War es das - oder war das erst die Ouverture?

... derzeit sieht es übrigens ganz danach aus, als ob die Ouvertüre tatsächlich hinter uns läge.... der Vorhang hebt sich, des Dramas zweiter Akt setzt ein ....
Nochmals, weil an anderer Stelle bereits gepostet: die relativ niedrigen Fallzahlen sind lediglich ein Argument FÜR die Wirksamkeit der Maßnahmen! Ein voller Ausbruch der Pandemie würde das sozioökonomische System mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit in kurzer Zeit kollabieren lassen....
 
Was daran liegt, dass in unsererm Land Eltern für Unterhalt im Studium (per Gesetz) verpflichtet sind. Und nicht wenige (Eltern) verdienen übrigens gut daran - sei es durch überhöhte Mieten, Lernmittel, Gastronomie.... ach ja, um beim Thema zu bleiben: natürlich auch die nächtlichen Corona-Parties...
Ja - und das AMS ist für Studienabbrecher erst dann zuständig, wenn sie ausreichend Versicherungszeiten vorweisen können. Andernfalls sind es nach wie vor die Eltern oder Ehepartner_I_nnen ....
Daran sollte man vor der Aussaat denken.;) Nach Schulausbildung und Volljährigkeit erlischt die Unterhaltspflicht, da wartet dann die Frau Tanner mit ihrem BH
PS. Das AMS gibt noch genug Geld für Studienabbrecher aus auch ohne Versicherungszeiten.
 
Daran sollte man vor der Aussaat denken.;) ...
Stimmt.

... Nach Schulausbildung und Volljährigkeit erlischt die Unterhaltspflicht,...
Nein. Die Verpflichtung zum Unterhalt kennt keine Altersgrenze.
Kinder haben das grundsätzliche Recht auf Ausbildung und damit verbunden die Unterhaltsverpflichtung der Eltern. Selbst die Familienbeihilfe kann bis 25, früher 27, bezogen werden.

Bei AkademikerInnen und Führungskräften ist beim AMS schon unter Rot-Schwarz massiv eingespart worden. Zeitweilig gab es nicht einmal Geld für Schulungen.... natürlich kann man sich als "arbeitssuchend" melden - aber der Stellenmarkt für StudienabrecherInnen läuft nicht über's AMS.... und derzeit schon gar nicht.
Oder anders ausgedrückt - wer hofft, über's AMS einen (guten) Job zu finden, hat noch viel zu lernen....

Back to topic.... es klingt zur Zeit nach der ersten Arie und Koloratur im zweiten Akt! Die Scheinwerfer wechseln auf 'orange'!
 
Nein. Die Verpflichtung zum Unterhalt kennt keine Altersgrenze.
Kinder haben das grundsätzliche Recht auf Ausbildung und damit verbunden die Unterhaltsverpflichtung der Eltern. Selbst die Familienbeihilfe kann bis 25, früher 27, bezogen werden.
doch nach Ende der Ausbildung ist Schluss. Nur versuchen sich viel als ewige Studenten.
Bei AkademikerInnen und Führungskräften ist beim AMS schon unter Rot-Schwarz massiv eingespart worden. Zeitweilig gab es nicht einmal Geld für Schulungen...
Oder anders ausgedrückt - wer hofft, über's AMS einen (guten) Job zu finden, hat noch viel zu lernen....
Millionen wurden an dubiose rote Vereine von AMS für sinnlose Kurse vergeben. Bis zur Jahrtausendwende war ich nie auf das AMS angewiesen um einen Job zu finden, nachher 20 Jahre selbständig.
 
was immer genau mit "sich füllen" halt gemeint ist. So ist z.B. Fakt, daß die Covid-Station im KFJ wieder voll belegt ist (was bis vor kurzem noch ganz anders war).
das sind in Zahlen? 3 oder 5?
eigentlich erübrigt sich die Beantwortung der Frage ja sowieso, weil Du mit mit "3 oder 5" nichts anderes als ätzen willst.
Aber ich sag Dir's trotzdem: 60 "Normal"- und 10 Intensivbetten. Und die sind mittlerweile wieder alle voll. Und nicht nur mit den so gerne in verharmlosender Absicht zitierten "Alten und Personen mit Vorerkrankungen".
Vor ca. 2 Monaten war die Belegung ca. ein Viertel davon.
 
