste mal schauen, ob ich da noch ein Foto finde, war damit mal 2010 unterwegs.
 

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Ich kauf' gern gebraucht.
Da hab' ich bei elektronischem überraschenderweise selten einen Griff ins Klo gemacht..
Mein Laptop hält schon tapfer 7-8 Jahre durch... Mein Handy is ein aktuelles. Das letzte hat keine Updates mehr dazaht.. Das wird irgendwann sehr mühsam -.-'
Aber prinzipiell schau' ich drauf, dass ich sehr bewusst einkaufe und die Sachen die ich hab' nutze bis sie hin sind.

Elektronische Geräte sind aber IMO meist ein Kauf, den man sich überlegt wo man investiert.

Kleidung find' ich persönlich sehr problematisch. Das sind viele Spontankäufe. Teile die man gar nicht anziehen kann werden gekauft und vergammeln dann im Schrank weil "nach der nächsten Diät passts ma dann aber sicher".. :roll:
Hin und wieder wenn ich über die MaHü muss frag' ich mich schon wer den ganzen Krempel denn kaufen soll... :schulterzuck:
 
Ich weiss gar nicht wie viel die tanken können, aber ein paar Hundert Liter werdens schon sein... Und dann sowas, aber das war schon eine exponierte "Spezialtankstelle" und ich hatte Glück, dass dann auch gerade ein Tanklaster zum nachfüllen vorbei gekommen ist :)
 

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:hmm: Ist das eine Mass mit 95 Oktan? :lol:

Mitglied #252098 schrieb:
Ich kauf' gern gebraucht.
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Kann ich nachvollziehen, aber bei elektronischen Sachen bin ich da zu skeptisch über Umgang und Alter... Mit Ausstellern habe ich zB wiederum weniger Probleme.

Mitglied #252098 schrieb:
Kleidung find' ich persönlich sehr problematisch. Das sind viele Spontankäufe. Teile die man gar nicht anziehen kann werden gekauft und vergammeln dann im Schrank weil "nach der nächsten Diät passts ma dann aber sicher".. :roll:
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Ich würde meinen, dass da zw. Männern und Frauen ein Riesenunterschied besteht... Das was ich gekauft habe, trage ich in der Regel auch.
Auch kannte/kenne ich die Ressentiments gegenüber H&M Zeug á la 2x waschen und hin ists. Aber mein Zeug von H&M hat recht lange gehalten und habe erst gestern 2 T-Shirts ausgemustert, die nun halb so alt sind wie ich heute alt bin :bag: ich weiss nicht worans liegt, dass ich es schaffe Sachen so lange zu haben und andere greifen anscheinend "immer" nur daneben...

Mitglied #252098 schrieb:
Hin und wieder wenn ich über die MaHü muss frag' ich mich schon wer den ganzen Krempel denn kaufen soll... :schulterzuck:
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Ja, das finde ich auch fürchterlich. Als würde unsere Wirtschaft zu gefühlten 80% von Klamotten- und Schuhgeschäften getragen... Als ich nach der Schule bei H&M gearbeitet hatte, gabs glaube ich 3 oder 4 seasons, also Wechsel der Kollektion. Mittlerweile sinds ja 10 oder mehr.... :verwirrt:[/QUOTE]
 
Mitglied #94843 schrieb:
:hmm: Ist das eine Mass mit 95 Oktan? :lol:
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Eigentlich sind wir da schon recht weit vom Thema des Threads weg: Noch 2007 gab es auf Phuket solche Tankstellen. Das Mädchen hat in diesen Messzylinder aus dem Fass Sprit hinein gepumpt und dann in den Tank unseres Suzuki laufen lassen. Der Suzuki bringt mich aber wieder zum Thema Verschleiß: ein unglaubliches Auto, du kommst damit überall hin und er hält alles aus. Über Jahre haben wir uns immer denselben ausgeliehen. Ein Japaner hat.

Mitglied #94843 schrieb:
Ja, das finde ich auch fürchterlich. Als würde unsere Wirtschaft zu gefühlten 80% von Klamotten- und Schuhgeschäften getragen...
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Inzwischen wird dieser Ramsch nicht mehr in China produziert. Dort sind inzwischen die Lohnkosten zu hoch. Die Chinesen verlagern die Produktion beispielsweise nach Kambodscha.

Mitglied #423105 schrieb:
Ja aber das ist gar kein richtiger Diesel - das ist Wasser mit max. 45% Sprit drin ^^
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Diesel ist mit Wasser nicht mischbar. :lehrer:

Mitglied #122475 schrieb:
Und alles andere am Schuh ist Kunsleder aber deklariert als Echtleder und das zum stolzen Preis:kopfklatsch:
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Wenn du ordentliche Markenschuhe kaufst, dann ist das Oberleder echt. Stolzer Preis? Ecco bekommst du von 100 € aufwärts. Und die sind fast nicht umzubringen.
 
