G
Gast
(Gelöschter Account)
Das sehe ich anders. Wir haben ein Schuldgeldsystem d.h. Geld entsteht wenn irgendwo irgendjemand einen Kredit aufnimmt (Ausweitung der Geldmenge). Was dabei aber nicht mit entsteht ist der Zins. Dieser muss aus der vorhanden Geldmenge entnommen werde. Deshalb braucht es Wachstum um die Zinsen bedienen zu können. Beispiel: Ich nehme 1000,- Kredit bei der Bank auf. Die Bank gibt mir aber nicht das Guthaben von jemand anderen sondern "schöpft" das Geld durch Verlängerung der Bilanz. Nun sind 1000,- mehr Geldmenge im System vorhanden. Sobald ich den Kredit zurück bezahlt habe verschwinden die 1000,- im Geldsystem wieder d.h. wir sind wieder bei Plus/Minus Null. Da ich aber einen Zins bezahlen muss, muss ich der Bank mehr Geld zurückgeben als sie zuvor geschöpft hat. Wo kommt dieser Zins her? Dieses Geld stammt aus dem sich bereits im Umlauf befindlichen Geldes. Und genau hier liegt der Zwang zum Wirtschaftswachtum: Die Geldmenge muss stetig wachsem um die Zinses im System bedienen zu können. Deshalb wächst z.B. auch die Staatsschulden jährlich bzw. wird ein Inflationsziel von 2% p.a. angestrebt.es braucht eine balance zwischen jährlichen ausgaben und einnahmen, NICHT zwingend wirtschaftliches wachstum. das einzige, was "wachstum" braucht ist das problem, dass shareholder derzeit immer noch viel mehr an dividendenausschüttung zum (mittelfristig gar nicht möglichen) verhindern des platzens ihrer überbewertungsblasen brauchen, als realwirtschaftlich überhaupt erzielba