eigentlich erübrigt sich die Beantwortung der Frage ja sowieso, weil Du mit mit "3 oder 5" nichts anderes als ätzen willst.
Aber ich sag Dir's trotzdem: 60 "Normal"- und 10 Intensivbetten. Und die sind mittlerweile wieder alle voll. Und nicht nur mit den so gerne in verharmlosender Absicht zitierten "Alten und Personen mit Vorerkrankungen".
Vor ca. 2 Monaten war die Belegung ca. ein Viertel davon.

Nur keine Panikmache! "Voll" ist da gar nix!

"Während am Montag noch 255 Covid-Patienten im Spital waren, waren es am Dienstag bereits 293 Patienten, 49 davon befanden sich auf Intensivstationen. Damit sind nur sechs Prozent der Intensivbetten belegt – alles im grünen Bereich."

aus dem Standard von Gestern!

 
Nur keine Panikmache! "Voll" ist da gar nix!
und warum vermischt Du jetzt Äpfel mit Birnen?
Ich habe eindeutig vom KFJ gesprochen, welches die erste Anlaufstelle für Covid-Patienten ist. Und die ist VOLL! Und nicht erst seit gestern.
Aus diesem Grund werden neu hinzukommente Patienten in die Covid-Stationen anderer Spitäler aufgenommen, welche GSD noch nicht voll sind - und selbiges habe ich auch nie behauptet.
 
und warum vermischt Du jetzt Äpfel mit Birnen?
Ich habe eindeutig vom KFJ gesprochen, welches die erste Anlaufstelle für Covid-Patienten ist. Und die ist VOLL! Und nicht erst seit gestern.
Aus diesem Grund werden neu hinzukommente Patienten in die Covid-Stationen anderer Spitäler aufgenommen, welche GSD noch nicht voll sind - und selbiges habe ich auch nie behauptet.

Wenn man alle Fälle in ein Schwerpunktkrankenhaus bringt, ist das logischerweise irgendwann voll, genauso wie ein Unfallkrankenhaus sich schnell füllte, falls es auf der Westautobahn zu einer Massenkarambolage kommt. Bei der Beurteilung der Lage vermisse ich bei solchen Beispielen immer die Gesamtsicht in Relation. Und die ist derweil nicht dramatisch.
 
Und die ist derweil nicht dramatisch.
Als Momentaufnahme betrachtet ist die Situation jetzt schon unschön aber nicht dramatisch.
Wenn man sich das ganze aber als Trend ansieht und sich bewusst ist dass die Virenausbreitung exponentiell abläuft sieht die Lage schon dramatischer und etwas bedrohlicher aus.

Wir sehen grob inwieweit die Maßnahmen helfen und die Ausbreitung bremsen und es hat uns ein paar Monate Ruhe gebracht. Auf der anderen Seite zeigen die Zahlen auch wo die Grenzen der derzeitigen Maßnahmen liegen. Und jetzt werden die Infektionen wieder schneller und schneller steigen.
Und auch wenn keiner einen zweiten Lockdown will, ist die Regierung doch schon sehr motiviert dabei einen solchen vorzubereiten und die entsprechenden Gesetze zu schreiben und zu verabschieden.