Mitglied #94843 schrieb:
dass alle Geräte zur gleichen Zeit kaputt werden.
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Geht ja ums Nutzungsverhalten. Nennen wir es Abnutzung durch Gebrauch. Im Grunde genommen bauen die meisten Hersteller Geräte (Haushalt) für etwa 5 Jahre, alles was länger halten soll, ist in der Herstellung einfach zu teuer und nicht mehr im Markt anzubringen. Handys z.B. werden immer flacher.......Kühlung kaum noch möglich, kein Wunder das die Dinger kaum zwei Jahre halten. Röhrenfernseher haben Jahrzehnte gehalten, die neuen LED oder LCD sterben den typischen Elektroniktod......Lötstellen gehen auf oder Bauteile platzen regelrecht auf.

Habe es auch immer seltsam gefunden, wenn Leute mit defekten Geräten (z.B. Fernseher) kamen und diese lieber entsorgten, als dafür 60 Euro für eine Reparatur auszugeben.
 
Mitglied #423105 schrieb:
Dabei ist das ein Solid State Device und könnte 100 Jahre funktionieren.

PS mein alter win98 PC, der zz. den 3D Drucker steuert, feiert sein 20stes!
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SSD haben auch nur eine begrenzte Anzahl von Schreib/Lese- Zyklen. Beim PC PC sehe ich das aktuell anders. In letzer Zeit ist die Hardware der Software vorraus und es wird eher die Software optimiert. Die wenigsten Programme nutzen die vielen Prozessorkerne aus. Z.B. Photoshop nutzt zum Rendern nur einen Kern und beinahe jeder PC hat mehr als einen Thread. Wer jetzt einen aktuellen PC hat, wird die kommenden 5 Jahre klar kommen. Mein PC ist von 2011 und funktioniert mit z.B. Bildbearbeitung prächtig.

Beim Smartphone ist es ganz klar so. Die werden für die Software nach luzet Zeit einfach zu langsam
 
Mitglied #31784 schrieb:
Ein Schelm wer denkt, dass diese Berechnungen nur auf einen Bauteil angewandt werden
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Ich glaube das ist nicht händelbar. Wie will ein Konzern das den Steuern? Viele Bauteile die nach der Garantie versagen aber innerinnerhalb der Garantiezeit verlässlich funktionieren? Ich glaube das kann nicht funktionieren, da die normalen Qualitätaschwankungen der Zulieferer ja auch noch mit oben drauf kommen und das Gerät quasi sofort kaputt gehen würde. Die Geräte werden am Limit gebaut da der Gewinn im Einkaufspreis der Bauteile liegt. Und hier und da wird eben das Limit unterschritten, da unkalkulierbare Faktoren mit dazu kommen. Aber geplante Defekte glaube ich nicht, da du keine Konstukteure findest, welche diese vermeintlich fehlerhaften Zeichnungen freigeben bzw Verantworten. Stell dir das dich mal vor: Kein Konsttukteur will in dem Team sein welche die defekten Teile konstruiert. Das gibt auf der Weihnachtsfeier wo die Erfolgsprämien verteilt werden sich ein Hauen und Stechen weil jeder mit dem Finger auf das Team mit dem Qualitätsproblem zeigt.
 
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Mitglied #94843 schrieb:
Ich hatte beide Gedanken, sowohl das am Montag hergestellte Gerät erwischt zu haben, als auch die bereits erwähnte Skepsis, dass Apple lediglich von seinem "Ruf" lebt, welcher gar nicht wahr wäre....
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Mit deiner Skepsis liegst du nicht ganz falsch. Marken leben von ihrem Image.
 
Für mich muss etwas funktionieren, ich kaufe ungern etwas neues, schon garnicht im technischen Bereich, in dem der Wert kurz nach Kauf schon rasant sinkt.

Ich hab' schon als Kind alles auseinandergenommen, um zu sehen, wie's funktioniert.
Weggeschmissen wird erst, was ich nichtmehr reparieren kann. Föhns, Heizplatten, Mikrowelle, Waschmaschinen, Dörrapparat, Rasenmäher etc etc, alles wird auseinandeegnommen. Wenn ich's nicht reparieren kann, hab ich zumindest etwas draus gelernt.

Am Ende ist es einfach ne Kosten-Nutzen Frage. Wenn ich 4 Tage arbeiten gehen müsste, um mir eine neue Waschmaschine zu kaufen, kann ich genauso 1 Tag für's ersatzteil arbeiten, und 1 Tag zum reparieren benutzen. In beiden Fällen hab ich wieder eine funktionierende Waschmaschine, aber in einem Fall hab ich etwas gelernt.
 
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