Verschleiss

es braucht eine balance zwischen jährlichen ausgaben und einnahmen, NICHT zwingend wirtschaftliches wachstum. das einzige, was "wachstum" braucht ist das problem, dass shareholder derzeit immer noch viel mehr an dividendenausschüttung zum (mittelfristig gar nicht möglichen) verhindern des platzens ihrer überbewertungsblasen brauchen, als realwirtschaftlich überhaupt erzielba
Das sehe ich anders. Wir haben ein Schuldgeldsystem d.h. Geld entsteht wenn irgendwo irgendjemand einen Kredit aufnimmt (Ausweitung der Geldmenge). Was dabei aber nicht mit entsteht ist der Zins. Dieser muss aus der vorhanden Geldmenge entnommen werde. Deshalb braucht es Wachstum um die Zinsen bedienen zu können. Beispiel: Ich nehme 1000,- Kredit bei der Bank auf. Die Bank gibt mir aber nicht das Guthaben von jemand anderen sondern "schöpft" das Geld durch Verlängerung der Bilanz. Nun sind 1000,- mehr Geldmenge im System vorhanden. Sobald ich den Kredit zurück bezahlt habe verschwinden die 1000,- im Geldsystem wieder d.h. wir sind wieder bei Plus/Minus Null. Da ich aber einen Zins bezahlen muss, muss ich der Bank mehr Geld zurückgeben als sie zuvor geschöpft hat. Wo kommt dieser Zins her? Dieses Geld stammt aus dem sich bereits im Umlauf befindlichen Geldes. Und genau hier liegt der Zwang zum Wirtschaftswachtum: Die Geldmenge muss stetig wachsem um die Zinses im System bedienen zu können. Deshalb wächst z.B. auch die Staatsschulden jährlich bzw. wird ein Inflationsziel von 2% p.a. angestrebt.
 
Naja, ein fast neuwertiger 4-Achser Lkw (Schüttgut,17 t Nutzlast) nimmt im "Normalbetrieb" gute 40 l , auf "schwerer Baustelle" auch gern mal 80-90 Liter !
So innovativ was den Verbrauch angeht,sind's nicht geworden,...bloß kommt's unten ein bisschen "sauberer"raus.:lalala:

Owa nua waunst an Ökö Diesel tankst und des unnedige AdBlue a nu einfüllst.
 
Das Schuldgeldsystem benötigt zwingend jährliches Wachstum

Mit Wachstum lässt sich die Schuldenproblematik nicht lösen, nur der Kapitaldienst aufrecht erhalten.
Real haben wir schon lange kein Wachstum mehr, zumindest nicht in den Größenordnungen die publik gemacht werden. Das Zauberwort heißt Hedonic Pricing.
 
Richtig! Wir müssen es auch nicht lösen bzw. neu erfinden. Bisl optimieren, gerechter gestalten und das Problem mit dem Resourcenverbrauch in den Griff bekommen reicht völlig.

Mit nur ein bisserl Optimieren wird es nicht getan sein.
Letztendlich wird an einer der nachstehenden Maßnahmen kein Schritt vorbeiführen:

1. Regierungen und Notenbanken beschreiten einfach weiter den Weg der Inflationierung und reizen ihre Möglichkeiten der Geldmengenausweitung weiter aus. Dies wird weitere Boom and Bust Zyklen zur Folge haben und zögert letztendlich eine tiefgreifende Reform nur hinaus.
2. Schuldner stellen die Rückzahlung ihrer Schulden komplett ein mit der Folge einer Insolvenz.
3. Steuerpolitische Maßnahmen. Hier sind in unseren Breiten die Möglichkeiten schon sehr begrenzt, vor allem löst dies rein gar nix.
4. Währungsreform.
5. Ein Bail in der Gläubiger.
6. Überführung staatlicher und privater Schuldtitel in die Bilanz der Zentralbanken.
 
ich vertraue ja ganz fest darauf, dass irgendwann mal einer der mächtigen der welt ins EF schaut, erkennt dass unsere experten für alles und jedes bereits längst die lösungen zur beendigung der not und des elends auf dem planeten gefunden haben und dann auch für uns unwissende, nach der zeit des darbens, endlich milch und honig sprudelt ... :up:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist gar nicht notwendig, weil längst alles bekannt, aber um die Umsetzung der vielversprechenden Vorschläge hinsichtlich Bodenschwellern auf Radwegen könnten sie sich endlich mal kümmern. :up::D
 
bei manchen sachen kannst einfach nur mehr gewerbliche geräte kaufen damit man was brauchbares hat. z.b. werkzeug - lieber einmal einen makita oder ähnliches kaufen anstatt regelmässig irgendeinen dreck der nicht gscheit funktioniert und sowieso bald kaputt wird.
 
1. Regierungen und Notenbanken beschreiten einfach weiter den Weg der Inflationierung und reizen ihre Möglichkeiten der Geldmengenausweitung weiter aus. Dies wird weitere Boom and Bust Zyklen zur Folge haben und zögert letztendlich eine tiefgreifende Reform nur hinaus.
2. Schuldner stellen die Rückzahlung ihrer Schulden komplett ein mit der Folge einer Insolvenz.
3. Steuerpolitische Maßnahmen. Hier sind in unseren Breiten die Möglichkeiten schon sehr begrenzt, vor allem löst dies rein gar nix.
4. Währungsreform.
5. Ein Bail in der Gläubiger.
6. Überführung staatlicher und privater Schuldtitel in die Bilanz der Zentralbanken.

1. Dieses Szenario ist mein Favorit. An so eine große Nummer traut sich kein Politiker heran. Sowas braucht Persönlichkeitenwie z.B. einen Gorbatschow welcher die Eier hatte einzusehen, dass die Sowjetunion nicht mehr zu retten ist und das Land entsprechend umgebaut hat.

2. +4. Der Staat ist auch Schuldner d.h. diese Punkte gehören für mich zusammen. Wird passieren da das Wachstum nicht unendlich ist (und angefangen beim "Kleinen Mann") nach und nach die Kohle ausgeht um dem Schuldendienst nachzukommen.

3. Sehe ich auch so.

5. Keine Ahnung

6. Zentralbanken sind mächtig und können (wenn es brennt) sehr "kreativ" Bilanzieren. Möglich....

Der Zwang zum Wachtum ist da, dies geht nur mit Effizienzsteigerung in der Fertigung (Kleben statt Schrauben) und durch Verkauf von immer mehr Waren auch in gesättigten Märkten. Dafür müssen die Geräte aber halt auch in absehbarer Zeit kaputt gehen.....
 
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