Ich selbst hab überhaupt keine Lust wieder nach Wien zu fahren. Aber vermeiden kann ichs nächste Woche wohl nicht.
 
wie ein Unfallkrankenhaus sich schnell füllte, falls es auf der Westautobahn zu einer Massenkarambolage kommt.
Du kennst aber schon das Sprichwort: "nicht alles ist ein Vergleich was hinkt" :cool:
Und die ist derweil nicht dramatisch
das hängt jetzt wohl von der Definition des Begriffes "dramatisch" ab. Es stimmt schon, "dramatisch" im eigentliche Sinne sieht anders auch - noch.
Aber, wie erst gestern in der ZiB2 einmal mehr dem Interview mit dem Simulationsforscher Niki Popper zu entnehmen war, stoßen wir mit Contact Tracing und Containement langsam aber sicher an die Grenzen, bzw. haben diese da und dort wohl bereits hinter uns gelassen. Und ab da wird's ungut, denn dann kann's mal sehr rasch gehen, daß die Situation tatsächlich "dramatisch" wird.
Und dabei haben wir noch bzw. erst Spätsommer, von Herbst oder gar Winter noch gar keine Rede.
 
... einmal mehr dem Interview mit dem Simulationsforscher Niki Popper zu entnehmen war, stoßen wir mit Contact Tracing und Containement langsam aber sicher an die Grenzen, bzw. haben diese da und dort wohl bereits hinter uns gelassen. Und ab da wird's ungut, denn dann kann's mal sehr rasch gehen, daß die Situation tatsächlich "dramatisch" wird.
Und dabei haben wir noch bzw. erst Spätsommer, von Herbst oder gar Winter noch gar keine Rede.
Heute war es explizit in den Radio-Nachrichten zu hören und auch schon zu lesen: Im Großraum Wien sind die Belastbarkeitsgrenzen bereits überschritten.
Dazu kommt noch, dass sich zunehmend Personen nicht an die Sicherheitsregeln halten - wie zB eine junge Dame Party machen war - TROTZ positivem Corona-Tests!
Bei uns hat man die betriebsinternen Vorschriften nochmals deutlich verschärft.

Die relativ niedrige Zahl an belegten Intensivbetten hat mehrere Gründe - einer davon ist, dass es nun mehr Therapieerfahrungen gibt, die zumindest einigermaßen greifen (diese Aussage habe ich von einem Arzt mit dem ich befreundet bin). Ein anderer, dass derzeit vor allem die Altersgruppe unter 35 Infektionen erleidet und verbreitet. Österreich ist es mit dem Shut-Down gelungen, dass die besonders vulnerable Alters- und Risikogruppen verschont geblieben sind.
Ich denke auch, dass ein zweiter Shut-Down vermieden werden muss - aber dann muss auch mehr Disziplin ins Alltagsleben einkehren.

Übrigens sollte man auch an die Menschen denken, die die Tests und Analysen durchführen - das ist hochqualifizierte Arbeit. Die auch viel Konzentration erfordert - viele dieser Menschen arbeiten seit Monaten auf Hochtouren.....
Es ist auch ein Zeichen von Respekt und Anstand, sich vernünftig zu benehmen, um jene im Dienst des Gesundheitswesens nicht überzubelasten....
 
Österreich ist es mit dem Shut-Down gelungen, dass die besonders vulnerable Alters- und Risikogruppen verschont geblieben sind.
ja, aber mit welchen Kosten? bei vielleicht 1000 Toten weniger die wahrscheinlich auch 2022 nicht erleben rund 50 Milliarden bei 26 % Auslastung der Intensivbetten.
 
Gegen die "Notwendigkeit" bzw Ratsamkeit des Shutdowns dann mit den Kosten der den Türkisen genehmen Jammerorgie, Bettelprozession, Breitbanderpressung in Milliardenhöhe seitens der Wirtschaftstreibenden zu polemisieren, ist halt leider gängige Politkultur :(.
Es stimmt schon, wir (außer dem P.) und vor allem unsere Nachkommen werden noch lange die Konsequenzen spüren. Tragisch ist nur, wie viel gutes Geld dem schlechten hinterher geworfen wird.
 
Du kennst aber schon das Sprichwort: "nicht alles ist ein Vergleich was hinkt" :cool:

das hängt jetzt wohl von der Definition des Begriffes "dramatisch" ab. Es stimmt schon, "dramatisch" im eigentliche Sinne sieht anders auch - noch.
Aber, wie erst gestern in der ZiB2 einmal mehr dem Interview mit dem Simulationsforscher Niki Popper zu entnehmen war, stoßen wir mit Contact Tracing und Containement langsam aber sicher an die Grenzen, bzw. haben diese da und dort wohl bereits hinter uns gelassen. Und ab da wird's ungut, denn dann kann's mal sehr rasch gehen, daß die Situation tatsächlich "dramatisch" wird.
Und dabei haben wir noch bzw. erst Spätsommer, von Herbst oder gar Winter noch gar keine Rede.

Keine Sorge, ich bin selbst ständig am Hinterfragen der eigenen Position, zu unterschiedlich ist der sich ständig ändernde und z.T. sehr widersprüchliche Informationsstand. Äußerste Skepsis allem und jedem gegenüber ist derzeit angesagt. Fakt ist, falls es so kommt wie ich befürchte, ist die Wirtschaft tot. Die Bauwirtschaft in Lateinamerika und in Asien ist völlig eingebrochen, die österr. Firma Doka (Hersteller von u.a. Schaltafeln) hängt zu 90 Prozent vom Export ab. Dabei ist völlig irrelevant, ob Corona nun ein Hoax oder medizinisches Fakt ist, das ist ja das Bizarre an der Situation, die immer mehr einem "Weltkrieg 4D" gleicht, denn einer Pandemie.
 
Das contact tracing funktioniert in Wien nicht mehr - zu wenig Personal, zu viele Fälle. Damit verbreitet sich das Virus ungebremst, die Kurven werden wieder exponentiellsteigen. Siehe Israel: 5.000 am Tag - völliger Lockdown.
Das haben wir im Sommer gründlich verschissen. Jetzt zahlen wir halt im Herbst wieder den Preis dafür...für viele sehr sehr schmerzhaft - mit ihrer Existenz oder ihrem Leben.
 
es wird keinen Lockdown geben, den kannst man sich nicht mehr leisten. Die Jungen werden überleben und selbst 100.000 Tote in Österreich sind kein Problem sie entlasten nur das Sozialsystem und vor den Toren Europas warten Millionen auf Einlass.
 
Coronaviren sind seit den 60iger bekannt.




Und ca. 8% aller erkrankten müssen ins Krankenhaus und von diesen sterben dann 16-17%. Gesamt gesehen nicht so tragisch wie du versuchst damit darzustellen.
Ich versuche nichts tragisch darzustellen. Da ich seit Kindheit unter chronischer Bronchitis leide, besteht für mich die Möglichkeit, dass ich erkranke. Und wenn ich krank bin, verdiene ich kein Geld. Die Impfung ist für mich kostenlos. Somit gehe ich kein Risiko einer Erkrankung ein. Das war schon voriges Jahr bei der Influenza so, die fest angestellten waren krank geschrieben, haben ihr Geld weiter bekommen. Ich war durch die Impfung nur leicht erkältet und bin weiter arbeiten gegangen. War ewig nicht mehr krank geschrieben, zum Glück. Für mich ist Gesundheit sozusagen Geld wert. Und wie man sieht, gehören Intelligenz und Gesundheit zusammen. Wenn die dummen krank werden und sterben, ist das ihre Sache. Jeder hat das Recht, so dumm zu sein wie er will
 
Für mich ist Gesundheit sozusagen Geld wert. Und wie man sieht, gehören Intelligenz und Gesundheit zusammen. Wenn die dummen krank werden und sterben, ist das ihre Sache. Jeder hat das Recht, so dumm zu sein wie er will
Jeder wie er will, nur mir wäre jetzt eine Impfung zu riskant da man die Nebenwirkungen nicht kennt. Ich halte mich lieber von gewissen Personengruppen fern, das ist für mich sicherer als eine Impfung. Geld ist nicht alles, ich habe mehr als ich je ausgeben könnte. Gesundheit ist mir lieber.
 
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